Die besten Wasserfilter für Zuhause und unterwegs
Wasserfilter können die Qualität deines Wassers verbessern. Wir zeigen dir die besten Modelle, wie genau die Filter funktionieren und worauf du achten musst.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
- Wasserfilter kaufen: Das Wichtigste in Kürze
- Brita Wasserfilter für dein Zuhause
- Kannenfilter von Stelton
- Tischwasserfilter aus Glas
- Wasserfilter für unterwegs
- Wasserfilter für den Hausanschluss
- Wasserfilter: Was wird gefiltert und was bringen sie wirklich?
- Wie oft muss ich meinen Wasserfilter reinigen?
- Wann muss ich den Wasserfilter tauschen?
- Umkehrosmose und Ionenaustauscher - das steckt dahinter
- Wasserfilter oder abgefülltes Flaschenwasser, was ist besser?
Wasserfilter kaufen: Das Wichtigste in Kürze
- In Deutschland haben wir zwar gutes Trinkwasser aus der Leitung, ein Wasserfilter schützt dich trotzdem vor Kalk, Legionellen und anderen Schadstoffen aus alten Leitungen
- Bist du dir nicht sicher, ob die Leitungen in deinem Haus blei- und keimfrei sind, oder magst du dein Getränk auch einfach etwas weicher, lohnt sich die Anschaffung eines Wasserfilters.
- Es gibt viele verschiedene Modelle. Welches am besten zu dir und deinem Alltag passt, kannst du jetzt herausfinden.
Brita Wasserfilter für dein Zuhause
Der Brita Wasserfilter ist unser klarer Favorit wenn es um die alltägliche Nutzung geht. Weil die Kanne 1,4 Liter fasst und wir so nur selten nachfüllen müssen, sind wir (was wir nie gedacht hätten) richtige Trink-Champions geworden. Der Filter lässt sich ganz einfach in die Kanne einklicken und auch genau so leicht wieder wechseln. Es gibt eine elektronische Anzeige, die dir zeigt, zu wie viel Prozent die Kartusche "aufgebraucht" ist und wann er gewechselt werden muss.
Kannenfilter von Stelton
Ebenfalls schön, aber deutlich günstiger ist der Kannenfilter von der skandinavischen Kultfirma Stelton. Sie hat eine klare Form, kommt in der Farbe "Smoke" und fasst 2 Liter. Wir finden diesen Tischwasserfilter zwar um einiges hübscher als vergleichbare Modelle in der Preisklasse (zum Beispiel den von Brita), allerdings musst du bei diesem Modell selbst darauf achten, wann die Kartusche getauscht werden muss.
Tischwasserfilter aus Glas
Bevorzugst du Glas statt Kunststoff oder Plastik, ist der elegante Tischwasserfilter von Brita vielleicht was für dich. Sie fasst 0,8 Liter gefiltertes Wasser, hat genau wie die anderen Modelle der Marke eine Filterwechselanzeige und ist ebenfalls (bis auf den Deckel) spülmaschinengeeignet. Allerdings funktioniert die deutlich schmalere Karaffe nicht mit den üblichen Kartuschen, sondern mit der sogenannten MicroDisc, wodurch diese sich nicht mit den anderen Brita Filtern kombinieren lässt.
Wasserfilter für unterwegs
Bist du viel unterwegs und möchtest nie durstig bleiben? Dann musst du nicht auf gefiltertes Wasser verzichten oder dir ständig Einwegflaschen kaufen, die schlecht für die Umwelt sind. Von PearlCo gibt es nämlich Trinkflaschen mit Wasserfilter. Die im Filter enthaltene natürliche Aktivkohle wird aus Kokosnüssen gewonnen und das Plastik ist BPA-frei. So wird das Wasser aus jeder Leitung im Handumdrehen hygienisch.
Wasserfilter für den Hausanschluss
Du willst nicht noch ein weiteres Gerät rumstehen haben und willst dir dein Wasser direkt aus dem Hahn holen? Dann ist das Wasserfiltersystem von Brita das Richtige für dich. Den Aufsatz bringst du einfach an deinem Hausanschluss an und die nächsten 600 Liter kommen garantiert unverkeimt aus der Leitung. Das System ist mit allen herkömmlichen Wasserhähnen kompatibel.
Wasserfilter: Was wird gefiltert und was bringen sie wirklich?
