Nachhaltig kochen – mit diesen Tipps und Kochbüchern klappt’s!
Nachhaltig kochen war noch nie so einfach wie heute – wir zeigen euch die besten Kochbücher und Rezepte! Und ein paar Tipps, wie sich das Thema Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen lässt, haben wir natürlich auch ...
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Was bedeutet nachhaltig kochen?
Wer nachhaltig kochen möchte, merkt sich vor allem folgende Regel: regional und saisonal. Auch Bio-Produkte sind eine gute Wahl. Wenig Fleisch und generell den Konsum von tierischen Produkten zu reduzieren – auch das bedeutet nachhaltig zu kochen.
"Zero Waste" ist natürlich auch ein großes Stichwort – beim nachhaltigen Kochen geht es auch darum, dass nicht Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich in Deutschland weggeworfen werden. Hier kann ein Meal-Planner für die ganze Familie oder Meal-Prep sehr hilfreich sein. Wer plant, ist klar im Vorteil und wirft am Ende der Woche deutlich weniger weg. Das schont die Haushaltskasse und verkleinert den ökologischen Fußabdruck.
Neben einem Meal-Planner, inspirierenden Kochbüchern und Rezepten sind Meal-Prep-Boxen oder Frischaltedosen die perfekten Helfer. Auch diese gibt es mittlerweile in vielen nachhaltigen Varianten, wie etwa die Bambusmodelle von NJUH home x living.
Nachhaltig kochen: Die besten Kochbücher
Da der bewusste Konsum von tierischen Produkten beim Thema nachhaltig kochen eine große Rolle spielt - oder sagen wir, je nach Geschmack eine Rolle spielen kann - empfehlen wir neben unseren liebsten Zero-Waste-Kochbüchern daher auch Kochbücher, die sich mit der veganen Küche beschäftigen. Und ja, vegane Ernährung kann so lecker, alltagstauglich und einfach sein!
Fleisch bewusst genießen
Wer nachhaltig kochen möchte, muss nicht komplett auf Fleisch verzichten. Vielmehr geht es um einen bewussten Fleischkonsum, wie dieses Kochbuch wunderbar deutlich macht. "Das ganze Tier" ist eine Erinnerung daran, dass nicht nur das Filet, sondern alle Teile des Tieres in die Küche gebracht werden sollen - was heutzutage beinahe einer nachhaltigen Revolution gleichen mag. Die Autoren stellen in diesem Kochbuch tiergerechten Genuss wieder in den Mittelpunkt - und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit einer hilfreichen, informativen Warenkunde und 80 leckeren, alltagstauglichen Rezepten.
Die besten Tipps für Einsteiger
Aus Spargelschalen, Brokkolistrunk oder Kartoffelschalen leckere Gerichte und Snacks zaubern? Ja, das geht! Wer jetzt noch die Nase rümpft und die nachhaltige Ernährungsweise gerade erst entdeckt, lässt sich von Veronica Pichl in die Welt der Zero-Waste-Bewegung entführen: "Zero Waste Kitchen" zeigt uns auf 128 Seiten, wie wir wieder viel bewusster mit den Ressourcen umgehen können. Neben vielen leckeren Kochrezepten enthält dieses Kochbuch zusätzlich hilfreiche Tipps für einen nachhaltigen Haushalt.
Der Klassiker unter den Kochbüchern für die Zero Waste
Wer sich mit dem Thema "Zero Waste" beschäftigt, kommt an Sophia Hoffmann nicht vorbei. Die Wahl-Berlinerin und Nachhaltigkeits-Aktivistin vermittelt uns das Thema mit so viel Witz und Charme, dass wir gar nicht anders können, als ihre Rezepte direkt auszuprobieren. Angeschlagenes Obst oder altbackenes Brot - in ihrem Kochbuch "Zero Waste Küche" finden wir lauter tolle Ruckzuck-Rezepte. Ganz nach dem Motto: "Zero Waste kann man lernen" - und das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
Vegetarisch kochen mit Ottolenghi
Büchertipps für gutes Essen ohne Yotam Ottolenghi zu nennen? Schier unmöglich! Neben seinem Klassiker "Simple" empfehlen wir im Zuge einer nachhaltigen Ernährung dringend das Kochbuch "Genussvoll vegetarisch" - eine Sammlung 125 leckerer Rezepte, die - typisch Ottolenghi - stets leicht nachzukochen sind. Das perfekte Kochbuch für Fans der orientalisch-mediterranen Küche, welche ihre Ernährung ein wenig pflanzlicher gestalten möchten!
Vegan kochen mit den Kochbüchern von Deliciously Ella
Ihre Süßkartoffel-Brownies sind mittlerweile legendär und Kenner steuern bei einem Besuch in London als erstes einschlägige Supermarktketten an, um sich ihre Müsliriegel zu sichern - die Rede ist natürlich von Ella Mills (früher Woodward). Bereits seit 2012 bloggt Ella und lässt auf ihrem Blog die Herzen vieler Foodies höher schlagen.
Ihr erstes Kochbuch "Genial gesundes Essen für ein glückliches Leben" kam 2015 auf den Markt und darf in keiner Kochbuch-Sammlung fehlen. Köstliche Paranuss-Pasta, Apfel-Honig-Brot oder Beeren-Scones - Ella zeigt uns, dass es bei einer gesunden und nachhaltigen Ernährung nicht um Verzicht geht, sondern darum, seinen Körper behutsam und mit wertvollen Energielieferanten zu versorgen.
