Kerbel - Frühlingskraut mit zartem Anisaroma

Aus der Frühlingsküche ist Kerbel nicht wegzudenken. Das bis zu 60 Zentimenter hohe Kraut verleiht Suppen, Soßen und Salaten eine leichte Anis-Note. Kerbel ist aber mehr als ein Küchengewürz. Als Doldenblütler besitzt es heilende Kräfte.

Kerbel - Frühlingskraut mit zartem Anisaroma - kerbel
Kerbel verliert beim Trocknen und bei zu langer Garzeit seinen zarten Anisgeschmack Foto: Food & Foto
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Kerbel - Herkunft

Seit dem 16. Jahrhundert wird Kerbel in Deutschland kultiviert. Ursprünglich kommt die Würzpflanze aus Russland.

Kerbel - Saison

Kerbel wächst von April bis in den Herbst hinein in unseren heimischen Gärten.

Kerbel - Geschmack

Der Geschmack von Kerbel ist zartbitter, aromatisch und erinnert an Anis.

Kerbel - Verwendung

Kerbel ist ein Multitalent in der Küche. Das Kraut eignet sich zum Verfeinern von Suppen, Gemüsegerichten, Fischsoßen und Marinaden. Es ist unter anderem wichtiger Bestandteil der französischen Sauce Ravigote, einer Vinaigrette aus Kräutern, Öl und Essig. Kerbel ist aber nicht nur ein Küchengewürz, sondern auch eine Heilpflanze. Als Tee mit heißem Wasser aufgegossen lindert es zum Beispiel Erkältungserscheinungen.

Kerbel - Aufbewahrung

Kerbel immer frisch genießen und nicht getrocknet oder konserviert. Sonst verliert das Kraut seinen Geschmack und seine gesunde Wirkung.

Kerbel - Ernährung

Kerbel ist ein leicht bekömmliches Kraut mit heilender Wirkung. Als Doldenblüter enthält die Pflanze viel ätherisches Öl, aber auch Eisen, Zink und Magnesium, das zur Stärkung des Immunsystems beiträgt. Kerbel entgiftet beispielsweise den Körper, regt den Kreislauf an und hilft bei Erkältungen.