Energie sparen im Haushalt - Tipps fürs Kochen, Backen und die Küche

Mit diesen einfachen Tipps kannst du beim Kochen ohne großen Aufwand Energie sparen und hast sogar noch Spaß dabei:

1. Töpfe mit Deckel passend zur Herdplatte wählen

Wähle die Töpfe je nach Größe der Herdplatte, denn so werden sie am schnellsten warm. Kleine Töpfe auf großen Herdplatten verschwenden zu viel Energie, große Töpfe auf kleinen Platten brauchen sehr lange, bis sie warm sind.

2. Passende Deckel für die Kochtöpfe nutzen

Decke den Kochtopf immer mit Deckel ab, denn das verkürzt die Kochzeit erheblich: 1,5 Liter Nudelwasser bringst du dreimal schneller zum Kochen und sparst so eine Menge Energie. Achte darauf, dass der Deckel perfekt passt, um Hitze und Feuchtigkeit im Topf zu behalten. Um den Kochvorgang zu beschleunigen, kannst du außerdem auf die Nutzung von Schnellkochtöpfen zurückgreifen.

3. Idealerweise neues Kochgeschirr

Soweit möglich, nutze neueres Kochgeschirr zum Kochen, denn das speichert die Wärme besser. Sehr altes Kochgeschirr hat oftmals einen unebenen Boden, wodurch sich die Hitze nicht gleichmäßig verteilen kann - das führt zu einem höheren Verbrauch.

Gute Topfsets bekommst du schon relativ günstig. Hier stellen wir dir unsere Favoriten vor:

4. Nur so viel Wasser wie nötig verwenden

Nutze zum Kochen für Reis, Nudeln, Kartoffeln und Co. nur so viel Wasser wie du benötigst. So sparst du Trinkwasser und Energie, denn weniger Wasser verdampft schneller!

5. Wasser mit Wasserkocher erhitzen

Heißes Wasser zum Kochen oder zum Spülen solltest du im Wasserkocher erhitzen, denn dieser verbraucht als Kleingerät viel weniger Energie als der Herd.

6. Mit Restwärme kochen

Schaltest du deine Herdplatte nach dem Aufkochen auf kleinere Flamme und kurz vor dem Ende der Kochzeit komplett aus, reicht die Restwärme trotzdem aus, um ein gelungenes Gericht zu zaubern.

7. Kleine Mahlzeiten in der Mikrowelle erwärmen

Kleine Essenportionen solltest du eher in der Mikrowelle statt auf dem Herd erwärmen, denn der Energieaufwand ist geringer. Wusstest du, dass man zum Beispiel auch Kartoffeln in der Mikrowelle garen kann?

Beim energiesparenden Backen kommt es vor allem auf den richtigen Umgang mit dem Backofen an. Mit unseren Tipps gar kein Problem!

1. Heiß- oder Umluftfunktion nutzen

Wenn du einen Backofen mit Heißluft- und Umluftfunktion hast, solltest du diese anstatt Ober- und Unterhitze nutzen. Bei Heißluft verteilt sich die Luft im Ofen gleichmäßiger, somit kannst du die Temperatur um 20°C niedriger einstellen als in Rezepten für Ober- und Unterhitze angegeben.

2. Nur vorheizen, wenn notwendig!

Für die meisten Kuchen oder Gerichte musst du den Backofen gar nicht vorheizen. Hier erklären wir, wann du auf das Vorheizen verzichten kannst und geben hilfreiche Tipps:

3. Nachwärme vom Backofen nutzen

Den Backofen kannst du bereits 10 Minuten vor Ende der Backzeit ausschalten, um die Nachwärme zu nutzen. Holst du das fertige Gerichte aus der Röhre, kannst du die Backofentür geöffnet lassen - so heizt du die Räume gleich mit auf und sparst dir das Anschalten der Heizung.

4. Geeignete Backformen und -bleche verwenden

Dunkle Backformen und Backbleche aus Schwarzblech oder Emaille nehmen die Hitze besonders gut auf, wodurch weniger Energie gebraucht wird. Gleichzeitigt sorgt die gute Wärmeverteilung für ein gutes Backergebnis.

5. Ungenutzte Bleche oder Gitter raus aus dem Ofen!

Backbleche oder -gitter, die beim Backen nicht gebraucht werden, gehören nicht in den Ofen, denn auch sie werden erhitzt und ziehen unnötig Energie.

6. Brötchen mit dem Toaster aufbacken

Kleinere Mengen Brötchen kannst du auch auf dem Toaster statt im Backofen aufbacken, um weniger Energie zu verbrauchen. Mit unserer Anleitung zum Brötchen aufbacken werden die Teiglinge wie frisch vom Bäcker.

