Blindbacken - so bleibt der Teig in Form
Blindbacken ist eine Methode, bei der der Teigboden ohne Füllung oder Belag vorgebacken wird. Dies verhindert, dass der Teig durchweicht oder aus der Form gerät. Je nach Rezept wird der Boden anschließend mit Füllung ausgebacken oder bleibt in der Form zum Auskühlen.
Damit der Teigboden während des Backens nicht zusammenfällt oder Luftblasen schlägt, wird der er vor dem Blindbacken mit Backpapier bedeckt und mit getrockneten Hülsenfrüchten beschwert. Weil man wegen der Abdeckung den Teig während des Backens nicht sehen kann, wird dieser Vorgang Blindbacken genannt. Die Technik eignet sich vor allem für Tartes und Pies.
Blindbacken - so geht's Schritt für Schritt
Blindbacken - Schritt 1:
Einen einfachen Mürbeteig ausrollen und in die gefettete Backform einpassen. Den Teig am Rand der Form leicht andrücken. Damit sich beim Backen keine Luftbläschen bilden, den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen.
Blindbacken - Schritt 2:
Den Teig in der Form vor dem Blindbacken mit Backpapier belegen und mit rund 500 g getrockneten Hülsenfrüchte, zum Beispiel Erbsend, beschweren. So wirft der Teig beim Blindbacken keine Blasen.
Blindbacken - Schritt 3:
Anschließend den Teig im vorgeheizten Backofen backen. Wird der Teig nach dem Belegen gedeckt und erneut gebacken, reicht es, den Boden 10-15 Minuten im Ofen zu lassen. Wird der Boden mit Zutaten gefüllt, die nicht erhitzt werden, können Sie den Teig 15-20 Minuten blindbacken. Anschließend werden die Hülsenfrüchte wieder entfernt.
Tipps zum Blindbacken:
- Damit der Teigboden stabil bleibt, bitte den Boden vollständig auskühlen lassen, bevor er mit Früchten belegt oder sahnigen Cremes gefüllt wird.
- Die Hülsenfrüchte lassen sich problemlos mehrmals verwenden. Dazu einfach auskühlen lassen und zum Beispiel in einem Schraubglas aufbewahren.
- Anstelle von Hülsenfrüchten wie Erbsen, Linsen oder Bohnen können Sie auch Reis zum Blindbacken verwenden.