Die 11 besten Weihnachtsgeschenke von Köchen für Köche
Scharfe Reiben, Messer, schlichte Tücher und Bücher – das sind Geschenke, über die sich Kochbegeisterte wirklich freuen.
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Weihnachten ist Crunchtime in der Küche. Die Familie kommt zusammen, die Ansprüche und auch die Anspannung sind hoch, jedes Jahr müssen zeitaufwändige Klassiker gekocht werden. Aus der Not heraus wählen Nicht-Köche als Mitbringsel und Dankeschön oft „lustige“ Geschenke, Gewürzmischungen oder Urlaubsmitbringsel für den Koch oder die Köchin.
Dabei ist Kochen eine persönliche, fast intime Angelegenheit: Ich habe bei Fernsehkoch Frank Rosin sowie unseren beiden LECKER.de-Köchen Max Bergmann und Manuela Trinh nachgefragt. Die Profis verraten, welche Küchengeräte immer willkommen sind, warum Wein und Kaffee als Geschenke unverzichtbar sind und ein leeres Buch nicht nur die Herzen der Gourmets, sondern auch die der Hobbyköche höher schlagen lässt.
Für immer: Gutes Küchenwerkzeug
Korkenzieher
"Das beste Geschenk für die Küche, das ich je bekommen habe, war ein toller Korkenzieher, den ich schon lange im Gebrauch habe und nicht missen möchte." Frank Rosin, der ab dem 1. Dezember in der Sendung Unser Festtagsmenü auf SAT.1 wieder zu sehen ist.
Wein landet nicht nur oft im Essen, sondern hält auch den- oder diejenige hinterm Herd bei Laune. Ein Kellnermesser, wie das Modell von Le Creuset, ist hier genau das Richtige. Das öffnet sowohl den Kapselverschluss als auch Bierflaschen, mit Holzgriff liegt es gut in der Hand.
Microplane Reibe – fein
"Ich verschenke super gerne diese Raspeln. Wenn man sie zum ersten Mal benutzt, vor allem die feine Microplane Reibe, ist es eine Freude zu sehen, wie Parmesan oder Zitronenschale wie Schnee rieselt, anstatt nur die Löcher einer Vierkantreibe zu verstopfen." Max Bergmann, gelernter Koch und LECKER.de Redakteur seit 2017
Microplane Reibe – grob
"Mein bestes Geschenk an mich selbst war die grobe Zestenreibe von Microplane. In fremden Küchen fehlt sie mir, denn seitdem ich sie habe, reibe ich so gut wie jeden Tag Knoblauch und Ingwer, während die Zwiebel im Topf anschwitzt. Mit dem Holzgriff sitzt die Reibe schön fest in der Hand und lässt sich am besten direkt nach dem Einsatz unter dem Wasserhahn leicht reinigen." Manuela Trinh, kochte in Berliner Sterneküchen und ist seit diesem Jahr Redakteurin bei LECKER.de
Moccamaster Filterkaffeemaschine
"Ich schenke uns zu Hause zu Weihnachten diese Kaffeemaschine von Moccamaster. Die hat direkten Kochbezug, weil nur so der Koch (also ich) wach genug ist um schon früh morgens einigermaßen freundlich zu sein. Dank des gelegentlichen Koffeinschubs bleibe ich fit, um für den Familienbesuch an den Feiertagen zu kochen." Max Bergmann
Messer verschenken
"Meine eigenen Messer und Olivenholz-Schneidebretter habe ich ständig im Gebrauch. Ohne die geht nichts." Frank Rosin
In vielen Kulturen soll das Verschenken eines Messers Unglück oder Streit heraufbeschwören. Das ist natürlich Aberglaube. Trotzdem gibt der Empfänger des Messer-Geschenks noch heute oft eine Münze als symbolische Bezahlung in die Hand des Schenkenden, um eine Fehde abzuwenden.
Für passionierte Köche sind vor allem Santokumesser ein Geschenk, das Herzenswünsche erfüllt. Das Vivum Santoku von Friedrich Dick beispielsweise macht das Schnippeln zum Vergnügen.
Was ein Fest: Jeden Adventssonntag um 18 Uhr lädt SAT.1 zur festlichen Koch-Show Unser Festtagsmenü ein. Frank Rosin, weitere Spitzenköche und Backprofis wetteifern um die besten Festtagsrezepte von Brezel-Chips bis Lebkuchen-Kaiserschmarrn.
Geht immer: Schöne Basics & Verbrauchsware
Schneidebretter aus Olivenholz sind für die heimische Küche gern genommen, weil sie langlebig und antibakteriell sind. Ihre individuelle Maserung macht sie zu einem stilvollen Accessoire in jeder Küche.
"Hört bitte auf mit kitschigen Schürzen und Küchenhandtüchern mit Sprüchen drauf! Die besten Küchenhandtücher sind einfach weiß und unbehandelt, damit ich sie nicht nur zum Abtrocknen, sondern auch zum Passieren, Abdecken und Knödel-Pressen nutzen kann." Emily Beckmann, Küchenhilfe, Schiffsköchin jetzt Redakteurin bei LECKER.de.
"Das beste Geschenk, das ich je bekommen habe, waren zwei große Suppenschalen von Rosenthal – ein Geschenk meines damaligen Küchenchefs und guten Freundes. Seit neun Jahren begleiten sie mich. Und ganz gleich, ob ich darin asiatische Nudelsuppen, Bowl-Gerichte oder einen einfachen Salat serviere – das Essen sieht immer wunderschön und appetitlich aus." Manuela Trinh
Kochbücher: Standardwerke für Theorie & Rezepte
"Ich habe mir mal ein leeres Kochbuch gewünscht, in dem ich mir selbst Rezepte notiere. Meine Schwester hat mir auch eine Kopie von ihrem handgeschriebenem Rezeptbuch gemacht, zum Teil mit Rezepten meiner Oma. Die beiden Bücher ziehe ich am häufigsten zurate! Besonders praktisch finde ich einen Ringordner. So lassen sich neue Rezepte gut in der jeweiligen Kategorie (Beilagen, Fleisch, Dessert, Backen) einheften und ich finde sie schnell wieder." Max Bergmann
"Falls mir die Ideen ausgehen, finde ich das Kochbuch von Anna Jones super. Die raffinierten Rezepte sind im Buch in 10, 20, 30 und 40 Minuten-Rezepte eingeteilt und für jeden Hunger ist etwas dabei. Zudem gibt es tolle Grundrezepte, wie die himmlische Nussbutter oder das malzige Schoko-Buchweizen-Müsli, das man griffbereit abfüllen kann." Manuela Trinh
Rezepte für Klassiker, die ich häufig benutze sind in dieser "Kochbibel" Kochen! Das Gelbe von GU gesammelt. Reduziert auf Inhalt und Aussage, ohne Schnickschnack. Ob Hühnerbrühe, Fish und Chips oder Schmorbraten. Emily Beckmann