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Damastmesser – Die besten Messer aus Damaststahl im Vergleich & Test

Ob Gemüse, Fleisch oder Fisch: Das Damastmesser ist eines der hochwertigsten Messer und ein echter Allrounder. Aber was macht es eigentlich so besonders? Und worauf müssen wir beim Kauf achten? Wir beantworten euch alle Fragen rund ums Damastmesser!

Kai Shun Santoku Damastklinge
Welches ist das beste Damastmesser? Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
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Profis und Hobbyköche wissen den Wert eines scharfen und qualitativ hochwertigen Messers zu schätzen. Zu den beliebtesten Kochmessern gehören zweifellos die Damastmesser. Sie werden aus dem edlen, robusten und langlebigen Damaszenerstahl oder Damaststahl, kurz Damast, hergestellt.

Jedes Verbundmaterial aus mehreren Stahlschichten darf sich so nennen, auch wenn es maschinell gewalzt wurde. Originale Damastmesser werden aus mindestens 31 Lagen Metall von Hand geschmiedet und kosten ab vierstelligen Eurobeträgen.

Doch welches bezahlbare Damastmesser ist das Beste? Wie benutzt, reinigt und pflegt man die Messer? Alle Informationen zu Damastmessern, Griffen und unsere Bestenliste findest du hier.

Preis-Sieger: Damastmesser von Shan Zu

Das Damastmesser von SHAN ZU ist das absolute Schnäppchen in unserem Vergleich! Und das nicht ohne Grund: Das Modell besteht aus 67 Lagen Damast und das Muster auf der Damastklinge ist ein echter Hingucker.

Dank des ergonomischen G10-Griffs ist die Handhabung besonders angenehm, eine lange Lebensdauer und gute Korrosionsbeständigkeit runden unseren Favoriten in der Kategorie Schnäppchen ab.

Unser Favorit: Klamer Santoku Damastmesser

Das Klamer Santoku überzeugt mit einer extrem scharfen Klinge aus 67 Lagen echtem japanischem Damaststahl und einer deutlich erkennbaren Wolkenstruktur. Mit einem Schnittwinkel von 13 Grad schneidet es mühelos die harte Schale von Obst oder Gemüse, ebenso hauchdünne Schinkenscheiben.

Klamer Santoku Damastmesser
Geht wie durch Butter: Das Klamer Santoku Damastmesser im Test. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Der rutschfeste Olivenholzgriff sorgt für komfortablen Halt, selbst bei anspruchsvollen Schnitten. Auch für zartes Fleisch, wie Thunfischsteaks, ist es perfekt geeignet. Mit einem Preis von unter 100 Euro bietet dieses Messer hervorragende Qualität und ist ideal für die ersten eigenen Küche oder als vielseitiger Begleiter in der Ferienwohnung.

KAI Shun Classic Santoku

Das KAI Shun Classic ist das wohl bekannteste Santoku in Deutschland. Die 18 Zentimeter lange Klinge ist aus 32 Lagen Damaststahl geschmiedet. Die zusätzlichen Einkerbungen auf der Klinge nennt man Kullenschliff. Das dadurch entstehende Luftpolster verhindert, dass Schnittgut an der Klinge haften bleibt. Dennoch ist das charakteristische Muster deutlich erkennbar.

Kai Shun Classic Santoku Damastmesser
Weiche Zutaten zerteilt das Kai Shun Classic Santoku Damastmesser genau, ohne zu quetschen. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Der Griff besteht aus Pakkaholz, einem leichten, aber widerstandsfähigen Furnier aus mehreren Schichten. Die Fleischfasern schneiden auch bei schrägem Schnitt sauber ab. Weiche Zutaten wie Chorizo oder Tomaten werden ohne Quetschen geschnitten.

Vom Starkoch: Kai Shun Premier Damastmesser von Tim Mälzer

In der europäischen Kochmesserform ist das Kai Shun Premier Messer von Tim Mälzer unsere Empfehlung. Die 16 cm lange Klinge besteht aus 32 Lagen japanischem Damaststahl. Nutze das extrem scharfe Kochmesser aus Stahl für alle Schneidarbeiten in der Küche, jeder Schnitt gelingt präzise, schnell und sauber. Der ergonomisch geformte Griff aus Walnussholz liegt gut in der Hand und rutscht nicht ab. Fazit: Ein hochwertiges Kochmesser der mittleren Preisklasse.

