Spitzbuben - Omas beste Marmeladenplätzchen
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Spitzbuben, auch Linzer Plätzchen oder Hildabrötchen genannt, sind ein echter Plätzchen-Klassiker und gehören zu Weihnachten in jede Keksdose. Wir erklären dir das Originalrezept Schritt für Schritt und geben Tipps, damit sie perfekt gelingen.
Zutaten
125 g kalte Butter
200 g Mehl + etwas für die Arbeitsfläche
50 g gemahlene Mandeln
Salz
125 g Puderzucker + etwas zum Bestäuben
1 Ei (Gr. M)
250 g Marmelade oder Gelee (z.B. Himbeermarmelade oder Johannisbeergelee)
Zubereitung
Butter in Stückchen schneiden. Mehl, Mandeln, Salz und Puderzucker in eine Schüssel geben. Butter und Ei zugeben und zuerst mit den Knethaken des Handrührgeräts, dann mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verkneten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen.
Marmelade oder Gelee in einem kleinen Topf erwärmen und abkühlen lassen. Gekühlten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 2 mm dick ausrollen.
Mithilfe eines runden Plätzchenausstechers kleine Kreise (ca. 6 cm Ø) ausstechen. Von der Hälfte der Kreise in der Mitte einen kleinen Ring (ca. 3 cm) ausstechen. Reste verkneten und ebenso verarbeiten.
Kreise und Ringe auf 2–3 mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen. Bleche im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: 175 °C/Umluft: 150 °C) 8–10 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Kreise mit Konfitüre bestreichen, dabei 2–3 mm Rand frei lassen. Ringe mit Puderzucker bestäuben, vorsichtig auf die mit Konfitüre bestrichenen Kreise setzen und leicht andrücken.
Nährwerte
Pro Stück
- 107 kcal
- 1 g Eiweiß
- 5 g Fett
- 15 g Kohlenhydrate
Meine Tipps für perfekte Spitzbuben
Gib dem Teig nach dem Kneten etwas Ruhe und lege ihn luftdicht verpackt kalt. So kann er durchziehen und ist später beim Ausrollen und Ausstechen nicht zu weich.
Verarbeite den Teig idealerweise auf einer kühlen Arbeitsfläche (zum Beispiel aus Marmor), damit er nicht zu warm wird. Eine Silikon-Backmatte als Unterlage kann eine zusätzliche Hilfe sein.
Lasse die Plätzchen nach dem Backen erst einmal abkühlen, damit sie beim Zusammensetzen nicht zerbrechen.
Spitzbuben-Ausstecher kaufen
Wir lieben Spitzbuben, aber das Ausstechen kann schon etwas aufwendig sein. Wie praktisch, dass es mittlerweile spezielle Spitzbuben-Ausstecher gibt. Diese bestehen aus einem Set mit zwei Arten von Ausstechern: einem für die Unterseite und einem für die Oberseite mit dem charakteristischen Loch. So entsteht der typische 'Ring', durch den die Füllung später schön zur Geltung kommt.
Häufige Fragen zu Spitzbuben
Warum heißen Spitzbuben eigentlich Spitzbuben?
Spitzbuben, auch bekannt als Linzer Plätzchen oder Linzer Augen, sind buttrige Doppelkekse, die mit Gelee oder Marmelade gefüllt und mit Puderzucker bestäubt sind. Charakteristisch für die Plätzchen ist das ausgestochene Loch im oberen Keks, durch das die Füllung sichtbar wird – oft in Form eines Herzens, Sterns oder Kreises. Der Name "Spitzbube" stammt aus dem 19. Jahrhundert und war ursprünglich ein umgangssprachlicher Ausdruck für Spion oder Spitzel. Durch das „Fenster“ im oberen Keks kann man die Konfitüre förmlich „ausspionieren“, was den Plätzchen ihren besonderen Namen verliehen hat.
Welchen Teig nimmt man für Spitzbuben?
Wie Spritzgebäck, Vanillekipferl und viele andere unserer liebsten Weihnachtsplätzchen werden Spitzbuben aus klassischem Mürbeteig gebacken. Für die besonders feine und mürbe Konsistenz sorgen gemahlene Mandeln.
Welche Marmelade nimmt man für Spitzbuben?
Das Originalrezept für Spitzbuben und Linzer Plätzchen wird mit rotem Johannisbeergelee gemacht. Du kannst aber auch jedes andere Gelee oder jede Konfitüre verwenden - zum Beispiel aus Himbeeren, Erdbeeren, Pflaumen oder Aprikosen. Wähle im besten Falle eine Sorte ohne Stückchen und Kerne.
Gut zu wissen: Das Erwärmen des Fruchtaufstrichs ist wichtig, damit dieser sich später leichter auf den Plätzchen verteilen lässt.
Wie lange kann man Spitzbuben aufbewahren?
In luftdicht verschlossene Keksdosen verpackt halten sich die Spitzbuben 2-3 Wochen. So behalten sie ihre Feuchtigkeit, bleiben schön weich, saftig und mürbe. Am besten schmecken die Mürbeteigplätzchen , nachdem sie einen Tag durchgezogen sind.