Ab ins Körbchen

Airfryer-Zubehör: 5 Produkte, die deine Heißluftfritteuse noch besser machen

Knusprigere Ergebnisse, mehr Platz, einfachere Reinigung: Erst mit dem richtigen Zubehör holst du alles aus deinem Airfryer raus. Das sind unsere absoluten Top-Empfehlungen.

Ein Airfryer mit diversem Zubehör auf einer Arbeitsplatte
Airfryer-Zubehör kann dir das Kochen und Backen sehr erleichtern. Foto: LECKER.de / Constanze Brinkschulte
Auf Pinterest merken

Für jedes Airfryer-Modell kannst du allerlei Zubehör kaufen: von Silikonformen in verschiedenen Größen und Farben, über Backpapier mit erhöhtem Rand bis zu mehrstöckigen Grillrosten.

Was du davon wirklich brauchst? Unsere 5 unverzichtbaren Favoriten.

1
2 x Silikonmatten mit Löchern
2 x Silikonmatten mit Löchern
Amazon Prime
2
Airfryer-Backform
Airfryer-Backform
Amazon Prime
3
Mini-Ofenhandschuhe
Mini-Ofenhandschuhe
Amazon Prime
4
2 x Albaöl Air Fryer Spray
2 x Albaöl Air Fryer Spray
Amazon Prime
5
Airfryer-Grillrost
Airfryer-Grillrost
Amazon Prime

Psst: Du suchst noch den passenden (Zweit-)Airfryer? In unserem großen Heißluftfritteusen-Test zeigen wir die besten Geräte.

Matten mit Löchern: nichts bleibt haften

Hühnchen und Co. sollen weniger anbacken? Dann sind Silikonmatten (mit Löchern!) oder Gitter-Grillmatten aus Teflon die beste Wahl: gleichzeitig nachhaltig und effektiv. Dazu außerdem spülmaschinengeeignet.

Legst du die Dauerbackmatten in den Innenkorb deiner Heißluftfritteuse (oben auf die Grillplatte), hast du später weniger Spülstress. Die Luftdurchlässigkeit sorgt gleichzeitig dafür, dass die Zubereitung wenig bis gar nicht beeinträchtigt wird. Ein klarer Vorteil gegenüber Backpapier!

Formen zum Backen und für Flüssiges

Im Airfryer kannst du auch Aufläufe, Lasagne, Currys, Suppen, Brot oder Kuchen zubereiten – wenn du das passende Zubehör hast. Eine Metall-Backform mit Henkel ist dafür besonders praktisch: robust, mit gleichmäßiger Wärmeleitung und spülmaschinenfest.

Alternativ kannst du auch passende Auflaufformen aus Borosilikatglas (gibt's im Set mit Deckeln) oder Keramik benutzen.

Etwas flexibler sind Formen aus Silikon, die sich oft platzsparend zusammenfalten lassen. Rillen am Boden lassen mehr Luft ans Gargut. Manche Produkte kommen sogar mit herausnehmbarem Trenner: für das Garen von zwei verschiedenen Gerichten in einer Kammer.

Silikonform mit Trenner
Silikonform mit Trenner
Amazon Prime
2 x Silikon-Backform
2 x Silikon-Backform
Amazon Prime
2 x Silikon-Einsatz für Belgische Waffeln
2 x Silikon-Einsatz für Belgische Waffeln
Amazon Prime
2 x Silikon-Backform für Herzwaffeln
2 x Silikon-Backform für Herzwaffeln
Amazon Prime
4er-Set Glasbehälter mit Deckel
4er-Set Glasbehälter mit Deckel

Auch für Brot und Kuchen eignen sich Silikonformen sehr gut, weil sie sich besonders einfach vom Gebäck lösen. Unser Highlight sind aber spezielle Backformen für Waffeln. Auch das klappt easy im Airfryer!

Greifer und Zangen verhindern Verbrennungen

Mit der großen Hitze in einer Heißluftfritteuse gehen nicht nur knusprige Ergebnisse einher, sondern auch Gefahren: Schnell kannst du dir im kleinen Garraum die Finger verbrennen. Vorsicht ist besser als Nachsicht, daher besorge dir am besten kurze Ofenhandschuhe aus Silikon!

Alternativ helfen auch spezielle Ofenzangen mit Silikonfläche. Wenn du mit heißen, schweren Backformen hantierst, sind sie Gold wert. Am besten gleich zwei kaufen, um Glas, Keramik und Co. sicher von zwei Seiten aus dem Airfryer zu heben.

Was du garantiert schon in der Schublade hast, aber auch für Airfryer unverzichtbar ist: Silikon-Küchenzangen. Mit denen wendest du heiße Einzelteile wie Fleisch oder Kroketten und holst sie aus dem Garkorb, ohne ihn zu zerkratzen. Am besten eine etwas kürzere Zange nehmen, um dich einfacher in der Kammer zu bewegen.

Genug Untersetzer im Haus?

Mein Tipp: Hab immer ausreichend Topfuntersetzer griffbereit. Nimmst du den heißen Airfryer-Korb aus dem Gerät, solltest du ihn sicher abstellen können. Am besten mehrere Untersetzer übereinander legen, damit die Schublade eben aufliegt.

