Sirtfood - Abnehmen auf leckere Art und Weise

Hast du schon mal etwas von Sirtfood gehört? Mit der neuesten Ernährungsform kannst du gesund und lecker abnehmen. Wir erklären dir, wie das am besten funktioniert, und verraten, wo die besten Rezepte zu finden sind.

Sirtfood
Sirtfood: Farbenfroh und frisch sorgt es für gesunde Abwechslung auf dem Teller Foto: iStock
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Eines vorweg: Bei der Ernährungsumstellung auf Sirtfood kommt nicht der strikten Aufforderung nach, wie bei einer sogenannten Radikaldiät, ungesund abzunehmen und unkontrolliert Kilos zu verlieren. Vielmehr kannst du mit einer Ernährungsumstellung auf Sirtfood gesund und ganz natürlich abnehmen. Ohne schlechte Laune und Erschöpfungserscheinungen. Da wir keine Ernährungsberater sind, und auch keine Ärzte, solltest du vor Beginn der Umstellung auf Sirtfood bei Zweifeln lieber Rücksprache mit deinem Hausarzt halten. 

Was ist Sirtfood?

Sirtfood - klingt irgendwie komisch, oder? Wir geben zu, auch auf uns wirkt der Name im ersten Moment ulkig. Und damit soll man abnehmen können? Ja, und um zu verstehen, wie der Körper mithilfe der Sirtfood-Diät an Gewicht verliert, muss erst einmal der Begriff Sirtfood erklärt werden.

Das Wort Sirtfood ist eine Kombination aus dem Wort Sirtuin und dem englischen Wort Food (Nahrung / Essen). Sirtuine sind Enzyme, die jeder von uns in sieben verschiedenen Varianten im Körper hat. Sie befinden sich an unseren Zellen und schützen diese vor Entzündungen. Sirtuine sorgen auch dafür, dass sich Alterungsprozesse verlangsamt im Körper abspielen und wir uns länger vital und fit fühlen. 

Die Sirtuine arbeiten im Körper dann am aktivsten, wenn der Stoffwechsel ausgeglichen ist. Und ein ausgeglichener Stoffwechsel setzt die volle Funktionsfähigkeit der Zellen voraus. Dieser Dreiklang aus Sirtuinen, Stoffwechsel und gesunden Zellen macht das Konzept des Abnehmens mithilfe Sirtfood erst vollkommen. 

Sirtfood: Welche Lebensmittel darf ich essen?

Sirtfood sind all die Lebensmittel, die du während der Ernährungsumstellung ohne schlechtes Gewissen genießen kannst. Und du wirst überrascht sein, welche Leckereien nicht fehlen dürfen, da sie - oh Wunder - extrem wichtig für die Aktivierung der Sirtuine sind. Kleiner Spoiler: Schokolade ist auch dabei! Hier siehst du die vollständige Liste der Lebensmittel, die viele Sirtuine enthalten und in rauen Mengen genossen werden können: 

  • Gemüse: Aubergine, Brokkoli, rote Zwiebeln, Spargel, Rucola, Artischocken, Pak Choi, Grünkohl, Tomaten, Knoblauch, Kapern
  • Obst: Beeren, Äpfel, rote Weintrauben, Zitrusfrüchte wie Zitronen und Orangen
  • Öle / Gewürze und Kräuter: natives Olivenöl, Kurkuma, Chili, Ingwer, Thymian, Minze, Petersilie, Oregano, Liebstöckel, Salbei, Sellerie
  • Getränke: Wasser, Kaffee, Grüner Tee, Rotwein (in Maßen)
  • Nüsse und Samen: Walnüsse, Pistazien, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, Chia-Samen
  • Beilagen: Buchweizen, Quinoa, dicke Bohnen
  • Süßes: Dunkle Schokolade (in Maßen), getrocknete Datteln

Sirtfood: Welche Lebensmittel darf ich nicht essen?

'Dürfen' ist immer so ein schwieriges Wort. Versuchen wir es doch mal mit 'sollten'. Denn zwar dürftest du alle Lebensmittel, die unsere schöne Erde uns zu bieten hat, essen, allerdings wäre dann eine Ernährungsumstellung auf Sirtfood fehlgeschlagen. Denn viele Lebensmittel enthalten gar keine Sirtuine - nada, niente. Dazu gehören beispielsweise Kartoffeln, Eiernudeln oder Hartweizennudeln. 

Wer nicht ganz auf diese allseits bekannten, sättigenden Beilagen verzichten kann, integriert sie ab und an mal auf dem Speiseplan. Sie sollten allerdings nur einen geringen Anteil der gesamten Mahlzeit ausmachen. Was die Nudeln angeht, so gibt es auch leckere Alternativen wie Buchweizennudeln, die reich an Sirtuinen sind und zudem richtig lecker schmecken. 

Wie ist die Sirtfood-Diät aufgebaut?

Um die besten Resultate zu erzielen, und dabei möglichst gesund an Gewicht zu verlieren, ist die Diät in drei verschiedene Phasen unterteilt. Diese sollen es dem Körper ermöglichen, die Umstellung so gut es geht zu verdauen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Übrigens hat auch Sängerin Adele mit der Sirtfood-Diät abgenommen und hält ihr Gewicht seitdem mühelos. 

