Tigernussmilch - das spanische Kult-Getränk
Beliebte Getränke aus Spanien: Sherry, Sangría und Tigernussmilch. Nein, Sie haben sich jetzt nicht verlesen!
Tatsächlich gehört Tigernussmilch vor allem für die Spanier zum Sommer dazu, wie beim Spanien-Tourist der Sonnenbrand. Wenn die Temperaturen auch hierzulande wieder steigen, ist der Drink eine echte Alternative zu Cola oder Limonade. Denn die Nuss schmeckt nicht nur lecker, sie ist auch echt gesund...
Aber was ist Tigernussmilch überhaupt?
Tigernussmilch, oder auf spanisch auch Horchata de Chufa, ist ein Getränk aus der Tigernuss, das meist kalt getrunken wird. In Deutschland wird sie auch oft als Erdmandel bezeichnet. Obwohl der Name nicht darauf schließen lässt, handelt es sich hierbei um eine Knolle und keine Nuss. Trotzdem schmeckt sie leicht nussig und süßlich. Im Supermarkt stehen manchmal Mehl oder Mus aus Tigernuss im Regal. Als ganze Nüsse sind sie am einfachsten über das Internet zu beziehen, zum Beispiel über amazon.de oder erdmandelhaus.de.
Ist das gesund?
Ja! Ihr wird nachgesagt den Blutzucker zu senken und sich positiv auf die Verdauung auszuwirken. Plus: Vitamin C und E, Biotin sowie wichtige Mineralstoffe sind in der Tigernuss enthalten.
Kann ich Tigernussmilch selbst machen?
Tigernussmilch selbst zu machen ist easy, es braucht nur etwas Zeit. 500 g getrocknete Tigernüsse über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag noch einmal waschen und dann im Mixer mit 250 ml Wasser zu einem Brei vermengen. Damit es noch besser schmeckt, etwas Abrieb einer Bio-Zitrone und ein bisschen Zimt beigeben.
Die Masse im Kühlschrank für 2-3 Stunden durchziehen lassen. Parallel 1,5 l Wasser kühl stellen. Danach die Tigernuss-Masse durch ein Baumwolltuch seien und so lange ausdrücken, bis keine Flüssigkeit mehr nachtropft. Das Wasser und die Tigernussmilch mit einem Pürierstab vermengen. Wenn Sie wollen, können Sie noch Zucker und Eiswürfel dazugeben.
Text: Jannah Fischer