Austernpilze – festes Fleisch, kräftiges Aroma
Die fleischigen, muschelförmigen Austernpilze gehören zu den beliebtesten Speisepilzen. Ihr Aroma ist kräftig und erinnert an Kalbfleisch - Austernpilze werden deshalb manchmal auch als "Kalbfleischpilze" angeboten.
Austernpilze – Herkunft:
Austernpilze - auch Austernseitlinge genannt – wachsen in Trauben und werden in Deutschland erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts kultiviert. Je nach Anbaubedingungen haben Austernpilze weiße, gelbe, graue oder braune Hüte. Das feste Fleisch ist aber immer weiß.
Austernpilze - Einkauf/Saison:
Als Zuchtpilz sind Austernpilze das ganze Jahr über erhältlich – entweder einzeln mit Stiel oder als ganze Traube. Frische Austernpilze sind prall und glatt ohne matschige oder feuchte Stellen.
Austernpilze – Verwendung:
Die druckempfindlichen Austernpilze nur vorsichtig abreiben und trockene Stiele entfernen. Zuchtpilze sind meist kaum verschmutzt und müssen nicht gewaschen werden. Dank ihres festen Fleisches lassen sich Austernpilze braten, grillen und sogar frittieren.
Austernpilze – Aufbewahrung:
Am besten verarbeiten Sie Austernpilze ganz frisch, denn sie verderben schnell. In einer luftdurchlässigen Papiertüte können Sie Austernpilze im Gemüsefach des Kühlschranks maximal ein bis zwei Tage aufbewahren.
Austernpilze – Ernährung:
Austernpilze bestehen zu etwa 90 % aus Wasser, sind aber dennoch eher schwer verdaulich. Pilze enthalten den Ballaststoff Chitin, der auch in der Schale von Krustentieren steckt und vom menschlichen Verdauungstrakt nicht aufgespalten werden kann.