Schinken – würzig-aromatische Fleischspezialität
Ob Holsteiner Katenschinken, Prosciutto di Parma oder Serranoschinken – Schinken ist eine besondere Fleischspezialität mit regionalem Charakter. Bei der Herstellung wird dem Schinken Wasser entzogen, was ihn haltbar macht und die Geschmacksstoffe konzentriert.
Schinken – Herkunft:
Die meisten Schinken stammen aus der Hinterkeule vom Schwein. Bei der Herstellung wird dem Fleisch Wasser entzogen, um es haltbar zu machen. Dazu wird der Schinken zunächst mit (Pökel-)Salz und eventuell Gewürzen eingerieben und anschließend wochen- bis monatelang in Reifekammern luftgetrocknet oder über Holz geräuchert. Während der Reifezeit verliert der Schinken etwa ein Drittel an Gewicht und die Konzentration der Geschmacksstoffe nimmt zu. So erhält der Schinken sein typisches Aroma.
Schinken – Einkauf:
Hochwertiger Schinken ist mürbe und zart. Wenn Sie keine Schneidemaschine haben, lassen Sie den Schinken am besten beim Fleischer aufschneiden oder wählen geschnittenen Schinken aus dem Supermarkt.
Schinken – Verwendung:
Schinken schmeckt auf Brot, als Schmankerl auf der Vesperplatte, als Vorspeise – zum Beispiel in Kombination mit Melone und Mozzarella - oder zu Spargel. Wenn Sie den Schinken etwa eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, kann er sein volles Aroma entfalten.
Schinken – Aufbewahrung:
Kaufen Sie immer nur so viel Schinken, wie Sie innerhalb weniger Tage verbrauchen, denn die feinen Scheiben trocknen sonst aus. In Pergamentpapier gewickelt hält sich der Schinken im Kühlschrank etwa drei Tage. Tipp: Lagern Sie Schinken nicht neben Lebensmitteln mit starkem Eigengeruch!
Schinken – Ernährung:
Je nach Sorte liefert Schinken ca. 20 g Eiweiß, 13 g Fett und 200 kcal pro 100 g. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt im Rahmen einer gesunden und vollwertigen Ernährung, pro Woche nicht mehr als 300-600 g Fleisch und Wurst zu verzehren.