Pflanzenmilchbereiter – Das kann das praktische Küchen-Gadget
Schon lange ist Kuhmilch nicht mehr die einzige Option beim Kochen und Backen. Auch Pflanzenmilch hat mittlerweile den Weg in die Küchenschränke gefunden. Ein Pflanzenmilchbereiter kann eine gute Ergänzung sein, wenn auch du vermehrt auf pflanzliche Milch setzt.
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Pflanzenmilchbereiter – Darum verzichten Menschen auf Kuhmilch
Immer mehr Menschen greifen statt zur Kuhmilch immer häufiger zum pflanzlichen Ersatzprodukt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die einen lehnen tierische Produkte grundsätzlich ab und ernähren sich vegan, anderen gefällt die Haltung der Milchkühe nicht und wieder andere haben eine Allergie gegen Milcheiweiß. Sie sollten überhaupt keine Milch trinken. Zudem hat fast ein Viertel der Deutschen eine Laktoseintoleranz. Das bedeutet, ihnen bekommt normale Milch nicht.
Die pflanzliche Milch gibt es in unterschiedlichen Varianten. Wobei der Begriff Milch eigentlich nicht ganz richtig ist. Der Definition nach ist das nämlich nur das Erzeugnis aus dem Euter und dieser Begriff ist geschützt. Trotzdem haben sich Hafer-, Soja- und Mandeldrinks als Alternative etabliert. Die Auswahl an Pflanzendrinks im Supermarkt ist groß, meistens findest du sie auch neben der Kuhmilch im Regal. Allerdings zu teilweise deutlich erhöhten Preisen. Dabei kannst du Pflanzenmilch auch ganz einfach selbst zu Hause zubereiten. Wir zeigen dir, mit welchen Produkten das ganz einfach geht.
Pflanzenmilchbereiter – Die besten Modelle im Überblick
Aus den verschiedenen Grundstoffen Soja, Hafer oder Reis lässt sich mit einem Pflanzenmilchbereiter ganz einfach vegane Milch gewinnen. Dieser Überblick zeigt dir, was die jeweiligen Modelle draufhaben.
Der vielseitige Pflanzenmilchbereiter
Egal aus welchem Grundprodukt du die Flüssigkeit gewinnen willst, dieser Pflanzenmilchbereiter von Chufamix hilft dir dabei. Dabei ist er eine simple Variante eines Pflanzenmilchbereiters ohne viel Schnickschnack. Hier pürierst du deine Nüsse mit einem Stabmixer, bevor du sie von Hand durch das Sieb presst. Unkompliziert und effektiv, ein Stabmixer ist allerdings nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Fakten:
Fassungsvermögen: ein Liter
Für einen Liter Pflanzenmilch brauchst du rund eine Minute
Maße: 12 x 12 x 27 cm und 760 Gramm
Eignet sich für Drinks aus Cashew, Mandeln, Reis, Hafer, Soja und weiteren Samen
Der Luxus-Pflanzenmilchbereiter
Bei dem Pflanzenmlichbereiter von Springlane funktioniert die Zubereitung vollautomatisch, sodass du hier am Ende Zeit sparst. Du füllst deine Basis und Wasser einfach in die entsprechenden Behälter und startest dann den Vorgang über das intuitive Touchdisplay. Du kannst hier wenig falsch machen, allerdings hat das Gerät auch seinen Preis.
Die Fakten:
0,6 Liter Milch kannst du hiermit zubereiten
Maße: 45.5 x 23 x 38.5 cm
Gewicht: 6,6 Kilogramm
Der Pflanzenmilchbereiter, der auch Suppe kann
Mit dem Pflanzenmilchbereiter von Livington können nicht nur zahlreiche Pflanzendrinks hergestellt werden, sondern zudem auch Smoothies, Suppen, Cremes und Pürees. Hier bekommst du also mehrere Geräte in einem. Die Zubereitung dauert allerdings auch eine ganze Weile, denn neben mehreren Stunden Einweichzeit dauert die Zubereitung der Milchalternative etwa eine halbe Stunde.
Die Fakten:
Das Fassungsvermögen beträgt 800 ml
Maße: 35,2 x 24,4 x 23 cm
Gewicht: 2,1 Kilogramm
Der größte Pflanzenmilchbereiter im Vergleich
Für große Mengen Pflanzendrink, der Pflanzenmilchbereiter von Maxxo die richtige Wahl, denn hier kannst du bis zu 1,3 Liter Milchalternative auf einmal herstellen. Zudem kann der Maxxo auch Marmelade, Smoothies und Suppen zubereiten. Die Bedienung über das Touchdisplay ist zudem einfach und selbsterklärend.
Die Fakten:
1,3 Liter passen in dieses Exemplar
Maße: 225 x 260 x 360 mm
Gewicht: 2,2 Kilogramm
Warum ist Pflanzenmilch gesund?
