Raclette - Zutaten, Tipps und Rezepte

Wie viel brauche ich wovon? Wir verraten, welche Raclette-Zutaten auf keinen Fall fehlen dürfen und liefern jede Menge Rezept-Ideen für köstliche Kombinationen aus dem Pfännchen. Dazu gibt's eine Raclette-Einkaufsliste zum Ausdrucken sowie Tipps für einen gelungen Raclette-Abend.

Raclette-Zutaten, die du zu Weihnachten und Silvester auftischen kannst Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Was darf bei einem Raclette nicht fehlen?

Die wichtigsten Zutaten beim Raclette sind der typische Raclettekäse und Kartoffeln. Nach der Tradition gehören für klassisches Raclette außerdem unbedingt Silberzwiebeln und Cornichons auf den Tisch. Die kommen als Garnierung auf die mit Käse überbackenen Kartoffeln. Dazu wird Baguette oder Brot gegessen.

Darüber hinaus ist jedoch erlaubt was schmeckt - reichlich Gemüse, eine Fleisch- sowie Fischauswahl und Soßen sind leckere Ergänzungen.

Berechne pro Person:

  • 200–250 g Raclettekäse
  • 150 g Kartoffeln (vorgekocht, z. B. Pellkartoffeln)
  • etwas Baguette oder Brot
  • eine große Auswahl an Gemüse
  • 120-150 g Fleisch oder Fisch
  • Dips und Soßen

Raclette-Zutaten - die Einkaufsliste zum Ausdrucken

Um dir den Einkauf für deinen Raclette-Abend zu erleichtern, haben wir eine praktische Einkaufsliste für dich erstellt - einfach ausdrucken, mit in den Supermarkt nehmen und abhaken! Unsere Raclette-Zutatenliste ist detailliert, sodass du nichts vergisst, aber weglassen kannst, was dir und deinen Gästen nicht schmeckt. Weiter unten findest du außerdem noch viele weitere Zutatenideen - von herzhaft bis süß.

Herzhafte Raclette-Zutaten

An Gemüse kannst du deinen Gästen alles auftischen, was gerade Saison hat oder sich in Form von Konserven oder Einmachgläsern in deinem Vorrat befindet. Vielleicht steckt in einer neuen Zutatenkombination dein persönliches Lieblingspfännchen. Das Gemüse kannst du entweder in Würfel geschnitten in den Raclette-Pfännchen überbacken, oder in Scheiben auf die Grillplatte legen.

Gemüse fürs Raclette:

Fleisch fürs Raclette:

  • Geschnetzeltes (Rind, Huhn, Pute oder Schwein)

  • gemischtes Hackfleisch (gebraten)

  • Salami

  • Schinken

  • Bacon

  • Würstchen (z. B. Wiener, Nürnberger, Kabanossi, Chorizo)

Fisch und Meeresfrüchte fürs Raclette:

Für mehr Abwechslung im Pfännchen sorgen diese Raclette-Zutaten, die du mit Gemüse, Fleisch sowie Fisch kombinieren kannst:

Süße Raclette-Zutaten

Neben all den vielen herzhaften Dingen dürfen ein paar süße Raclette-Zutaten nicht fehlen. Frisches oder konserviertes Obst gehört auf jeden Fall dazu, denn das schmeckt sowohl in Kombination mit würzigem Käse, Fleisch oder Fisch als auch in süßen Pfännchen mit Schokolade oder Streuseln ganz hervorragend. Für Fans vom Raclette-Nachtisch sind Zutaten wie Pfannkuchen- oder Waffelteig und Baiser ein Must-Have auf dem Tisch.

Süße Raclette-Zutaten:

Noch mehr süße Zutaten findest du hier:

Raclette-Zutaten - beliebte Kombinationen

Fürs Pfännchen wird kombiniert, was schmeckt - ob klassisch oder ausgefallen. Hier findest du die beliebtesten Pfännchen-Kombinationen und geniale Rezeptvorschläge:

  • Pellkartoffeln + Raclettekäse
  • Ananas + Schinken + Goudakäse
  • Brokkoli + Sauce Hollandaise + Cheddar
  • Pizzateig + Tomatensoße + Schinken + Mozzarella
  • Walnüsse + Ziegenkäse + Honig
  • Tomaten + Zucchini + Oliven + Feta
  • Bohnen + Mais + Jalapenos + Hackfleisch + Cheddar
  • Spätzle + Bergkäse + Röstzwiebeln
  • Dosen-Thunfisch + rote Zwiebeln + Cheddar
  • Hähnchenfilet + Preiselbeeren + Camembert
  • Marshmallows + Schokolade

Beliebte Kombinationen auf LECKER.de:

Noch mehr Zutaten-Kombinationen fürs Raclette findest du hier:

Raclette-Ideen: Dips und Soßen für die Pfännchen

Selbst gemachte Dips und Soßen dürfen beim Raclette nicht fehlen! Klassiker wie Tzatziki oder Aioli passen gut, aber auch Salsa Verde, Chili-Öl oder Pesto runden das Raclette ab. Biete deinen Gäste eine Auswahl verschiedener Soßen an, dann findet jeder etwas, das seinem Geschmack entspricht.

Unsere Top 5 Dips für Raclette >>

Vegetarische und vegane Raclette-Zutaten

Auch Vegetarierinnen und Veganer kommen beim Raclette voll auf ihre Kosten. Stocke die Gemüseauswahl einfach auf und bereite ein bis zwei leckere Fleischalternativen vor. Veganer kannst du mit mariniertem Tofu, Hefeschmelz als Käsealternative, Mandel- oder Cashewmus und veganen Dips und Soßen glücklich machen. 

