Basilikum - beliebtes Küchenkraut
Der aromatische Basilikum ist hierzulande eines der am häufigsten verwendeten Küchenkräuter und ein klassisches Gewürz der Mittelmeerküche. Die samtigen Blätter schmecken von minzeartig bis pfeffrig.
Basilikum - Herkunft:
Basilikum stammt ursprünglich vermutlich aus Indien und gelangte im 12. Jahrhundert nach Europa. Der Name Basilikum stammt aus dem Griechischen und bedeutet "König", die Pflanze wird deshalb auch Königskraut genannt. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Züchtungen vom grünen Basilikum mit großen, gewölbten Blättern über Thai-Basilikum mit spitz zulaufenden Blättern bis hin zum krausblättrigen, roten Basilikum.
Basilikum - Einkauf/Saison:
Basilikum braucht Wärme und Licht und gedeiht deshalb im Freiland vor allem in Mittel- und Südeuropa. An einem sonnigen, windgechützten Ort können Sie das Küchenkraut aber auch gut selber pflanzen. Ernten Sie am besten kurz vor der Blüte, dann haben die Blätter am meisten Aroma. Im Handel finden Sie frischen Basilikum vor allem als Bund oder im Topf. Achten Sie darauf, dass die Blätter saftig sind und intensiv riechen.
Basilikum - Verwendung:
Basilikum ist der perfekte Begleiter zu Tomaten – egal, ob zur Tomatensuppe oder Bruschetta. Das grüne Kraut ist auch ein Hauptbestandteil von Pesto, besonders bekannt ist das "Pesto alla genovese" mit frischem Basilikum, Pinienkernen, Parmesan, Knoblauch und Olivenöl. Aber auch Longdrinks wie dem Himbeer-Basilikum-Mule verleihen die feinen Blättchen eine tolle Note. Tipp: Basilikum lieber nur zupfen, nicht hacken oder schneiden, sonst wird es schnell braun. Und geben Sie die Blätter erst nach dem Kochen dazu, sonst werden sie leicht bitter und verlieren ihr Aroma.
Basilikum - Aufbewahrung:
Frisch schmeckt Basilikum am besten, getrocknet verliert es stark an Geschmack. Wenn Sie Basilikum im Bund gekauft haben, bewahren Sie die Stängel am besten im Gemüsefach des Kühlschranks auf und verbrauchen Sie sie rasch.
Basilikum - Ernährung:
Die ätherischen Öle im Basilikum regen Appetit und Verdauung an. Es enthält aber auch Estragol, das im Verdacht steht, Krebs auszulösen oder das Erbgut zu verändern. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät daher vorsorglich, entsprechende Gewürze und Tees nicht über den normalen, gelegentlichen Konsum hinaus zu verzehren.