Kräuterseitlinge – würziger Pilz mit kleinem Hut
Ihr kräftiges, würziges Aroma ähnelt dem der Steinpilze, verwandt sind Kräuterseitlinge aber mit den Austernpilzen. Auf dem dickfleischigen, weißen Stiel der Kräuterseitlinge sitzt ein kleiner, trompetenförmiger, hellbrauner Hut.
Kräuterseitlinge – Herkunft:
Kräuterseitlinge sind mit den Austernpilzen verwandt und werden auch "Königsausternpilze" genannt. In der Natur wachsen Kräuterseitlinge auf den Wurzeln von Kräutern – daher rührt ihr Name. Kräuterseitlinge lassen sich aber auch züchten und wachsen dann auf Holz und Stroh.
Kräuterseitlinge - Einkauf/Saison:
Als Zuchtpilze sind Kräuterseitlinge ganzjährig im Handel erhältlich. Achten Sie beim Einkauf auf unversehrte Exemplare mit festem Fleisch, ohne Flecken oder Verfärbungen.
Kräuterseitlinge – Verwendung:
Sowohl Stiel als auch Hut der Kräuterseitlinge sind verzehrbar. Dank ihres festen Fleisches eignen sich Kräuterseitlinge vor allem zum Braten oder Grillen. Beim Putzen Kräuterseitlinge lieber nicht waschen: Sie saugen sich dann schnell mit Wasser voll und werden schwammig. Am besten reinigen Sie Kräuterseitlinge mit einem weichen Pinsel oder etwas Küchenpapier.
Kräuterseitlinge – Aufbewahrung:
Anders als andere Pilzsorten lassen sich Kräuterseitlinge relativ lange aufbewahren: Locker in ein feuchtes Tuch gewickelt bleiben Kräuterseitlinge im Kühlschrank bis zu einer Woche frisch.
Kräuterseitlinge – Ernährung:
Kräuterseitlinge sind kohlenhydrat- und kalorienarm und enthalten fast kein Fett. Dafür sind die Pilze reich an Eiweiß und Mineralstoffen. Vorsicht bei Gicht: Pilze haben einen relativ hohen Gehalt an Purinen.