Einmachen mit Apfelpektin – wir haben es ausprobiert!
All das schöne Sommerobst konservieren wir jetzt in Gläsern. Neben klassischem Gelierzucker eignet sich dafür auch eine eigene Mischung aus Zucker, Säure und Geliermittel, zum Beispiel Apfelpektin. Der Vorteil: Süße und Gelierkraft lassen sich je nach Frucht variieren.
"Je höher der natürliche Pektingehalt der Früchte, desto weniger zusätzliches Geliermittel benötigt ein gelungener Fruchtaufstrich", erklärt Dr. Susanne Fink-Tornau, Ökotrophologin beim Reformwarenhersteller Natura. Einen hohen Pektingehalt haben zum Beispiel Zitrusfrüchte und Äpfel, wenig Pektin enthalten dagegen Erdbeeren oder Kirschen. Neben Zucker, der in Marmelade nicht nur für die Süße sondern auch für die Haltbarkeit sorgt, wird je nach Frucht noch Zitronensaft zugegeben, um das Gelieren zu unterstützen.
Wir haben es ausprobiert und mit rein pflanzlichem Apfelpektin aus dem Reformhaus eine Pfirsich-Marmelade gekocht:
Zutaten für ca. 2 Gläser à 320 ml:
- 500 g fein gewürfelte Pfirsiche
- 250 g Rohrohrzucker
- 2 EL Zitronensaft
- 10 g Apfelpektin
Und so geht’s:
1. Pfirsiche mit 240 g Zucker und Zitronensaft unter Rühren 3 Minuten sprudelnd kochen.
2. Apfelpektin mit dem restlichen Zucker mischen und langsam in die Marmelade rühren.
3. Noch einmal 1 Minute kochen, in saubere Einmachgläser füllen und sofort verschließen.
Unser Fazit: Das Einmachen mit Apfelpektin funktioniert ganz unkompliziert. Toll ist, dass sich dazu nicht nur die Zuckermenge variieren lässt, sondern dass neben raffiniertem Zucker zum Beispiel auch Rohrohrzucker verwendet werden kann.