Welchen Käse braucht man für Raclette?

Aromatischer Käse ist die wichtigste aller Raclette-Zutaten,

Der Schweizer Käse "Raclette" ist ideal, denn er ist sehr würzig und schmilzt besonders gut. Du bekommst ihn an der Käsetheke, aber auch abgepackt in guter Qualität im Kühlregal.

Extra-Tipp: Original Schweizer Raclette ist frei von Konservierungsstoffen. Aus anderen Ländern kann der Käse den Konservierungsstoff E235 enthalten. Bei diesem Käse sollte die Rinde vor dem Überbacken großzügig abgeschnitten werden.

Darüber hinaus kannst du deinen Gästen folgende Käsesorten anbieten:​

Welche Kartoffeln nimmt man für Raclette?

Am besten geeignet sind vorwiegend festkochende oder festkochende Kartoffelsorten wie Annabell, Linda, Laura, Marabel oder Corinna. Sie lassen sich gut in Scheiben schneiden und zerfallen nicht beim Kochen. Als warme Beilage schmecken sie frisch gekocht am besten, vor allem als Pellkartoffeln. Unser Tipp: Wenn die Kartoffeln mit in die Pfännchen kommen sollen, kannst du sie schon einige Stunden vorher kochen und bei Zimmertemperatur bereitstellen.

Welches Fleisch eignet sich am besten für Raclette?

Besonders geeignet ist Geschnetzeltes vom Rind, Huhn oder Schwein. Die Stücke werden kurz auf der Grillplatte gebraten oder in den Pfännchen überbacken. Salami, Schinken und Bacon sowie gebratenes Hackfleisch sind eine deftige Ergänzung in den Pfännchen. Frischer oder geräucherter Fisch sowie Meeresfrüchte sorgen außerdem für Abwechslung auf dem Grill.

Welches Getränk passt zu Raclette?

Wie zu allen Käsegerichten schmeckt auch zum Raclette am besten ein Glas Wein. Wir empfehlen gekühlten trockenen Weißwein. Aber auch ein spritziges Bier tut zum Raclette gut. Ob Weizen, Pils oder Ale ist dabei Geschmackssache. Nach dem reichhaltigen Käseschmaus ist außerdem ein Schnaps nicht unüblich. Keine Lust auf Alkohol? Dann reiche zum Raclette doch mal einen Tee - das warme Getränk tut dem Magen besonders gut.

Tipps für einen gelungenen Raclette-Abend

Das Besondere am Raclette ist, dass gemeinsam am Tisch "gekocht" wird: Jeder füllt die Pfännchen mit seinen Lieblingszutaten und lässt sie im Tischgrill überbacken. Damit auch alles reibungslos klappt, kommen hier praktische Tipps für einen gelungenen und entspannten Raclette-Abend:

  • Genug Pfännchen für die Gäste: Jeder Gast sollte mindestens ein Pfännchen für sich haben. Die meisten Raclette-Geräte bieten Platz für 8-12 Pfännchen. Sind mehr Gäste geladen, macht es Sinn einen zweiten Grill auf den Tisch zu stellen. Das passende Raclette-Gerät findest du bei Amazon*.
  • Gemüse, Obst und Co. vorbereiten: Alle Zutaten sollten am besten schon klein geschnitten bereit stehen, damit es beim Zubereiten der Pfännchen nicht hektisch wird. Dips oder auch süße Teige kannst du sogar schon am Vortag zubereiten und bis zum Zubereiten kalt stellen.
  • Muffinblech statt Schälchen: Alternativ zu vielen kleinen Schälchen, kannst du die vorbereiteten Zutaten auch in die Mulden eines Muffinblechs verteilen. Super praktisch und einfach zum Rumreichen am Tisch!
  • Tipps gegen Raclette-Geruch: Entferne - soweit es geht - Textilien wie Vorhänge oder Kissen aus dem Raum, damit sich die Gerüche erst gar nicht festsetzen können. Stelle nach dem Raclette einen Teller mit Kaffeepulver oder eine halbe Orange mit Nelken auf, beides neutralisiert Gerüche über Nacht. Raclette-Geruch loswerden - 5 geniale Tipps! >>
  • Tipps zum Reinigen der Pfännchen: Angetrocknete und verkrustete Pfännchen bekommst du ganz leicht sauber, indem du sie über Nacht in Spülwasser einweichen lässt - ein guter Grund, den Abwasch nach dem ausgiebigen Essen einfach auf den nächsten Tag zu verschieben. Noch mehr Tipps zum Reinigen des Raclette-Gerätes findest du hier >>

LECKER-Tipp: Damit du am Abend pausenlos in der Küche stehen und die Zutaten klein schneiden musst, solltest du von allem reichlich vorbereiten. Bereite lieber zu viel Gemüse vor, es bleibt im Kühlschrank noch bis zum nächsten Tag frisch. Fleischreste solltest du vor der Aufbewahrung in der Pfanne oder kurz auf dem Raclette-Grill durchbraten. Raclette-Käse kannst du problemlos einfrieren.

Mit diesen Rezepten kannst du Raclette-Zutaten außerdem köstlich verwerten:

Weitere Ideen für Raclette & Fondue

Neben leckeren Raclette-Ideen haben wir noch mehr Tipps und Gadgets für ein geselliges Essen zusammengestellt:

Raclette-Grill | Raclette reinigen | Fondue-Töpfe | Fondueteller | Käsefondue-Set | Schokobrunnen | Schokobrunnen-Schokolade |

Video-Tipp

Video: Bit Projects