Biskuitboden - das gelingsichere Rezept
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Einen luftigen Biskuitboden zu backen ist manchmal gar nicht so einfach. Aber keine Angst, mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung und vielen praktischen Zubereitungstipps gelingt dir die Torten-Basis garantiert. Für Eilige und Anfängerinnen erklären wir die schnelle Zubereitung ohne Eischnee.
Zutaten
3 Eier (Gr. M)
125 g Zucker
1 Prise Salz
90 g Mehl
1 geh. TL Backpulver
Zubereitung
Den Boden einer Springform (Ø 26 cm) mit Backpapier auslegen. Eier trennen. Eiweiß mit den Schneebesen des Handrührgerätes steif schlagen. Dabei Hälfte Zucker und eine Prise Salz einrieseln lassen. Schneebesen und Rührschüssel müssen für die Eischnee-Zubereitung fettfrei sein.

Eigelbe mit dem restlichen Zucker cremig schlagen. Die Eier-Zucker-Masse anschließend zum Eischnee geben und vorsichtig unterheben. Damit möglichst wenig Luft entweicht, nicht mehr rühren! Mehl und Backpulver mischen, portionsweise auf die Eiercreme sieben und ebenfalls vorsichtig unterheben. Teig sofort in die vorbereitete Springform füllen und glatt streichen.
Extra-Tipp: Das Mehl sieben, damit beim Unterheben in die Ei-Masse keine Klümpchen entstehen.

Biskuit im vorgeheizten Backofen (180 °C Ober-/Unterhitze/Umluft: 160 °C) 15–20 Minuten backen, bis er eine goldgelbe Farbe angenommen hat. Biskuitboden herausnehmen und vorsichtig aus der Form lösen. Dafür ggf. mit einem Messer zwischen Teig und Springformrand entlang gehen, um den Kuchen vom Rand zu lösen. Auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. Backpapier langsam abziehen. Biskuitboden nach Belieben mit Sahne- oder Buttercreme füllen oder nach Rezept weiterverarbeiten.

Nährwerte
Pro Portion
- 1064 kcal
- 30 g Eiweiß
- 17 g Fett
- 195 g Kohlenhydrate
Wichtige Gelingtipps für deinen Biskuiboden
Eier-Zucker-Creme vorsichtig unterheben: Damit möglichst wenig Luft entweicht, solltest du die Eier-Zucker-Creme ganz behutsam unter den Eischnee heben.
Mehl nach und nach sieben: Siebe das Mehl portionsweise und hebe es sanft unter den Teig. So bleibt der Biskuit schön luftig und zart.
Teig sofort backen: Gib den Biskuitteig direkt nach der Zubereitung in die Form und backe ihn sofort, damit die Luft im Teig bleibt.
Der Biskuitboden wölbt beim Backen nach oben? Den kannst du ganz einfach retten: Stürze ihn nach dem Backen direkt mit der Oberseite nach unten auf ein Kuchengitter und lass ihn so komplett auskühlen. So wird er wieder schön eben!
Biskuitboden für ein Blech
Für einen Biskuitboden vom Blech benötigst du 5 Eier, 150 g Mehl und 2 TL Backpulver. Alle anderen Zutatenmengen und die Zubereitung bleiben gleich. Backst du diese Menge Biskuitteig in einer Springform, erhältst du einen hohen Kuchen, aus dem du 3 Tortenböden schneiden kannst.
Schneller Biskuitboden ohne Eischnee
Für die schnelle, einfachere Biskuitboden-Variante werden die Eier in Schritt 1 der Zubereitung nicht getrennt, sondern ganz im Teig verarbeitet. So sparst du dir das Aufschlagen von Eischnee.
So geht's: Eier und Zucker mindestens 5 Minuten cremig aufschlagen bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat. Dann wie im klassischen Rezept Mehl mit Backpulver mischen, über die Eiermasse sieben und vorsichtig unterheben. Teig in die Springform füllen, gleichmäßig verstreichen und nach Anleitung backen.
Einen Biskuitboden kannst du auch ganz einfach vegan backen. Wie das gelingt, erfährst du in unserem Rezept für veganen Biskuit.
Praktische Helfer für den Biskuitboden
Gut ausgestattet mit den richtigen Küchengadets geht das Backen eines Biskuitbodens noch einfacher.
Häufig gestellte Fragen zum Biskuitboden
Wie lange muss der Biskuitboden backen?
Der Biskuitboden braucht bei der im Rezept angegebenen Backtemperatur – je nach Ofen – etwa 15–20 Minuten. Für einen höheren Biskuitboden solltest du rund 30 Minuten einplanen. Der Teig ist genau richtig, wenn er sich nicht mehr feucht anfühlt, aber auch noch schön elastisch ist. Auf keinen Fall sollte er zu trocken sein. Am besten machst du die Stäbchenprobe!
Warum geht der Biskuitboden nicht richtig auf?
Das kann verschiedene Gründe haben. Damit der Biskuitboden im Ofen schön aufgeht und gleichmäßig backt, solltest du den Rand der Springform nicht fetten – das ist wirklich nur für den Boden erlaubt! Sonst kann der Teig an den glatten Wänden abrutschen und fällt zusammen. Besser ist es, den Boden mit Backpapier auslegen. Auch bei der Teigzubereitung ist Sorgfalt gefragt, denn das Volumen der Eimasse entscheidet über einen luftigen, hohen Biskuit – also wie in unseren Gelingtipps beschrieben: vorsichtig unterheben, nicht verrühren!
Kann man einen Biskuitboden im Voraus backen?
Für eine entspannte Torten-Zubereitung kannst du den Biskuitboden problemlos 1-2 Tage vor der Weiterverarbeitung backen. Wir würden das sogar empfehlen, weil er sich am nächsten Tag einfacher schneiden lässt und nicht bröselt. Um ihn richtig zu lagern, wickelst du den ausgekühlten Boden am besten in Frischhaltefolie und bewahrst ihn an einem kühlen Ort auf.
Um einen Biskuitboden auf Vorrat zu backen, kannst du ihn einfrieren. Dafür den frisch gebackenen Kuchen vollständig auskühlen lassen und in Frischhaltefolie wickeln. Für mehr Stabilität kannst du den Biskuit auf dem Boden einer Springform im Gefrierschrank lagern. Zur Weiterverarbeitung einfach die Folie entfernen und den Boden bei Zimmertemperatur ca. 3 Stunden auftauen lassen.
Was ist der Unterschied zwischen Wiener Boden und Biskuitboden?
Bei beiden Varianten handelt es sich um einen Biskuit. Die Unterschiede liegen in den Zutaten und der Zubereitung. Im Unterschied zum Wiener Boden wird der klassische Biskuitboden ohne Butter zubereitet. Des Weiteren wird die Eiermasse für den Wiener Boden zunächst über dem Wasserbad aufgeschlagen und nach einer kurzen Abkühlzeit mit Mehl vermengt.
Im Gegensatz zum klassischen Biskuitboden ist der Wiener Boden kompakter und feinporiger und eignet sich sehr gut für mehrstöckige Torten. Der Biskuitboden hingegen hat eine leichte, luftige Textur und eignet sich gut für ein- bis dreistöckige Torten und Füllungen mit Tortencremes.