Mozzarella - zart-cremige Käsespezialität
"Mozzarella di Bufala Campana" darf nur in einer bestimmten italienischen Region aus Büffelmilch hergestellt werden und gilt als Delikatesse. Da die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt, gibt es Mozzarella aber auch aus Kuhmilch. Am besten schmeckt der Käse natürlich in Kombination mit Tomaten und Basilikum!
Mozzarella – Herkunft:
Der Begriff Mozzarella stammt aus dem Italienischen und ist von "mozza" (Frischkäse) abgeleitet. Mozzarella gilt als Frischkäse, da er nur drei Tage lang reift. Er unterscheidet sich von anderen Sorten allerdings durch die spezielle, zart-cremige Konsistenz. Und so wird Mozzarella hergestellt: Büffel- oder Kuhmilch wird zunächst mit tierischem Lab und gesäuerter Molke angereichert, damit ein Käsebruch entsteht. Dieser Bruch säuert dann bis zu fünf Stunden und wird anschließend mit heißem Wasser vermengt. In Handarbeit entsteht ein gleichmäßiger Strang, der in Stücke geschnitten, mit kaltem Wasser in Form gebracht und gesalzen wird. Echter Büffelmozzarella wird in der italienischen Region Kampanien hergestellt. Seit 1996 ist die Bezeichnung "Mozzarella di bufala campana" rechtlich geschützt. Es gibt aber natürlich auch Büffelmozzarella aus anderen Regionen in Italien oder zum Beispiel auch aus der Schweiz.
Mozzarella – Einkauf:
Mozzarella bekommen Sie in den Kühltheken der Supermärkte und in Feinkostgeschäften. Büffelmozzarella ist in der Regel etwas teurer als Mozzarella aus Kuhmilch und nicht überall erhältlich. Der Frischkäse schwimmt in der Verpackung meist in einer Salzlake, damit er seinen Geschmack behält und nicht austrocknet.
Mozzarella – Verwendung:
Büffelmozzarella schmeckt aromatischer und kräftiger als Mozzarella aus Kuhmilch, hat eine weiche Konsistenz und zergeht beim Essen quasi im Mund. Mozzarella aus Kuhmilch ist dagegen relativ fest und geschmacksneutral, lässt sich aber gut in Scheiben oder Würfel schneiden und vielseitig kombinieren. Lassen Sie vor der Verarbeitung die Lake aus der Verpackung abtropfen. Das geht am besten in einem Küchensieb.
Das Traum-Trio der italienischen Küche sind sicherlich Tomate, Mozzarella und Basilikum, auch Caprese genannt. Aber auch aus Mozzarella, Melone und Schinken zaubern Sie eine tolle Vorspeise. Oder Sie probieren einen weiteren Italien-Klassiker: Mozzarella in Carozza. Dafür belegen Sie Sandwichtoast mit Basilikum, Tomaten, Mozzarella und Schinken, wenden die Sandwiches in Milch und Ei und braten das Ganze in einer Pfanne goldbraun aus. Käsetoast deluxe!
Mozzarella – Aufbewahrung:
Bewahren Sie Mozzarella nach dem Öffnen im Kühlschrank auf und brauchen sie den Käse innerhalb weniger Tage auf. Wenn sich die Haut ablöst und der Käse leicht säuerlich schmeckt, ist er nicht mehr frisch.
Mozzarella – Ernährung:
Mozzarella enthält viel Protein und ist ein guter Kalzium-Lieferant. Außerdem sind signifikante Mengen an B-Vitaminen, sowie Vitamin A und E nachweisbar. Er ist leicht bekömmlich und verfügt über einen Fettgehalt zwischen 45 und 50 Prozent.