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Buch-Tipp: "Basenfasten deluxe" nach Sabine Wacker

Fasten und genießen? Das klingt nach einem Widerspruch. Doch nicht für Basenfasten-Begründerin Sabine Wacker. Zusammen mit dem Koch Sascha Fassott entwickelte sie 80 Rezepte unter dem Motto "Basenfasten deluxe."

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Fasten und genießen mit "Basenfasten deluxe"
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Fast jeder hat es schon einmal probiert: Fasten. Allerdings geben einige frühzeitig auf. Heißhunger, Kopfschmerzen und Schlappsein nagen in den ersten Tagen an den Nerven - der Widerstand gegen süße Sachen fällt.

Im Gegensatz zum klassischen Fasten wird beim Basenfasten nicht auf feste Nahrung verzichtet. Es wird nur selektiver gegessen. Die Entgiftung im Körper läuft dadurch schonender ab. Basenfasten-Begründerin Sabine Wacker praktiziert und lehrt diese Methode seit 18 Jahren. Nach einigen veröffentlichten Ratgebern verbindet sie in ihrem neuen Kochbuch "Basenfasten deluxe" die scheinbaren Gegensätze fasten und genießen.

100 Prozent basisch

In Zusammenarbeit mit dem im Maritim ausgebildeten Koch Sascha Fassott entstanden 80 Rezepte, saisonal und Wackers Regeln der basischen Ernährung folgend. Demnach sind säurebildende Lebensmittel tabu. Dazu gehören etwa Fisch sowie Fleisch- und Wurstwaren. Aber auch Milchprodukte, Teigwaren, Reis, Eier, Kaffee, Süßigkeiten sowie Weißmehl- und Vollkornprodukte werden vom Speiseplan gestrichen. Was da noch zum Essen übrig bleibt? Ziemlich viele Köstlichkeiten wie das Kochbuch zeigt.

Auf den Zutatenlisten von "Basenfasten deluxe" stehen hauptsächlich Obst, Gemüse, Kräuter, Keimlinge, Nüsse und hochwertige Öle. Daraus bereitet Fassott farbenfrohe und kreative Gerichte zu: den "Zungenschmeichler", eine Avocadocreme mit Marinade von getrockneten Tomaten und Kartoffelcroûtons, das "Spicy Cima di Rapa", ein Süßkartoffel-Curry mit Stängelkohl, Blumenkohl und Macadamianuss, oder einen "Hauch von Marrakesch", marinierte Kaki mit frischen Datteln, Feigen, Minze und geröstetem Sesam. Das Wort Fasten wirkt fast fehl am Platz.

Apfel ist nicht gleich Apfel

Die beiden Autoren stimmen die einzelnen Zutaten behutsam aufeinander ab. Für sie ist ein Apfel nicht bloß ein Apfel. Es gibt 15.000 Sorten. Zwar sind nicht alle zum Verzehr geeignet, aber die, die es sind, besitzen ganz eigene Aromen. Im Kochbuch kommen sie zur Geltung. Statt der Angabe "säuerlicher Apfel" werden immer konkrete Sorten genannt. Daneben lässt "Bastenfasten deluxe" viele Neuentdeckungen zu wie die Cubio, eine Zimtkartoffel aus Südamerika. Sie ist Hauptbestandteil der "Cubio"-Suppe mit Brunnenkresse und Sumach (siehe Kochanleitung) .

Neben den Rezepten kommt der informative Teil nicht zu kurz. Schließlich geht es beim Basenfasten darum, sich bewusst mit der eigenen Ernährung auseinanderzusetzen. Welche Lebensmittel tun dem Körper gut, welche nicht? Das kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Die Zeit des Fastens hilft, dafür wieder ein Bauchgefühl zu entwickeln. Für den sanften Einstieg rät Wacker, drei Tage vor der eigentlichen Kur erst einmal nur auf eine "Droge des Alltags" zu verzichten: Kaffee.

kostet 24,99 Euro und erschient im Trias Verlag.

Die Cubio-Suppe ist eines von 80 Rezepten aus dem Kochbuch Basenfasten deluxe

Cubio - Samtsuppe von der Zimtkartoffel mit Brunnenkresse und Sumach

Fertig in 40 Minuten. Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g Zimtkartoffeln (auch Cubio genannt), Alternative: Sellerie
  • 3 Schalotten 50 ml
  • geröstetes Sesamöl
  • 1 Msp. Jaipur Curry
  • 750 ml Gemüsefond
  • 250 ml Mandelmilch
  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • 3 g schwarzer Sesam, geröstet
  • 1 kleine Handvoll
  • Brunnenkresse
  • 1 Msp. Sumach

Zubereitung:

  • Die Zimtkartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Schalotten ebenfalls würfeln, zusammen mit den Kartoffelwürfeln in geröstetem Sesamöl anschwitzen und mit Jaipur Curry bestäuben.
  • Das Gemüse mit Gemüsefond und der Mandelmilch auffüllen, weich garen und mit dem Mixstab pürieren.
  • Die Suppe mit Salz und Pfeffer würzen, mit geröstetem schwarzem Sesam, Brunnenkresse und Sumach aromatisieren und verzieren.

Tipp: Wenn Sie es etwas schärfer mögen, hobeln Sie einen Teil einer geschälten, rohen Cubio mit einer feinen Reibe in die Suppe. Gekocht schmeckt die Cubio süß, in rohem Zustand besitzt sie die Schärfe der Kresse. Sehr raffiniert!