Sprühflasche (oder Pinsel) zum Einölen

Klar, in der Heißluftfritteuse kannst du theoretisch alles ohne Öl zubereiten. Bei vielen Airfryer-Gerichten ist es für mehr Geschmack und Knusper aber sinnvoll, kleine Mengen an die Speisen zu geben – zum Beispiel bei selbst gemachten Pommes, Geflügel oder Gemüse.

Besonders sparsam und gleichmäßig klappt das Einölen mit fertigen Pump-Sprays wie dem Albaöl Air Fryer Spray. Auch beim Kochen mit Pfanne oder Grill ein Gamechanger!

Es gibt auch viele Ölsprüher aus Glas, die du mit eigenem Öl befüllen kannst – leider funktionieren sie aber oft nicht ganz so gut, weil sie das Öl eher spritzen als fein zerstäuben.

Alternativ hilft natürlich auch ein handelsüblicher Silikonpinsel beim Einfetten, den du schon zu Hause hast. Besonders praktisch ist aber die Kombi aus Pinsel und Glasflasche: So kannst du mit der kleinen Silikonbürste das Öl direkt aufsaugen und aufs Gargut pinseln. Das klappt aber nicht ganz so fix und gleichmäßig wie mit einem Spray.

Gitter-Einsätze: Kochen auf mehreren Ebenen

Einige Airfryer-Hersteller liefern Grillroste zum "Aufrüsten" bereits mit. Aus gutem Grund: Sie vergrößern die Garfläche in der Schublade.

Für perfekte Ergebnisse sollten Zutaten eigentlich nebeneinander liegen, um von allen Seiten Heißluft abzubekommen. Mit einem zusätzlichen Rost kannst du sie aber doch in die Höhe stapeln. Gitter-Einsätze mit drei Ebenen eignen sich dabei für flache Zutaten wie Bacon.

Um gleichzeitig mehr größere Teile, wie zum Beispiel Chicken Wings, im Airfryer-Korb zuzubereiten, brauchst du einen Grillrost mit Abstandshalter und nur einer zusätzlichen Garfläche.

Alle Produkt-Tipps:

Komplettsets mit Airfryer-Essentials

Du siehst: Es lohnt sich, den Airfryer mit ein paar Helferlein "aufzupimpen". Wenn du nicht alles einzeln kaufen möchtest, kannst du dir auch gleich ein Zubehör-Set mit mehreren Teilen schnappen.

Nice to have: Spicker und Rezeptbücher

Zwar kein Muss, aber für Unerfahrene durchaus praktisch sind Airfryer-Spickzettel. Die listen kurz und knackig auf, wie du die gängigsten Lebensmittel in der Heißluftfritteuse zubereitest (Temperatur, Garzeit).

Mehr Inspiration bieten spezielle Kochbücher, zum Beispiel mit Airfryer-Rezepten von Jamie Oliver.

Tipp: So verwendest du Öl und Zubehör richtig

Verwende nur hitzebeständiges Fett wie Raps-, Sonnenblumen- oder Erdnussöl. Möchtest du Olivenöl nutzen, kannst du das zwar auch tun – natives, also unraffiniertes Olivenöl eignet sich aber nur für Temperaturen bis maximal 180 Grad!

  • Öl mit etwas Abstand direkt auf die Speisen im kalten Garkorb sprühen.

  • Alternativ: Öl vorab mit den Zutaten in einer Schüssel vermengen.

  • Bei der Verwendung im Garkorb: nimm ihn aus dem Airfryer raus und stelle ihn etwas weiter weg. Öl darf nicht ans Heizelement oder ins Innere des Geräts geraten. Achtung, Rauchgefahr!

  • Besser keine Aerosol-Sprays verwenden: Treibgas und Emulgatoren können die Antihaftbeschichtung des Korbs beschädigen.

  • Am besten schon vor dem Start der Zubereitung benutzen.

  • Verzichte auf das Nachsprühen während des Garens: Öl kann auf heißen Teilen direkt einbrennen.

Und wie viel Öl muss es sein? Eine Menge von ein bis zwei Sprühstößen (oder Teelöffeln) reicht im Airfryer vollkommen aus.

Eigentlich ist es nicht nötig, Backpapier im Airfryer zu nutzen – die krossesten Ergebnisse erzielst du ohne. Es bringt sogar Nachteile mit sich: Das Papier lässt keine Luft durch. Dadurch braucht das Gargut etwas länger, gelingt nicht so perfekt und die Zubereitung kostet etwas mehr Strom.

Willst du im Airfryer nicht auf Backpapier verzichten, beachte Folgendes:

  • Einzelne Blätter oder Backpapier-Schalen nie leer in den Airfryer legen. Sonst wirbelt es umher und könnte am Heizelement Feuer fangen!

  • Papier immer so mit Zutaten beschweren, dass die Seiten im Luftstrom nicht abheben.

  • Lebensmittel in der Heißluftfritteuse nicht mit Backpapier abdecken.

  • Das Backpapier darf nicht über den Rand des Airfryer-Korbes ragen.

  • Nicht falten oder zerknüllen – das kann die Luftzirkulation beeinträchtigen.

  • Du kannst Backpapier (wenige Male) wiederverwenden, solange es nicht brüchig oder dunkel verfärbt ist. Je länger und heißer du damit bäckst, desto eher musst du es austauschen.

Nutze Backpapier am besten bei extrem fettigen oder soßigen Speisen. Nachhaltiger sind allerdings wiederverwendbare Matten oder Formen aus Silikon.