Während uns ihr erstes Kochbuch noch viele hilfreiche Informationen rund um die "neuen" Basiszutaten wie etwa Medjoul-Datteln, Kokosnussmilch oder Nussmus liefert, hält das "Quick & Easy Kochbuch" genau das, was es verspricht: unheimlich schnelle Rezepte für den Alltag, die keine Ausreden à la "für gesundes Kochen fehlt mir einfach die Zeit" mehr zulassen. Sie verrät außerdem, wie man für eine ganze Woche planen und vorkochen kann.
Wie kann man nachhaltig kochen?
Wer nachhaltig kochen möchte, achtet beim nächsten Einkauf im Supermarkt einmal darauf, welches Obst- und Gemüsesorten tatsächlich aus der Region – zumindest aus Deutschland – stammen. Die ersten Male mögen überwältigend sein, aber ja, das bringt uns gleich zu dem nächsten Punkt: saisonal einkaufen, um lange Transportwege zu sparen.
Wir alle sind es gewohnt, jegliche Obst- und Gemüsesorten jederzeit einkaufen zu können. Wie schön es sein kann, sich nicht nur regional, sondern auch saisonal ernähren, zeigen diverse Konzepte wie etwa die "Obstkiste", bei der wir das Obst, Gemüse der Saison und andere frische Produkte direkt vor die Tür geliefert bekommen. Gerade für den Einstieg kann dies eine sehr große Hilfe sein.
Wer erst einmal mit einer nachhaltigen Ernährung beginnt, merkt schnell, wie sehr wir uns manchmal entgegen der jeweiligen Saison ernähren. Mit einem Saisonkalender wissen wir immer genau, welche Lebensmittel gerade auf den Tisch gehören - und auf welche wir uns vielleicht einfach noch ein paar Wochen freuen.
Weiter spielt der Verzicht von tierischen Produkten eine sehr große Rolle. Die Massentierhaltung ist mitverantwortlich für die großen Umweltprobleme unserer Zeit, wie etwa Klimawandel, Luftverschmutzung oder der Verlust von Arten. Wer nachhaltig kochen möchte, muss jedoch nicht ganz auf tierische Produkte wie Fleisch, Eier oder Milch verzichten, sollte sich jedoch wieder bewusst machen, dass sie kostbare Güter sind - die nicht jeden Tag auf den Tisch kommen (müssen).
Ein weiterer hilfreicher Faktor ist das genaue Planen der Mahlzeiten, denn wer gut plant, wirft am Ende der Woche deutlich weniger Lebensmittel weg. Hier kann ein Meal-Planner für den Einstieg sehr hilfreich sein.
Wie kann man Lebensmittel nachhaltiger verwerten?
Schon wieder erstaunlich viele Lebensmittel weggeschmissen - wer kennt es nicht? Und was können wir dagegen tun?
Eine gute Planung ist das A&O - und das nicht nur bei einem Einkauf für eine Großfamilie. Sich genau zu überlegen, was im Laufe der Woche gekocht wird und auf den Tisch kommt, kann ungewohnt sein, vermeidet jedoch unnötiges Wegschmeißen und schont zudem unseren Geldbeutel. Ein Meal-Planner kann hier sehr hilfreich sein.
Eltern oder Großeltern haben am Ende eben doch oft Recht: Einkochen, Einmachen, Einwecken - generell Reste verwerten was das Zeug hält und die Speisekammer gerade noch hergibt. Auch das kann am Anfang eine ungewohnte Herausforderung sein - Bücher wie "Zero Waste Küche" von Sophia Hoffmann erleichtern uns hier den Einstieg enorm. Und ja, auch aus vermeintlichen Abfallresten wie Kartoffelschalen lassen sich schmackhafte Snacks, wie etwa Chips wunderbar herstellen.
Ruckzuck, alle satt - Die besten Rezepte zum nachhaltigen Kochen
Wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht lauter tolle Inspirationen für ein vegetarische, vegane und saisonale Ernährung hätten ...
Nachhaltig durch den Alltag mit vegetarischen Rezepten
Vegan kochen leicht gemacht - unsere liebsten Rezepte für nachhaltigen Genuss
Resteküche & saisonale Rezepte
Unser Fazit – nachhaltig kochen im Alltag
Nachhaltig kochen kann auf den ersten Blick eine große Umstellung sein. Letzendlich geht es jedoch auch gar nicht darum, sofort alles anders zu machen und auf gewohnte Lieblingsspeisen zu verzichten, sondern seinen individuellen Beitrag zu leisten. Das saftige Steak zum Abendessen und ein Rührei am Morgen ist und bleibt köstlich - sollte jedoch wieder ein wenig mehr zu etwas Besonderem werden.
Mittlerweile gibt es viele pflanzliche Alternativen, die unseren Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgen. Zeiten, in denen Vegetarier oder Veganer ratlos vor Supermarktregalen stehen, dürften endgültig vorbei sein. Selbst wer einen hohen Energieverbauch hat, muss nicht jeden Tag Fleisch essen, sondern greift zu leckeren, veganen Proteinquellen wie Quinoa, Tofu, Nüsse oder Tempeh.
Inspirerende vegane oder vegetarische Rezepte und Hilfsmittel wie Saisonkalender oder Meal-Planner erleichtern uns den Alltag enorm. Und wir finden: tatsächlich kann es auch Spaß bringen, wieder ein wenig bewusster zu konsumieren und den Schalter umzulegen - denn es ist eben nicht alles immer verfügbar und die Ressourcen nicht endlos.