Der Soja-Drink ist sicherlich sowas wie der Klassiker unter den Milchersatzprodukten. Man findet ihn mittlerweile fast überall. Ungesüßt ist die Sojamilch leicht bitter, eignet sich allerdings gut für Kaffee, da du sie ganz einfach aufschäumen kannst. Fast so wie Kuhmilch. Dabei hat das Sojaprodukt deutlich weniger Kalorien als das tierische, nämlich fast halb so viele. Und dabei liefert es alle Proteine, die der Mensch braucht. Nur Allergiker*innen sollten etwas aufpassen, weil das Protein mit dem der Birkenpollen identisch ist. Hier solltest du also vorsichtig sein. Kalzium fehlt dem Sojadrink im Vergleich zur Kuhmilch allerdings und das Vitamin B12 kann keine Pflanzenmilch auf natürlichem Wege liefern.
Bestimmt hast du auch schon einmal Hafermilch probiert. Die macht sich im Kaffee ähnlich gut wie der Sojadrink, enthält kein Cholesterin, aber fast so viele Kalorien wie Kuhmilch. Als Ersatzstoff im Milchreis ist sie deshalb gut geeignet. Wenn du eine Laktoseintoleranz hast, kannst du die Hafermilch problemlos trinken, dafür müssen Menschen mit einer Gluten-Unverträglichkeit aufpassen. In der Regel brauchen Haferdrinks keinen zusätzlichen Zucker und sind süß genug. Zudem hat die Hafermilch viele Ballaststoffe und sättigt sogar etwas.
Reismilch hat viele Kalorien und damit auch viel Energie in Form von Kohlenhydraten. Kalzium, Ballaststoffe und Vitamine gibt es dafür nur in geringem Maße. Dafür enthalten die Reisdrinks kein Gluten, kein Milcheiweiß und keine Laktose. Bist du Allergiker, solltest du damit also keinerlei Probleme haben. Kleines Manko: Die Reismilch lässt sich nur schlecht aufschäumen. Der Cappuccino lässt sich damit also nicht gut veredeln.
Mandelmilch schmeckt zwar sehr aromatisch und nussig lecker, hat aber nur sehr wenig Nährstoffe. Trotzdem eignet sich das Milchersatzprodukt wunderbar zum Backen, in Desserts oder auch im Kaffee.
Wie gewinnt man Pflanzenmilch?
Eigentlich wird jede Pflanzenmilch sehr ähnlich hergestellt. Zunächst weicht man das Grundprodukt etwas in Wasser ein, bevor man es püriert. Danach muss die Flüssigkeit von den festen Bestandteilen getrennt werden. Im Pflanzenmilch Bereiter funktioniert das ganz automatisch. Oft ist auch ein Pürierstab integriert, teilweise braucht man den aber extra. Bei härteren Nüssen und der Mandel sollte man für das Einweichen zudem etwas mehr Zeit einplanen als beispielsweise beim Hafer oder der gelben Sojabohne. Rund einen Tag solltest du die Mandeln im Wasser liegen lassen, bevor du mit dem Pürieren beginnst.
Welche Pflanzen und Nüsse kann man im Pflanzenmilchbereiter benutzen?
Wenn du selbst Pflanzenmilch zubereiten möchtest, dann hast du die Qual der Wahl, denn es lassen sich hier zahlreiche Nüsse, Pflanzen und Samen nutzen. Probiere dich hier einfach aus und teste, was dir schmeckt. Möglicherweise schmeckt dir die eine Milchalternative im Kaffee besser, während du im Müsli eine andere Variante bevorzugst. Grundsätzlich eignen sich diese und weitere Produkte für die Herstellung von Milchalternativen:
Haferflocken
Dinkel
Mandeln
Cashewkerne
Haselnüsse
Walnüsse
Kokosnüsse
Pistazien
Erbsen
Reis
Soja
Nussmilchbeutel als günstige Alternative zum Pflanzenmilchbereiter
Wenn du dir mit dem Kauf eines Pflanzenmilchbereiters noch nicht ganz sicher bist, kannst du testweise auch erstmal einen Nussmilchbeutel oder ein Passiertuch benutzen, um deine eigene vegane Milch herzustellen. Dafür benötigst du einen Mixer oder einen Pürierstab und eben ein solches Tuch. Das filtert die dicken Stücke aus der Milch. Planst du danach allerdings regelmäßig, pflanzliche Milch herzustellen, bietet sich sicherlich ein Pflanzenmilchbereiter an. Denn der spart Zeit.
Fazit – Dieser Pflanzenmilchbereiter ist unser Favorit
Unser Favorit ist dieses vielseitige Gerät von Livington. Es überzeugt mit seinem relativ großen Fassungsvermögen, der guten Programmübersicht und dem Lieferumfang. Enthalten sind im Paket nämlich auch ein Sieb, eine Reinigungsbürste und ein Messbecher. Zudem lassen sich nicht nur pflanzliche Milch herstellen, sondern auch Suppen, Smoothies und Cremes. So kann man den Pflanzenmilchbereiter gut in die tägliche Küchenarbeit integrieren.