Mochi-Eis - Hier gibts den Food-Trend zum Nachkaufen

Es ist der Food-Trend des Jahres: Mochi-Eis. Doch die japanische Dessert-Spezialität bekommst du nicht nur im Restaurant, sondern auch im Handel zu kaufen. Wir verraten, wo!

Mochi-Eis - der Food-Trend des Jahres Foto: iStock/Gulsina

Was ist Mochi-Eis?

Mochi kommt ursprünglich aus Japan und ist dort ein beliebtes Dessert, das eigentlich als kleines Küchlein serviert wird. Erst ab den 90er Jahren wurde Mochi-Eis angeboten.

Aber von vorn: Schon seit Jahrhunderten essen die Menschen in Japan ihren kleinen Reiskuchen, den Mochi, der aus Mochi-Gome, einer süßliche Reissorte kreiert wird. Dabei ist die Reis-Herstellung eine ziemlich große Sache, die während stundenlangem Schlagen mit riesigen Holzhammern und einer besonderen Technik zu dem typischen weichen, elastischen Reisteig führt. Im Anschluss werden die kleinen Kugeln mit verschiedenen Füllungen gefüllt und verziert.

Erst seit Anfang der 2000er Jahre gibt es den traditionellen Reiskuchen auch als Eis zu kaufen. Die US-Amerikanerin mit japanischen Wurzeln Frances Hashimoto forschte mit ihrem Team zehn Jahre lang an der Eiscreme-Variante des Desserts - mit Erfolg: Heute ist Mochi-Eis beliebter denn je!

Hier gibt es das beste Mochi-Eis

Wer nicht auf den nächsten Restaurant-Besuch beim Asiaten warten möchte, kann sich Mochi-Eis auch ganz einfach nach Hause holen. Immer auf Vorrat da, kannst du die cremig-kalten Desserts genießen, wann immer du magst. Das sind unsere liebsten Sorten im Vergleich.

Unser Favorit: Mochi-Eis Schoko

Alle Schoki-Liebhaber aufgepasst! Denn Mochi-Eis geht nicht nur traditionell oder fruchtig - auch die Fans der Kakaobohne kommen mit der vollmundigen Variante von Little Moons auf ihre Kosten. Dabei überzeugt uns vor allem die Kombination aus einem kalten Eiskern, der mit einem ganz weichen Teig ummantelt ist. Mochi-Eis werden also alle lieben, die sich zwischen Eis und Kuchen mit Schoko-Geschmack nicht entscheiden können.

Das beste klassische Mochi

Fangen wir mit dem Klassiker unter den Mochi-Desserts an: einer Füllung mit roter Bohnenpaste. Yuki & Love stellt die traditionellsten kleinen Reiskuchen her, die aus den Adzukibohnen, Maltose, Zucker und Sojaöl bestehen. Ummantelt wird die Füllung mit dem Reisteig aus Klebreismehl, Maltose, Zucker, Kartoffelpulver und Konservierungsstoffen. Vor allem Japan-Fans sollten die gängigste Variante einmal probiert haben. Aber auch Sportler und Menschen mit Allergien können auf die Mochis zurückgreifen - schließlich gilt diese Variante als sehr proteinreich und laktosefrei.  

Das beste Mochi-Eis Kokos

Mhh, wenn das nicht nach Sommer schmeckt! Unsere liebste Mochi-Eissorte ist einfach Kokos. Der cremige Kern in der Mitte schmilzt zart auf der Zunge und erinnert mit der leichten Kokosnote einfach nur an Urlaub. Außen ist der gewohnt klassische Reisteig anzutreffen, der mit dem Superfood Pandan angereichert ist und dem Dessert die grüne Farbe verleiht - so zumindest bei der Variante von Awon. Getoppt wird mit Kokosraspeln, um den Geschmack zu intensivieren.

Das beste Mochi-Eis mit Fruchtgeschmack

Das Mochi-Eis von Little Moons in der Sorte Tropical Passionsfrucht und Mango schmeckt nicht nur fruchtig-frisch - auch farblich sind die Dessert-Küchlein ein echter Hingucker. Von innen schön gelb; überzeugt auch äußere die Reisteig-Farbe. Ein pastellfarbenes Lila setzt sich gekonnt ab. Das Auge ist ja schließlich mit. Sechs Mochis sind in der Packung enthalten.

Das beste Mochi-Eis mit Sesam

Kein Krokant, aber trotzdem crunchy ist die Sesam-Variante von Yuki & Love. Innen mit einer süßen Sesampaste gefüllt, wurde auch der Teigmantel mit echten Sesamkörnern umhüllt, der den Mochis einen ganz besonderen Taste verpasst. Wenn du also klassische Reiskuchen-Konsistenzen zu Genüge hast, solltest du auch unbedingt diese Variante testen. So gut!

Wie Mochi-Eis essen?

Wie beim Sushi auch, kannst du beim Mochi-Eis Stäbchen oder deine Finger benutzen, um das Dessert zu verspeisen. Beide Varianten sind gängig. Da die Konsistenz kalt ist, solltest du immer stückweise die Reisküchlein abbeißen. Und ganz wichtig: Wir empfehlen dir, die Mochis für wenige Minuten auftauen zu lassen. So wird der Kern etwas weicher und dadurch nur noch cremiger. Wir bekommen schon wieder Hunger...

Sind die japanischen Reiskuchen gesund?

Grundsätzlich ist Mochi-Eis in Sachen Zucker und Fett nicht viel ungesünder als andere Desserts oder Eissorten auch. Im Gegenteil: Oftmals sind die Küchlein wesentlich kalorienarmer und durch die Zutaten auch noch für Veganer oder Menschen mit Intoleranzen geeignet. Lediglich beim Verzehr selbst solltest du darauf achten, ordentlich den Reisteig zu zerkauen. Da die Mochis als sehr klebrig und zäh gelten, minimierst du so die Gefahr, das etwas in der Speiseröhre stecken bleibt.

Mochi-Eis selber machen - so gehts

Na klar, kannst du deine Mochis auch selbst zu Hause herstellen. Der Aufwand ist zwar nicht ganz so gering und der Geschmack nicht allzu ausgefallen, wie bei den japanischen Sorten - aber zum Herantasten eine tolle Möglichkeit.

Das brauchst du für 8 Portionen Mochi-Eis

  • 180g Klebreismehl
  • Kartoffelmehl
  • 80g Puderzucker
  • Vanilleeis
  • 2 EL Kakao (Pulver)
  • Vanilleeis

Zubereitung

  1. Mische das Klebreismehl zusammen mit dem Puderzucker, Wasser und Kakaopulver in einer Schüssel. Anschließend gibst du das Gemisch in eine beschichtete Pfanne und rührst mit einem Holzlöffel bei mittlerer Hitze so lange, bis der Teig zäh wird.
  2. Streue etwas Kartoffelmehl auf einer sauberen Arbeitsplatte aus und Knete den Teig darauf weiter. Dann teilst du diesen zu acht Kugeln, die du zu dünnen Fladen weiter formst. Gebe jeweils kleine Vanilleeis-Portionen mittig auf den Teig.
  3. Klappe nun den Teig um und forme die typischen Mochis. Zum Schluss legst du die Reisküchlein für 30 Minuten ins Kühlfach - fertig! 

Unser Tipp: Vor dem Servieren solltest du etwas Puderzucker oder Kakao über das Mochi-Eis streuen - das sieht noch schöner aus.

Video-Tipp

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