Brotteig - das einfache Grundrezept
Frisches, selbst gebackenes Brot duftet herrlich und schmeckt viel besser als die Produkte aus dem Supermarkt. Die Anzahl der Brotsorten ist, gerade in Deutschland, riesig. Das Grundrezept ist im Grunde aber immer das gleiche.
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Wir zeigen, wie du aus Weizenmehl, Hefe, Salz, Zucker und Wasser einen einfachen Brotteig herstellst.
Brotteig - die Zutaten für ein Brot à ca. 20 Scheiben:
Und so bereiten Sie den Brotteig zu:
- Die Hefe in 250 ml lauwarmes Wasser bröckeln und so lange verrühren, bis sie sich aufgelöst hat.
- Das Mehl in eine große Schüssel geben. Den Wasser-Hefe-Mix, Salz und Zucker dazugeben und alles zunächst mit den Knethaken des Handrührgerätes, anschließend mit den Händen, ca. 10 Minuten kräftig kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
- Den Brotteig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen. Das Volumen des Teiges sollte sich dabei in etwa verdoppeln.
- Den Teig nochmals kurz durchkneten und anschließend zu einem länglichen oder runden Laib formen.
- Mit einem Messer mehrmals einschneiden und für weitere 20 Minuten gehen lassen.
- Den Brotlaib auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nach Belieben mit Kernen bestreuen.
- Das Brot im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 200 °C/Umluft: 175 °C/Gas: Stufe 3) 40-45 Minuten backen.
Gut zu wissen: Der Brotteig ist fertig gebacken, sobald das Brot hohl klingt, wenn du von unten darauf klopfst.
Brotteig-Variationen
Durch die Verwendung verschiedener Mehlsorten kannst du beim Brot backen für Abwechslung sorgen. Neben Weizenmehl sind Roggen- und Dinkelmehl besonders gut für Brotteig geeignet. Für Vollkornbrot kannst du zusätzlich geschrotetes Getreide verarbeiten. Vollkornmehl, das fester und trockener als andere Mehle ist, benötigt beim Backen mehr Flüssigkeit. Brote aus schwerem Vollkornteig mit Roggenmehl werden besonders locker, wenn sie nicht mit Hefe sondern als Sauerteigbrot zubereitet werden.
Für köstlichen Biss im Brot sorgen verschiedene Kerne oder Nüsse, die im Brotteig verarbeitet werden können. Einfach mal Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Leinsamen oder Haselnüsse unter den Teig kneten. Durch die Zugabe von Gewürzen oder Röstzwiebeln lässt sich der Geschmack des Brotes zusätzlich variieren.
Wer experimentierfreudig ist, backt indisches Naan-Brot mit Joghurt oder kräftiges Bierbrot, für das 1 Flasche Pils unter den Brotteig geknetet wird. Gekochte, zerstampfte Kartoffeln und frische Kräuter sind die besonderen Zutaten im Teig für aromatisches Kartoffel-Rosmarin-Brot. Weitere tolle Rezeptideen zum Brotbacken findest du in unserer Brotrezepte-Galerie.
Praktische Tipps und Kniffe für guten Brotteig
- Brotteig geht am besten an einem warmen Ort auf. Stelle ihn beispielsweise neben die Heizung oder bei 40 °C in den Backofen. Ein Kochlöffel in der Ofentür verhindert, dass der Teig dabei zu warm wird.
- Eine knusprige Kruste bekommt das Brot, wenn du beim Backen eine Schale Wasser mit in den Ofen stellst.
- Selbst gemachter Brotteig eignet sich besonders für Menschen mit Allergien und Unverträglichkeiten – der Brotteig kommt ganz ohne Zusatzstoffe aus und Sie bestimmen, welche Mehlsorte Sie verwenden möchten.
- Wenn’s mal schnell gehen soll, kannst du eine fertige Brotbackmischung verwenden. Einfach nach Packungsanleitung mit Flüssigkeit anrühren, gehen lassen, backen – fertig! Ein empfehlenswertes Produkt findest du unten.
- Noch mehr Zeit sparst du mit einem Brotbackautomaten: Der Automat erledigt sämtliche Arbeitsschritte vom Teig kneten bis zum Backen. Ein passendes Modell findest du bei Amazon.