Die besten Damastmesser im Vergleich: Das Must-have für die Küche

Welches Küchenmesser aus Damast darf es für dich sein? Finde in unserer Favoriten-Liste genau das richtige scharfe Messer aus Stahl für dein Budget und deinen Anspruch:

Bestseller: Damastmesser von Zeuß

Die Klinge des Damastmessers von Zeußist maschinell hergestellt und mit einem Preis von unter 40 Euro ein echtes Schnäppchen, ideal für Einsteiger. Die Klinge ist aus 67 Lagen Damast gefertigt. Der Griff ist aus Edelholz und mit seiner charakteristischen, besonders schönen Maserung ein echter Hingucker in der Küche! Besonders toll: Das Damastmesser wird bereits mit dem passenden Schleifstein geliefert, damit es auch nach langem Gebrauch noch schön scharf ist.

Das Profi-Messer: Damastmesser von Schneidwerk

Das Damastmesser von Schneidwerk unterscheidet sich durch den rostfreien Edelstahl von anderen Modellen und kann sich dennoch auf jeden Fall sehen lassen! Die sehr scharfe Klinge besteht wie gewohnt aus 67 Lagen Damaszener Stahl und hat einem edlen Griff aus Hartholz. Überzeugend ist auch der Lieferumfang: Das Damastmesser kommt in einer schönen Geschenkbox zur Aufbewahrung.

Unser Spar-Tipp: Damastmesser-Set von Wakoli

Das Damastmesser von der Marke Wakoli kommt nicht allein, sondern gleich imSet mit vier verschiedenen Kochmessern. So ist man für jede Schnippel- und Schälarbeit bestens ausgerüstet! Auch der Griff lässt sich sehen, er besteht aus hochwertigem Pakkaholz. Mit etwa 130 Euro liegt das Messer-Set zwar deutlich über dem Preis für das japanische Messer aus Damast von Zeuß - allerdings bekommst du hier ja auch gleich vier Stück.

Fragen & Antworten zu Damastmessern

Ein Damastmesser ist ein Messer aus Damaszenerstahl. Der Damast selbst besteht aus mehreren Stahlschichten, die miteinander verschweißt sind, weshalb man auch von "gefaltetem Stahl" spricht. Entgegen der landläufigen Meinung sind die Lagen nicht an der Maserung zu zählen! Das professionelle Kochmesser ist in jeder Küche unentbehrlich und kann problemlos als Damast-Kochmesser, Damast-Brotmesser und für alle anderen Schneidarbeiten verwendet werden.

Ein Messer aus Damast bzw. Damastmesser sollte mehrere Merkmale aufweisen, um tatsächlich authentisch zu sein: 

  • Der Stahl hat ein markantes Muster auf der Klinge, das an Wellen oder Wolken erinnert.

  • Die Klinge des Küchenmessers ist gleichzeitig stabil und flexibel.

Wer sein Damastmesser zuhause benutzt und nicht mehrere Stunden am Tag wie etwa professionelle Köche, kann sich grob alle zwei bis drei Jahre merken. Wie du deine Damastmesser schleifst und mit welchem Messerschärfer, erfährst du in unserem Test.

Generell lässt sich natürlich sagen, dass Messer eben dann geschliffen werden sollen, wenn die Klingen des Küchenmessers stumpf erscheinen und nicht mehr scharf schneiden wie am Anfang. Profis wissen jedoch, dass die Frage „Wie oft muss ich mein Messer schleifen?“ von vielen verschiedenen Faktoren abhängt und ebendieser Zeitpunkt maßgeblich beeinflusst werden kann:

  • Die richtige Schneideunterlage: Japanische Köche schwören auf Holzbretter für ihre Kochmesser. Als Faustregel gilt: Je weicher die Unterlage, desto besser für unsere Schneidemesser.

  • Die richtige Aufbewahrung: Tatsächlich sehen Messerblöcke oder Magnetwände für die Küchenwand nicht nur schön aus, sondern erfüllen einen Zweck: Scharfe Küchenmesser möchten gerne separat aufbewahrt werden!

  • Die richtige Reinigung: Das japanische Damastmesser aufgrund der vielen Lagen und dem Griff nicht in der Spülmaschine reinigen! Den Stahl des Küchenmessers besser mit ein wenig Spülmittel reinigen und anschließend so lange trocknen lassen, bis der Griff nicht mehr klamm ist.

Damaststahl vs. Edelstahl
Nebeneinander gelegt, wird der Unterschied zwischen Damastklinge und herkömmlicher Edelstahlklinge besonders deutlich. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
Welche Arten von Messern gibt es außerdem?

Du brauchst mehr als nur ein Kochmesser in der Küche? Wir haben für dich noch weitere interessante Vergleiche zusammengestellt:

Küchenmesser | Santoku | GemüsemesserMesserschärfer | elektrisches Messer | Messerblock | Kuchenmesser | Kindermesser