Forelle grillen - so geht's Schritt für Schritt
Das Grillen von Forellen ist ein ganz besonderer Genuss: Die starke trockene Hitze sorgt dafür, dass an der Oberfläche aromatische Röststoffe entstehen, während das Fleisch unter der Haut zart und saftig bleibt.
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Ob selbst geangelt oder vom Fischhändler: Vor allem frische, ganze Forellen eignen sich zum Grillen, da sie nicht so leicht auseinander fallen und besser zu wenden sind. Entweder kaufst du küchenfertige, also gewaschene, ausgenommene Fische oder du erledigst diese Schritte im Vorhinein selbst.
Forelle grillen - so geht's Schritt für Schritt
- Forellen unter fließendem Wasser von innen und außen waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
- Fische auf ein Schneidebrett legen und von außen leicht mit Olivenöl einstreichen. Von innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Von innen mit Zitronensaft beträufeln. Nach Geschmack Kräuter, z. B. 2-3 Zweige Rosmarin oder Thymian in jede Bauchtasche geben.
- Forellen am besten in Fisch-Grillzangen geben und je nach Größe 15-25 Minuten bei mittlerer Hitze kräftig braun grillen. Nach der Hälfte der Zeit wenden.
- Forellen aus den Zangen nehmen und zum Beispiel mit gegrillten Zitronenscheiben und Sour Cream servieren.
Extra-Tipp: Besonders köstlich sind die zarten Forellen-Bäckchen!
Wann ist die gegrillte Forelle fertig?
Für die Garprobe mit einem scharfen Messer an der dicksten Stelle in den Fisch stechen. Das Fleisch sollte nicht mehr durchscheinend weiß sein und die Rückenflosse sich außerdem leicht herauslösen lassen. Zusätzlich kannst du die Kerntemperatur mit einem Thermometer an der dicksten Stelle des Filets, nah an der Wirbelsäule, messen. Sie sollte bei ca. 65 °C liegen.
Forelle grillen in köstlichen Varianten
Nach unserem Grundrezept oben gelingen dir tadellos gegrillte Forellen. Für mehr Abwechslung sorgst du, wenn du die Bauchtasche der Fische zum Beispiel mit Zitronen- oder Tomatenscheiben füllst. Wenn du keine Grillzangen zur Hand hast, gelingen die Forellen auch direkt auf dem Rost gegrillt, dann lassen sie sich allerdings schlechter Wenden. Eine beliebte Alternative ist das Grillen von Forellen in Alufolie.
Welche Gewürze und Kräuter passen zur Forelle vom Grill?
Bei Gewürzen und Kräutern zur Forelle mögen wir es klassisch. Wir würzen mit Salz und Pfeffer und setzen auf Mittelmeerkräuter wie Thymian und Rosmarin. Wer den Forellen noch mehr Geschmack verpassen möchte, kann die Fische vor dem Grillen mit einer Mischung aus gehackter Petersilie, Salbei, Zitronenschale, Oliven, Knoblauch und Zwiebelwürfel füllen.
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Bei welcher Temperatur sollte man Forelle grillen?
Forellen, die im Ganzen gegrillt werden, vertragen recht hohe Temperaturen direkt über der Hitzequelle, da die Haut und gegebenenfalls die Füllung das Fleisch vor dem Austrocknen schützt. Besonders große Fische solltest du nach dem knusprig grillen bei indirekter Hitze weitergaren. Wer sichergehen möchte, dass die Forelle gar ist, kann die Kerntemperatur kontrollieren. Forellenfilets solltest du bei indirekter Hitze in einer Grillschale oder in Alufolie bei 160-200 °C ca. 10 Minuten grillen.
Beilagen zur gegrillten Forelle
Eigentlich schmeckt fast jede klassische Beilage zum Grillen zur Forelle: Knuspriges Grillbrot, würzige Dips, Grillsaucen und Salate dürfen für uns nicht fehlen. Ganz besonders passend zur Forelle:
- Grillkartoffeln
- Tzatziki und Aioli
- Kräuterbutter oder Orangen-Meerrettich-Butter
- Bunte Gemüsespieße oder gegrillte Zucchini
- gegrillte Zitronenscheiben