Einkochen, einfrieren oder einlegen?

Kürbis haltbar machen - 5 praktische Methoden

Die Kürbiszeit zählt für viele zu den kulinarischen Jahres-Highlights. Um den Geschmack von Hokkaido, Butternut & Co. auch über den Herbst hinaus zu genießen, kannst du Kürbis auf unterschiedliche Arten konservieren. Wir zeigen unsere liebsten Methoden.

Kürbis haltbar machen
Kürbis kannst du einfach haltbar machen - zum Beispiel als Chutney. Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
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Wie kann ich Kürbis haltbar machen?

Die einfachste Möglichkeit, Winterkürbisse lange haltbar zu machen, ist simpel. Sie lautet: Kürbis richtig lagern! Dann reife und intakte Kürbisse können so mehrere Wochen bis Monate frisch bleiben. Bewahre sie dafür an einem dunklen und gut belüfteten Ort bei etwa 10 bis 15 °C auf. Doch was, wenn solche Bedingungen bei dir nicht gegeben sind oder du sehr viel Kürbis übrig hast?

Hier kommen Konservierungsmethoden wie Einfrieren, Einkochen und Co. ins Spiel. Denn ist der Kürbis einmal geschnitten oder vorgegart, hast du ihn immer griffbereit, kannst ihn unkompliziert weiterverarbeiten und sorgst gleichzeitig für Abwechslung in deiner Küche. Ob als Suppe, in Soßen oder als süß-saures Chutney – mit diesen Methoden hast du richtig lange Spaß an dem Herbstgemüse.

1. Kürbis einfrieren

Eine gängige Methode, um die Haltbarkeit von Kürbis zu verlängern, ist das Einfrieren. Dazu wird der Kürbis je nach Sorte geschält oder nicht, entkernt und in mundgerechte Stücke geschnitten. Diese kannst du entweder roh einfrieren, oder sie bereits zu Kürbispüree oder Kürbissuppe verarbeiten - je nachdem, was du später damit machen möchtest.

Haltbarkeit: Ca. 6-12 Monate

2. Kürbis-Chutney

Würzig und süß-sauer: Kürbis-Chutney mit Zwiebeln, Ingwer, Gewürzen und Essig passt hervorragend zu herzhaften Gerichten und Käseplatten. Durch den hohen Essig- und Zuckergehalt ist es besonders lange haltbar und eignet sich perfekt für die Vorratskammer. Möchtest du es noch länger aufbewahren, kannst du die Gläser zusätzlich einkochen.

Haltbarkeit: Ungeöffnet ca. 6-12 Wochen, eingekocht bis zu 12 Monate

3. Kürbis-Marmelade

Kürbis kann auch süß! Zu Marmelade verarbeitet macht sich das Gemüse ausgezeichnet als süßer Brotaufstrich. Wir verfeinern unsere Kürbismarmelade mit Orange, Zitrone, etwas Ingwer und Vanille. In saubere Gläser abgefüllt und luftdicht verschlossen kannst du den Geschmack des Herbstes so noch lange genießen.

Haltbarkeit: 4-6 Monate

4. Kürbispesto

Wer gerne Pasta isst, der verarbeitet Kürbis am besten zu einem cremigen Pesto. Das Gemüse wird hierfür in der Pfanne gedünstet und anschließend mit Kürbiskernen, Öl und Parmesan püriert. Abseits von Nudelgerichten schmeckt das herbstliche Pesto auch lecker als Brotaufstrich. Damit es möglichst lange hält, solltest du es im Kühlschrank aufbewahren und immer darauf achten, dass es immer mit einer Ölschicht bedeckt ist.

Haltbarkeit: 2-3 Wochen

5. Kürbis süß-sauer einkochen

Kürbis süß-sauer einzukochen, ist eine traditionelle Methode, um ihn lange haltbar zu machen. Hierfür eignen sich Butternut-, Muskat- oder Riesenkürbis besonders gut. Dieser wird dazu in einem würzigen Sud aus Zucker, Essig und Gewürzen eingekocht. Mit seinem süß-sauren Aroma passt eingekochter Kürbis wunderbar zu einem deftigen Abendbrot, kräftigem Käse oder kurzgebratenem Fleisch. Wir lieben ihn außerdem zu Raclette und Fondue!

Haltbarkeit: Ca. 12 Monate

Kürbis als Püree oder Suppe einkochen

Übrigens: Nicht nur süß-sauer eingelegter Kürbis eignet sich zum Einkochen. Wer die Haltbarkeit von Kürbissuppe oder -püree verlängern will, kann auch diese in Gläser abfüllen und anschließend im Backofen einkochen.