Mehlbutter selber machen - so geht's
Um Soßen und Suppen zu binden, ist Mehlbutter die richtige Wahl. Die sogenannte Beurre manié ist schnell gemacht und lässt sich hervorragend für den Vorrat zubereiten.
Was ist eigentlich Mehlbutter?
Wie der Name verrät, ist Mehlbutter eine Mischung aus Mehl und Butter, die zu gleichen Teilen gründlich miteinander verknetet werden. Dabei werden die Mehlpartikel vom Fett umschlossen und so voneinander getrennt. Beim Einrühren in die heiße Flüssigkeit schmilzt die Butter, die Stärke des Mehl geht nach und nach in die Flüssigkeit und bindet diese. Das Fett verhindert die Klümpchenbildung.
Gut zu wissen: 50 g Mehlbutter reichen aus, um 500 ml Flüssigkeit zu binden.
Zutaten
Butter
Mehl
Zubereitung
Mehl und weiche Butter im Mengenverhältnis 1:1 in einen tiefen Teller geben und mithilfe einer Gabel gründlich verkneten.
Die entstandene Masse zu einer kleinen Rolle formen, in Frischhaltefolie verpacken und bis zur Verwendung mindestens 30 Minuten kühlen.
Bei Bedarf eine Scheibe von der kalten Mehlbutter abschneiden, in die heiße Flüssigkeit rühren und aufkochen.
Haltbarkeit: Im Kühlschrank hält sich Mehlbutter gut verpackt etwas zwei Wochen.
Nährwerte
Pro Portion
- 91 kcal
- 1 g Eiweiß
- 8 g Fett
- 4 g Kohlenhydrate
Mehlbutter einfrieren
Länger haltbar ist Mehlbutter, wenn man sie einfriert. Dafür 250 g weiche Butter zu gleichen Teilen gründlich mit Mehl verkneten. Die Masse zu Kugeln formen, in einen wiederverschließbaren Gefrierbeutel oder eine Kunststoffdose geben und einfrieren. Die Mehlbutter-Kugeln bei Bedarf entnehmen und gefroren in die heiße Flüssigkeit rühren.
Haltbarkeit: Im Tiefkühlfach ist Mehlbutter etwas 3 Monate haltbar.
Während Mehlbutter gekühlt verarbeitet wird, erhitzt man Butter und Mehl für diese Art der Bindung zunächst: