Spinat – grünes Blattgemüse von zart bis kräftig

Der Mythos vom Kraftprotz ist widerlegt, trotzdem stecken im Spinat aber viele gesunde Vitamine und Mineralstoffe. Von April bis November ist Spinat auf dem Markt – zunächst die zarten, jungen Frühjahrsblätter, später dann der kräftige Winterspinat.

Spinat
Winterspinat, Sommerspinat und junger Spinat.
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Spinat – Herkunft:

Ursprünglich stammt Spinat aus Mittelasien, bereits im 11. Jahrhundert gelangte das einjährige Blattgemüse auch nach Europa. Heute wird Spinat weltweit kultiviert.

Spinat – Einkauf/Saison:

Ab April gibt es den ersten zarten Frühlingsspinat, der vor allem für Salate verwendet wird. Im Mai kommt der kräftigere Sommerspinat auf den Markt und im Herbst dann der grobe, stark gewellte Winterspinat. Achten Sie beim Einkauf auf vollgrüne, knackige Blätter mit möglichst kurzen Stielen.

Spinat – Verwendung:

Junger Spinat schmeckt am besten roh als Salat. Sommerspinat sollte kurz gedünstet werden, gröbere Spinatblätter am besten kurz in Salzwasser blanchieren. Die Blätter eignen sich gut als Beilage und für Suppen, aber auch als Füllung für Teigwaren und Aufläufe.

Spinat – Aufbewahrung:

Spinat welkt sehr schnell und sollte bei unter 4 °C nur kurz und luftig gelagert werden – auf keinen Fall in Kunststoff verpacken.

Spinat – Ernährung:

Zwar enthält Spinat weit weniger Eisen als jahrelang angenommen, trotzdem wirken zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe im Spinat positiv auf den Stoffwechsel und die Verdauung ein. Aufgrund seines Nitratgehalts sollte Spinat möglichst direkt nach der Zubereitung serviert werden. Bei mehrmaligem Aufwärmen und Warmhalten bildet sich das schädliche Nitrit, das vor allem bei Kleinkindern Durchblutungsstörungen hervorrufen kann. Tipp: Freilandspinat enthält weniger Nitrat als Spinat aus dem Gewächshaus.