Hefezopf - das klassische Rezept

Lockerer Hefezopf mit hübschem Zopfmuster und Hagelzucker ist immer ein Genuss Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Der perfekte Hefezopf, ob mit oder ohne Rosinen, gelingt mit unserem Rezept und praktischen Schrittbildern zum Flechten auch dir als Backänfanger. So wird Hefezopf mit frischer Hefe oder Trockenhefe butterweich und luftig!

Hefezopf: Tipp vor dem Backen

Damit der Hefeteig schön geschmeidig wird und gut aufgeht, sollten alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Deshalb Hefe, Butter und Eier frühzeitig aus dem Kühlschrank nehmen!

4,8 (31)
  • Zubereitungszeit:
    150 Min.
  • Wartezeit:
    90 Min.
  • Niveau:
    fortgeschritten

Zutaten

Für

250 ml + 2 EL Milch

1/2 Würfel (ca. 21 g)frische Hefe

500 g Mehl + etwas zum Bemehlen

75 g Zucker

1 Prise Salz

100 g weiche Butter

2 Eier (Gr. M)

2-3 EL Hagelzucker

Zubereitung

1

250 ml Milch lauwarm erwärmen. Hefe hineinbröckeln und unter Rühren vollständig darin auflösen.

Für die Hefeteig-Basis wird die frische Hefe in warmer Milch aufgelöst Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
2

500 g Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Eine Mulde hineindrücken. Hefemilch hineingießen und mit etwas Mehl vermischen. Mit einem Geschirrtuch abdecken und 15 Minuten gehen lassen.

3

Ei zu Hefemilch und Mehl geben und mit den Knethaken des Handmixers 3 Minuten auf niedriger Stufe, dann ca. 5 Minuten auf hoher Stufe verkneten. Butter in Stücken nach und nach unterkneten, damit der Teig schön geschmeidig wird. Damit der Hefezopf später gut aufgeht, sollte der Teig mindestens 5 Minuten kräftig geknetet werden.

4

Hefeteig mit den Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche so lange kneten, bis der Teig glatt und elastisch ist. Teig in die Schüssel legen und mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken. An einen warmen Ort ohne Zugluft stellen und ca. 45 Minuten gehen lassen. Der Teig ist ausreichend gegangen, wenn er sein Volumen verdoppelt hat und bei leichtem Druck nachgibt.

Der perfekte Hefeteig ist nach dem Gehen schön elastisch und gibt bei leichtem Druck nach Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
5

Hefeteig erneut gut durchkneten, das verstärkt die Triebkraft der Hefe. Teig in 3 gleichgroße Portionen teilen und diese jeweils zu ca. 55 cm langen Rollen formen. Die Enden der Rollen übereinander­legen, dabei die äußeren Rollen unter die mittlere schieben und alles gut zusammendrücken. Mit den 3 Strängen einen lockeren Hefezopf flechten. Enden gut zusammendrücken, damit sich der Zopf beim Backen nicht löst.

Mit 3 gleichmäißgen Teigsträngen gelingt das Hefezopf flechten ganz einfach Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
6

Hefezopf diagonal auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und an einem warmen Ort weitere 30 Minuten gehen lassen. 1 Eigelb und 2 EL Milch verquirlen, Hefezopf damit bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Im vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze: 200 °C/Umluft: 175 °C). ca. 25 Minuten goldbraun backen. 10 Minuten vor Ende der Backzeit eventuell mit Alufolie abdecken. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Der fertig geflochtene Hefezopf wird mit Eiermlich bepinselt, damit er einen schönen Glanz und eine goldbraune Backfarbe erhält Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Nährwerte

Pro Scheibe

  • 153 kcal
  • 4 g Eiweiß
  • 5 g Fett
  • 23 g Kohlenhydrate

Hefezopf mit Trockenhefe backen

Statt mit frischer Hefe kannst du Hefezopf auch mit Trockenhefe backen. Dafür ersetzt du einen halben Würfel Frischhefe durch ein Päckchen Trockenhefe (à 7 g). Diese kannst du wie im Rezept beschrieben in der lauwarmen Milch auflösen oder mit den trockenen Zutaten vermischen und anschließend mit Milch, Butter und Ei verkneten. 

Hefezopf in leckeren Varianten

Wenn es etwas ausgefallener sein soll, backen wir den Hefezopf auch gerne mit leckeren Extras. Besonders beliebt ist eine saftige Nussfüllung für Hefezopf wie in unserem Rezept für Hoppelhasen-Hefezopf. Aber auch ein Hefezopf mit Rosinen, Aprikosen und Marzipan gehört zu den Favoriten. Schokodrops, Pflaumenmus, Pistazien, Ricotta oder Eierlikör sorgen außerdem für mehr Saftigkeit.

Ja, Hefezopf kannst du problemlos vorbereiten. Dafür den geflochtenen Hefezopf auf ein mit Backpapier belegtes Brett legen, luftdicht mit Folie oder einem Plastikbeitel abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Morgen mit Eiermilch bestreichen, Hagelzucker oder Mandeln darüber streuen und fertig backen.

Bilden sich beim Backen des Hefezopfs Risse, kann das daran liegen, dass der Hefeteig nicht lang genug geknetet wurde. Merkst du beim Kneten bereits, dass der Teig rissig wird, gibt etwas Butter oder Wasser dazu, bis der Teig die gewünschte Geschmeidigkeit hat. Ein weiterer Grund kann sein, dass der Zopf zu stramm geflochten wurde. Achte also darauf, dass die einzelnen Stränge genug Platz zum Aufgehen haben!

Hefezopf schmeckt frisch am allerbesten! Damit das Hefegebäck nicht so schnell trocken wird, bedecke die Schnittfläche mit etwas Pergamementpapier und lagere es warm und dunkel, z.B. im Brotkasten. So bleibt der Hefezopf mehrere Tage frisch. Alternativ kannst du ihn in Scheiben oder im Ganzen einfrieren und im Toaster oder Ofen aufbacken.