Mangold – würzig-pikantes Blattgemüse
Comeback mit Stiel: Die kräftigen, matt-grünen Blätter des Mangold erinnern an Spinat, der das Blattgemüse einst verdrängt hatte. Jetzt ist die Staude zurück – mit breiten und dünnen, mit weißen, roten, gelben und orangefarbenen Stielen.
Mangold – Herkunft:
Mangold ist ein pikanter, würziger Verwandter vom Spinat und erlebt gerade ein kleines Revival. Das Blattgemüse wird auch Krautstiel genannt und europaweit in vielen verschiedenen Varianten von weiß- bis buntstielig angebaut.
Mangold – Einkauf/Saison:
Frischer Mangold hat kräftige, grüne Blätter ohne welke Stellen oder Flecken. Die Stiele sollten knackig und saftig sein. Von Mai bis September hat Mangold Saison.
Mangold – Verwendung:
Die Blätter vom Mangold lassen sich genauso wie Spinat als Beilage, als Suppe oder Salat zubereiten. Sehr dicke Stiele sollten separat von den Blättern vorher kurz blanchiert werden, damit alles gleichmäßig gart. Mangold passt besonders gut zu Fisch, Lamm und Geflügel.
Mangold – Aufbewahrung:
Da seine Blätter schnell welken, sollte Mangold nicht lange aufbewahrt werden. Am besten lagern Sie Mangold locker in Folie eingeschlagen bei 2 bis 4 °C. So bleibt Mangold bis zu zwei Tage frisch.
Mangold – Ernährung:
Mangold ist reich an Folsäure, Betakarotin, Kalium, Kalzium, Eisen und Mangan. Genau wie Spinat und Rote Bete enthält Mangold Nitrat, das beim Aufwärmen und Warmhalten zu Nitriten umgewandelt werden kann. Besonders bei Kleinkindern können Nitrite Durchblutungsstörungen verursachen. Fertig gegarten Mangold deshalb möglichst immer sofort servieren.