Phase 1: Die Entgiftung (1. bis 3. Tag)

Die ersten drei Tagen dienen der Wiederherstellung des Status Quo: Smoothies und Gemüsebrühen aus den empfohlenen Obst- und Gemüsesorten reinigen den Körper und bereiten ihn auf die Umstellung auf Sirtfood vor. Bis zu sechs Smoothies oder Brühen darfst du an einem Tag zu dir nehmen. Und auch, wenn die ersten drei Tage schon jetzt so klingen, als wären sie unerträglich - dein Organismus wird es dir danken. Und auch du wirst dich nach der Smoothie-Kur mental stärker fühlen. 

Phase 2: Die Umstellung (4. bis 7. Tag)

Die härteste Phase der Ernährungsumstellung auf Sirtfood ist vorbei. Jetzt folgt die langsame Umstellung auf die neuen Lebensmittel. Ein Smoothie am Tag (mittags oder abends) kann jetzt durch eine Sirtfood-Mahlzeit ersetzt werden. Tolle Bücher mit Rezeptideen findest du weiter unten im Artikel. 

Phase 3: Der Aufbau (8. Tag bis 14. Tag)

Ab dem 8. Tag darfst du endlich wieder drei normale Mahlzeiten aus den Zutaten auf der Sirtfood-Liste essen. Von süß bis salzig ist alles erlaubt und sogar erwünscht. Denn nur so verhinderst du die Entstehung von Heißhunger. Versuche am Ende des Tages bei einer Kalorienaufnahme von 1.800 bis 2.000 Kilokalorien zu landen. 

Die besten Kochbücher für leckere Sirtfood-Rezepte

1. "Schlank mit Sirtfood"

Mit über 30 Rezepten ist das Buch "Schlank mit Sirtfood" von GU ein tolles Buch zum Einstieg. Es greift das Konzept der Ernährungsform auf und gibt den Rezepten auch 'Wunderzutaten für jeden Tag' an die Hand. 

2. "Das Sirtfood Diätwunder"

Der Amazon-Bestseller punktet durch eine Vielzahl leckerer Rezepte für Anfänger und Berufstätige: Gleich 150 geschmacklich unterschiedliche Ideen sorgen dafür, dass es in der Küche nicht langweilig wird. Auch ein 14-tägiger Diätplan ist enthalten.

3. "Die Sirtuin-Diät"

Diese 100 Rezepte für die Sirtfood-Methode regen die Fettverbrennungsenzyme im Körper an und sorgen so für eine schlanke Linie. Die Autorin berichtet im Buch sogar über schnelle Gewichtsverluste wie drei Kilo in sieben Tagen. Lass dich davon nicht unter Druck setzen, sondern genieße einfach die leckeren Rezept-Ideen. 

Sirtfood: Wovon hängt der Diät-Erfolg noch ab?

Der Erfolg hängt in erster Linie von dir selbst ab. Lies dir deshalb unbedingt durch, wie die Sirtfood-Diät aufgebaut ist und überlege dir, ob dieses Konzept zu dir und deinem Alltag passt. Bist der Typ, der auch mal die Zähne zusammenbeißen kann? Prima, dann wird die Umstellung auf Sirtfood ein Leichtes für dich sein.

Vergiss nicht, dass du dich vor allem in den ersten Tagen der Umstellung schonen und körperliche Anstrengungen so gut es geht runterfahren solltest. Erst, wenn dein Körper wieder ausreichend Energie hat, etwa ab Tag neun, wirst du automatisch merken, dass du wieder leistungsfähiger wirst. 

Diese Küchenhelfer sorgen für Spaß in der Küche

Die Freude beim Zubereiten der Speisen und Smoothies darf natürlich auch nicht zu kurz kommen. Schlaue Gadgets helfen dir dabei, das Sirtfood so einfach wie möglich zuzubereiten - ganz ohne Stress. 

1. Smoothie-Blender von WMF

Bei diesem Smoothie-Blender stimmt das Preis-Leistungsverhältnis wie bei keinem anderen: Der im schicken Edelstahl designte Blender zerkleinert sowohl frisches Obst und Gemüse als auch gefrorenes. So ist dein leckerer Sierfood-Smoothie im Nu fertig und muss noch nicht einmal umgefüllt werden, denn mit dem Behälter kann man nicht nur mixen: Dank eines Deckels macht er sich auch als To-go-Becher prima. 

2. Dörrautomat von Vita5

Ein Dörrautomat entzieht den Lebensmitteln langsam ihre Feuchtigkeit und macht so die Herstellung von weichen Apfelringen oder knusprigen Grünkohlchips ganz einfach. Nicht nur Siertfood wie Obst und Gemüse lassen sich mit dem Dörrautomat dehydrieren. Auch Fleisch wird so zum angesagten Trend-Snack Beef Jerky. 

3. Karaffe mit Deckel von Susteas

Viel trinken ist das A und O für einen gesunden Lebensstil. Auch bei der Ernährungsumstellung auf Sirtfood solltest du immer genug trinken. Wer seinen täglichen Wasserbedarf erhöhen möchte, wird seine Freude mit der schönen Karaffe haben. Zum einen hast du die Menge Wasser für den Tag, die du trinken solltest (etwa zwei Liter pro Tag) gut im Blick, zum anderen kannst du langweiliges Wasser mithilfe der Zugabe von geschnittener Zitrone, frischen Minzblättern oder Gurkenscheiben aufpeppen. Prost!