Stanley Quencher: Der Trend-Becher im großen LECKER-Test!

Mega-Stars wie Adele haben ihn und so ziemlich jedes zweite High School Girl sowieso - den Thermobecher der Marke Stanley. Auf TikTok und Co. gehen sogar Videos viral, in denen insbesondere junge Frauen fasziniert aus den trendigen Cups schlürfen. Marketing-Masche oder wirklich den Hype und vor allem das Geld wert? Was der Becher aus einem Shop für Camping-Utensilien kann und was günstigere Alternativen genauso gut können, erfährst du in unserem großen Stanley Quencher Test - viel Spaß and stay hydrated!

Für meinen Produkttest habe ich mich für ein Modell in edlem Waldgrün entschieden und ich muss schon sagen: Das Teil macht einiges her. Hier ein kleiner Überblick mit den Fakten zum Thermobecher.

• 90 % recycelter 18/8 Edelstahl, BPA-frei

• Volumen 1,2 Liter

• perfekte Größe für Halterung im Auto

• Strohhalm wieder verwendbar

• abnehmbarer Deckel

• spülmaschinenfest

• hält bis zu 7 Stunden heiß, 11 Stunden kalt ohne & bis zu 4 Tage mit Eiswürfeln 

• Kostenpunkt: zwischen 50 und 90 Euro (in manchen Shops auch teurer)

Auf Reisen habe ich den eigentlichen Travel Mug gar nicht benutzt, der Stanley Adventure Quencher hat mich eher während meiner abenteuerlichen Homeoffice-Arbeit und während des Sports begleitet. Da ich häufig vergesse, ausreichend zu trinken, ist der Stanley-Becher ein willkommenes Hilfsmittel für mich, mehr Wasser aufzunehmen - aber auch ein bequemes Gadget, cold brew coffee aus ihm zu schlürfen. Generell liebe ich es, aus Strohhalmen zu trinken - daher ein großer Pluspunkt für den beliebten Thermobecher.

Beurteilt habe ich den Travel Mug nach folgenden Kriterien:

• Handlichkeit

• Isolierung

• Aussehen und Material 

Handlichkeit:

Durch den Henkel an der Seite liegt der Quencher gut in der Hand und lässt sich bequem herumtragen. Sobald er aber mit Flüssigkeit befüllt und sein Fassungsvermögen von bis zu 1,2 Liter ausgeschöpft ist, wiegt der Becher ordentlich etwas. Der Deckel lässt sich super leicht ab- und wieder draufschrauben und besitzt eine Öffnung für den mitgelieferten Strohhalm. Eine andere Öffnung gibt es nicht, du kannst aber natürlich auch den Deckel abschrauben und wie aus einem herkömmlichen Becher trinken. 

Auch das Säubern ist einfach, da man problemlos mit der Hand den Becher von innen reinigen kann. Aber keine Sorge, alle Modelle des Thermogeschirrs sind ebenfalls für die Spülmaschine geeignet, ebenso Deckel und Strohhalm. Soll es dann doch mal schnell händisch gehen, empfehle ich eine spezielle schmale Reinigungsbürste für den Halm.

Isolierung:

Versprochen wird, dass Heißgetränke in dem Becher bis zu sieben Stunden warm bleiben, Kaltgetränke mit Eiswürfeln darin sogar noch nach vier Tagen erfrischen sollen. Mein kalter Fruchtsaft aus dem Kühlschrank war bereits nach wenigen Stunden auf Zimmertemperatur gesunken. Vollständig isoliert werden kann das Getränk allein schon durch die Öffnung des Strohhalms nicht. Wenn man ihn nicht die ganze Zeit drinstecken lässt, könnte sich die Temperatur minimal länger halten - da geht wohl Probieren über Studieren. 

Aussehen und Material:

Der trendige Thermobecher ist ein Eyecatcher, keine Frage. Er besticht nicht zuletzt durch die Größe und seine auffallende Form, sondern vor allem durch das cleane Design und die Farben  - von zartem Peach-Ton bis zum kräftigen Metallic-Grün ist für so ziemlich jeden Geschmack etwas dabei. Kein Wunder, dass der Stanley Becher mittlerweile auch in Deutschland nicht einfach nur als Gebrauchsgegenstand, sondern als modisches Accessoire getragen wird. Auch ist der Thermobecher aus robustem Edelstahl und quasi unzerstörbar - ob er allerdings übersteht, von einem Auto überrollt zu werden, haben wir nicht getestet. 

Auf der Website von Stanley ist der Camp Mug bereits ausverkauft, aber keine Sorge - auf Amazon gibt es den riesigen To-Go-Becher in vielen verschiedenen Farben noch zu ergattern. Doch es gibt auch Alternativen, die nicht dein Budget sprengen und trotzdem genauso fancy aussehen und ihren Zweck erfüllen. Darunter der Quencher-Twin von ErbseT, das ausgefallenere Modell von Praoahei sowie die praktischen To Go Thermobecher von LoFone mit 500 ml Volumen, falls du nach einer kleineren Variante suchst.

Fernab des großen Hypes um den Quencher hat die Marke Stanley auch noch einiges mehr an Thermogeschirr zu bieten - ob für den nächsten Campingausflug oder den alltäglichen Bedarf. Der Stanley Classic Trigger Action Travel Mug als herkömmlicher Isolierbecher ist super handlich und bestens geeignet für Wanderausflüge - egal ob im Sommer mit einem Kaltgetränk darin oder im Winter mit wärmendem Tee. Auch den Stanley Coffee-to-go-Becher im Tassenformat finden wir sehr praktisch für Campingausflüge oder auch für die Arbeit - so bleibt dein morgentlicher Muntermacher etwas länger brühwarm. 

Aus meiner persönlichen Sicht lohnt sich definitiv die Anschaffung einer günstigeren Stanley-Cup-Alternative, vor allem wenn du Schwierigkeiten hast, genug zu trinken oder deinen Eiskaffee am liebsten aus einem Strohhalm schlürfst. Auch für unterwegs bietet sich der Stanley Quencher nur an, wenn du im Auto sitzt oder einen großen Rucksack dabei hast. Für den Alltag finde ich ihn einfach viel zu sperrig, um ihn einfach nur mit mir herumzutragen. Ob die Anschaffung des originalen Influencer-Cups also Sinn macht, hängt ganz von den eigenen Bedürfnissen und der Liebe für Trends ab.

Meine Schlussfolgerung nach dem Stanley Cup Test: Wenn du unbedingt das Original haben möchtest, warte, bis es die Isolierbecher wieder im Stanley Onlineshop gibt oder schau auf Ebay nach. Weil sie so beliebt sind, werden die originalen Thermobecher gerne auch mal zu Wucherpreisen auf Amazon und Co. angeboten. Ich finde den Stanley Becher eher praktisch für Kaltgetränke, da ich persönlich ungern heißen Tee oder Kaffee aus dem Strohhalm trinke, aber das ist letztlich Geschmackssache. Um den Matcha Latte, einen kalten Smoothie oder einfach Wasser mit einem Schuss Zitrone unterwegs zu schlürfen, reicht sicherlich auch eine kleinere, weniger schwere Alternative völlig aus.