7. Backofentür geschlossen halten

Die Backofentür sollte während das Backvorgangs möglichst geschlossen und wenn nur kurz geöffnet werden, damit wenig Hitze verloren gehen kann.

Wieviel Energie deine Kühlgeräte verbrauchen, hängt von ihrer Größe und der entsprechenden Energieeffizienklasse ab. Es gibt aber einige Faktoren, die du unabhängig davon bei der Nutzung beachten kannst, damit der Stromverbrauch gering bleibt.

1. Die richtige Temperatur einstellen

Je kälter der Kühlschrank eingestellt ist, desto mehr Energie wird verbraucht. Eine Temperatur von 7 °C ist meist völlig ausreichend. Hier empfiehlt es sich aber auch an den Angaben des Herstellers zu orientieren, denn die Füllmenge des Kühlschranks bedingt auch die einzustellende Temperatur.

Gut zu wissen: Je voller der Kühlschrank, desto geringer ist der Energie- und Stromverbrauch. Das lässt sich damit erklären, dass sich ein halbvoller Kühlschrank beim Öffnen schneller aufwärmt, weil kaum Lebensmittel drin sind, die Kälte speichern können.

2. Richtig einräumen und Ordnung schaffen

Der Kühlschrank hat unterschiedliche Kältezonen, mit denen du Lebensmitteln je nach Art und Haltbarkeitsdauer lagern und organisieren kannst. Das Einräumen nach diesen Zonen erleichtert dir zum einen den Überblick im Kühlschrank zu behalten, zum anderen kannst du Gemüse, Käse und Co. bestmöglich kühlen und so länger haltbar machen. Das ist nicht nur nachhaltig sondern auch energieffizient.

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3. Warme Speisen erst auskühlen lassen

Möchtest du etwas Vorkochen oder Reste vom Mittag- oder Abendessen aufbewahren, solltest du die Speisen erst in eine Frischhaltedose umfüllen, auskühlen lassen und dann kalt stellen. Der Kühlschrank muss ansonsten sehr viel Energie aufbringen, um die Speisen herunter zu kühlen und heizt sich unnötig auf.

4. Regelmäßig abtauen

Egal, ob du eine Kühl-Gefrier-Kombination oder einen freistehenden Gefrierschrank nutzt - regelmäßiges Abtauen ist eine wichtige Energiesparmaßnahme, mit der du über das Jahr gesehen einige Euro sparen kannst! Dicke Eisschichten ziehen mehr Energie, auch wenn gar nicht so viele Lebensmittel eingefroren sind. Beim Abtauen schaffst du mehr Platz für Neues und befreist den Kühl- oder Gefrierschrank vor stromfressenden Eisschichten.

Wie auch bei Kühl- und Gefrierschränken hängt der Energieverbrauch der Spülmaschine von der gewählten Energieeffizienzklasse ab. Auch hier geben wir dir zwei einfache Tipps für den Alltag, wie du den Verbrauch so gering wie möglich hältst.

1. Nur voll beladen anstellen

Die Spülmaschine ist eine große Arbeitsentlastung, da ist es schon reizvoll sie oft anzustellen. Beachte dabei nur, dass du am energiesparendsten spülst, wenn die Maschine voll beladen ist. Verfügt sie über ein ECO-Programm, nutze dieses in jedem Fall – das spart nicht nur Strom sondern auch Wasser. Manche Hersteller bieten allerdings auch ein Programm für halbe Beladung an, in dem nur so viel Wasser verbraucht wie benötigt wird.

2. Richtig und nicht zu voll einräumen

Damit dein Geschirr auch blitzeblank wird und du hinterher nicht noch per Hand nachhelfen musst, solltst du die Spülmaschine richtig einräumen. Am besten so, dass Teller, Tassen und Co. auch sauber werden - zu voll gestapelt sollte das Geschirr daher nicht sein. Hier geben wir hilfreiche Tipps dazu:

Je weniger Töpfe auf dem Herd beheizt werden wollen, desto weniger Energie wird verbraucht. Für eine nachhaltige und energiesparende Rezeptauswahl empfehlen wir dir daher unsere One-Pot-Rezepte oder köstliche Eintöpfe für jeden Tag. Denn für die brauchst du wenig Kochgeschirr, sparst am Ende Abwasch und somit Zeit und Energie. Wie du preiswert kochen und richtig lecker essen kannst, zeigen außerdem unsere Rezepte fürs Günstig kochen. Und mit unserer Auswahl an Kuchen ohne Backen kannst du den Backofen einfach mal ausgeschaltet lassen und trotzdem himmlisch leckere Kuchen genießen.