Die besten Korkenzieher für die Hausbar
Mit Hebeltechnik oder vollautomatisch – die Auswahl an Korkenziehern ist enorm. Wir stellen die beliebtesten Systeme und Modelle vor und erklären, wie sie funktionieren.
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Ein ganz sanftes Ploppen und die Weinflasche ist geöffnet. Ganz so einfach ist es häufig dann doch nicht. Zerbrochene oder zerbröselte Naturkorken können den Weingenuss schnell trüben – vor allem bei teuren, gut gereiften Jahrgängen. Und bisweilen sitzt der Korken so fest im Flaschenhals, dass viel Kraftaufwand nötig ist. Mit einem gut durchdachten Korkenziehersystem gelingt das aber reibungslos und zuverlässig. Hier sind die wichtigsten Modelle, die sich im Hausgebrauch bewährt haben.
Korkenzieher: Die beliebtesten Modelle im Vergleich
Auf dem Markt haben sich diverse Systeme etabliert, mit denen der Korken aus dem Flaschenhals gezogen wird. Einige werden auch von Profis in der Gastronomie genutzt, andere sind besonders einfach zu handhaben. Hier sind die besten Modelle im Vergleich.
HiCoup Korkenzieher
- Klassisches Kellnermesser
- Material: Edelstahl und Sandelholz
- Inklusive Flaschenöffner und Folienmesser
Der Topseller bei Amazon: Das 3-in-1-Werkzeug ist ein klassisches Kellnermesser, das so auch von professionellen Sommeliers verwendet wird. Damit lassen sich sowohl Kronkorken öffnen als auch Weinflaschen entkorken. Mit dem Folienmesser wird die Flaschenkapsel zuvor entfernt. Dieses Model ist besonders stilvoll und mit verschiedenen Holzapplikationen erhältlich – von Sandelholz über Birne bis Mahagoni.
Brabantia Korkenheber
- Integrierter Kapselöffner
- Bohrer mit Antihaftbeschichtung
- Material: Kunststoff
Dieses Modell wird einfach senkrecht auf den Flaschenkopf gesetzt und der Bohrer so lange in den Korken gedreht, bis sich dieser von alleine hebt. Quasi in einem Rutsch, es ist kein Hebeln mehr nötig. Dieses System nennt sich Screwpull und ist besonders einfach für Ungeübte zu bedienen. Die Bohrspindel ist zudem beschichtet, wodurch das Material besonders leicht durch den Korken gleitet.
Ipow Korkenzieher
- Bohrer mit Hebelarmen
- Material: verzinktes Metall
- Inlusive Flaschenöffner
Diese Modellart kommt in vielen Haushalten zum Einsatz und ist sehr populär. Der sogenannte Schmetterlingskorkenzieher wird ebenfalls senkrecht auf den Flaschenhals aufgesetzt und dann die Spindel in den Korken gedreht. Dabei richten sich die beiden Hebelarme auf, die dann einfach nur heruntergedrückt werden und dabei den Korken aus dem Flaschenhals ziehen.
Twinz’up elektrischer Korkenzieher
- Mit aufladbaren Akku betrieben
- Inklusive Ladestation
- Material: Edelstahl
- Inklusive Kapselschneider
Einfacher geht es wirklich nicht: Der Twinz’up Korkenzieher öffnet die Weinflaschen einfach auf Knopfdruck. Der Korken wird anschließend auch vollautomatisch von der Spindel wieder entfernt. Pro Akkuladung schafft das Gerät insgesamt 30 Flaschen, bevor der elektrische Korkenzieher in die mitgelieferte Ladestation gestellt werden muss.
Westmark Korkenspange
- Zum Entkorken und Verkorken
- Material: verzinkter Stahl
- Inklusive Flaschenöffner
Dieses System erfordert etwas Übung: Bei der Westmark Korkenspange wird keine Spindel in den Korken gedreht, sondern zwei flexible Stahlspitzen in den Korken gestochen. Anschließend wird der Korken mit Zugkraft und einer leichten Drehung aus dem Flaschenhalt gezogen. Der Vorteil: Der Korken wird so gut wie nicht beschädigt und kann mit demselben Gerät anschließend wieder in den Flaschenhals gesteckt werden.
Korkenzieher: So wird ein Korken richtig gezogen
Das wichtigste Detail ist die Spindel, die in den Korken gedreht wird. Sie muss lang genug sein, damit sie nahezu den gesamten Korken durchdringen kann. Ist sie zu kurz, kann der Korken beim Herausziehen leicht abbrechen. Bei einigen Modellen ist die Spindel antihaftbeschichtet, wodurch sich der Korkenzieher sehr einfach in den Kork drehen lässt. Auch Spindeln mit besonders vielen Windungen lassen sich leichter in den Korken drehen. Wichtig ist, dass die Spindel möglichst senkrecht und in der Mitte in den Korken gedreht wird. Schief in den Korken gedrehte Korkenzieher zerbröseln beim Herausziehen den Korken.
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Erste-Hilfe-Tipp: Wenn der Korken abgebrochen ist
Den Korkenzieher falsch angesetzt oder zu schnell und ruppig gezogen und schon ist der Korken abgebrochen. Auch bei älteren und porösen Naturkorken kann das durchaus mal passieren. Mit etwas Geschick ist das aber kein Desaster. Ist nur das obere Teil des Korkens abgebrochen und ein ausreichend langes Stück steckt noch im Flaschenhals, dann wird der Korkenzieher einfach noch mal angesetzt.
Ist aber nur noch ein kurzes Stück in der Flasche verblieben, bringt ein erneutes Ansetzen in der Regel nichts mehr. Zu groß ist die Gefahr, dass der Korken zerbröselt oder komplett in die Flasche fällt. Profis würden jetzt zu einer Korkenspange greifen, wie wir sie weiter oben bereits vorgestellt haben. Die beiden Metallspitzen werden dann vorsichtig zwischen Korken und Flaschenhals geschoben und dann mit einer leichten Drehbewegung herausgezogen.
Zur Not hilft auch ein Teelöffel: Mit dem Stiel wird der Korken in die Flasche gedrückt, auch mit etwas Gewalt. Der Wein wird dann anschließend in eine Karaffe dekantiert.