In Deutschland ist es per se nicht notwendig, einen Wasserfilter zu benutzen, da wir eine relativ hohe Trinkwasserqualität haben. Nichtsdestotrotz können vor allem in älteren (Mehrfamilien-)Häusern noch Bleirohre verbaut sein, die Schadstoffe abgeben. Auch Verunreinigungen durch Legionellenkönnen vorkommen. Grundsätzlich gilt: Der Schadstoffgehalt in unserem Leitungswasser unterliegt strengen Regeln und einer Trinkwasserverordnung. Wenn eine akute Verkeimung oder Bealstung, zum Beispiel durch Blei, Schwermetall oder Legionellen vorliegt, solltest du das untersuchen lassen, denn dann reicht ein Filter meistens nicht mehr aus.
Trotzdem: Wasserfiltersysteme, egal ob Kannenfilter, Aufsätze für den Hausanschluss oder andere Trinkwasserfilter, filtern Kalk aus dem Wasser, genau wie Medikamentenrückstände und dergleichen. Allerdings filtern sie auch wichtige Nährstoffe wie Magnesium und Calcium aus dem Trinkwasser.
Wie oft muss ich meinen Wasserfilter reinigen?
Nach jeder Benutzung solltest du den Behälter gründlich reinigen. Im Trinkwasser können sich schnell Keime bilden, vor allem wenn das Wasser eine Weile im Behälter steht. Darum solltest du es zügig aufbrauchen oder wegkippen, wenn es längere Zeit stand. Auch die Kartuschen müssen regelmäßig gereinigt werden. Vor allem Aktivkohlefilter sind schnell verkeimt.
Wann muss ich den Wasserfilter tauschen?
Das ist bei jedem Filter unterschiedlich, der Filter von Brita zum Beispiel, zeigt dir an wann du den Filter tauschen musst. Achte beim Kauf also immer auf die Empfehlung des Herstellers, dann kann nichts schief gehen.
Umkehrosmose und Ionenaustauscher - das steckt dahinter
Wenn es um Wasserfilter geht, kommt man an den Begriffen Umkehrosmose und Ionenaustauscher nicht vorbei. Beides sind Geräte, die ans hauseigene Trinkwassersystem angeschlossen sind. Ionenaustauscher verwandeln zum Beispiel Calcium- und Magnesiumionen in Natrium-Ionen. Ionenaustauscher können auch Blei und Nitrat aus dem Wasser filtern, bzw. umwandeln und damit die Wasserhärte deutlich verbessern. Auch diese Filter müssen regelmäßig gewechselt werden und sind sehr anfällig für Keime.
Umkehrosmoseanlagen sind für den Hausgebrauch schon eher geeignet als Ionenaustuascher, denn diese sind mobil und können einfacher ein- und ausgebaut werden. Osmosewasser ist sie reinste Form des Wassers, denn mit elektrischen Pumpen wird das Wasser durch eine Membran gepresst. Sogar Schwermetalle, Chemikalien, Medikamentenrückstände ider Nitrate können zuverlässig herausgefiltert werden. Allerdings ist auch eine Umkehrosmoseanlage und Osmosewasser für den täglichen Gebrauch nicht geeignet, denn auch Mineralien werden aus dem Wasser herausgefiltert und können zu einer Unterversorgung beim Benutzer führen. Auch hier ist die Membran anfällig für Keime, muss also regelmäßig gewechselt werden.
Wasserfilter oder abgefülltes Flaschenwasser, was ist besser?
Da wir in Deutschland eine extrem hohe Wasserqualität haben, ist der beste Weg, einfach Leitungswasser zu trinken. Bei alten Häusern und älteren Leitungen kann es Sinn machen einen Wasserfilter zu benutzen, da er die Wasserqualität verbessern kann - vorausgesetzt du wechselst die Filterkartusche regelmäßig und das Wasser steht nicht zu lang im Filter herum. Abgefülltes Flaschenwasser ist von allen Möglichkeiten die schlechteste. Zum einen schadest du der Umwelt, wenn du keine Mehrweg- oder Glasflaschen kaufst und zum anderen: Flaschenwasser ist häufig nichts anderes als Leitungswasser, was mit Mineralien versetzt wurde. DIe europäische Environmental Working Group gab sogar 2008 bekannt, dass der Schadstoffgehalt in Flaschenwasser teilweise sogar über der gesetzlichen Höchstgrenze liegt.
Am besten, gesündesten und ganz nebenbei auch am günstigsten ist es also Leitungswasser zu trinken und eventuell einen Wasserfilter dazu zu verwenden.
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