Papaya - saftig-süße Südfrucht
Die Papaya gehört zu den wenigen Früchten, die sich sowohl reif, als auch unreif essen lassen. Reif verarbeitet, entfaltet das Fruchtfleisch eine unwiderstehliche Süße. Im unreifen Zustand können Papayastreifen zum Beispiel in asiatischen Salaten verwendet werden.
Papaya – Herkunft:
Ursprünglich war die Pflanze, die auch Melonen- oder Papayabaum genannt wird, nur im tropischen Amerika beheimatet. Der Name Papaya stammt aus der arawakischen Sprache, die von dem indigenen Volk der Arawak gesprochen wurde. Ab dem 16. Jahrhundert kultivierten Spanier die Frucht dann auch auf den Philippinen und den Antillen. Inzwischen wird der Papayabaum in vielen tropischen und subtropischen Ländern angebaut.
Papaya – Einkauf/Saison:
Die Papaya ist in deutschen Supermärkten ganzjährig erhältlich, muss allerdings importiert werden. Zu den häufigsten Herkunftsländern zählen Brasilien, Costa Rica, Hawaii, Thailand und Südafrika. Beim Einkauf sollten Sie auf eine intakte Schale achten, die grün-gelb-rote Flecken hat – dann ist die Frucht reif und das Fruchtfleisch sehr süß. Wer die Papaya herzhaft in einem asiatischen Salat zubereiten möchte, kann zu einer unreifen Frucht greifen. Sie erkennt sie an einer grünen Schale, die bei Druck nicht nachgibt.
Papaya – Verwendung:
Das Fruchtfleisch der reifen Papaya schmeckt pur einfach köstlich. Ein paar Tropfen Limettensaft runden das Geschmackserlebnis ab. Oder probieren Sie Papayas mal im Smoothie. Die saftigen Früchte sorgen nicht nur für einen süßen Geschmack, sondern auch für eine sämige Konsistenz. Als Vorspeise ist die Tropenfrucht eine perfekte Ergänzung zu Schinken oder Krabben. Und zum Dessert kombinieren Sie Papaya mit süßem Milchreis. Übrigens: Auch die Kerne können Sie essen! Sie haben einen pfefferähnlichen Geschmack und können frisch, getrocknet oder geröstet verzehrt werden. Toll als Topping für Suppen und Salate!
Papaya – Aufbewahrung:
Noch unreife Früchte können bei Zimmertemperatur nachreifen, sollten allerdings nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, weil sie leicht verderblich sind. Wer eine reife Papaya lagern möchte, muss auf die Temperatur achten – ein kühler Ort um die 12 Grad Celsius ist ideal. Im Kühlschrank hält sich die Frucht ungefähr eine Woche.
Papaya – Ernährung:
Die Papaya gilt zu Recht als Schlankmacherfrucht, denn sie enthält nur wenige Kalorien. Ihr hoher Anteil an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen macht sie zu einem gesunden Snack, der die Verdauung fördert, den Cholesterinspiegel senkt und entzündungshemmend wirkt. Neben Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Vitamin A, Vitamin C und Niacin enthält die exotische Powerfrucht auch wichtige Enzyme. Besonders wertvoll ist das Papain, das im Verdauungssystem zur Spaltung von Proteinen beiträgt und nachweislich Magen-Darm-Beschwerden lindert. Besonders hoch ist der Papaingehalt in unreifen Papayas und in den schwarzen Kernen.