Einfaches Vollkornbrot
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Das saftige Vollkornbrot aus Dinkelmehl wird ohne Sauerteig gebacken. Stattdessen verwenden wir Hefe und Essig für die Zubereitung. Letzterer dient als zusätzliches Triebmittel und sorgt dafür, dass der Brotteig besser geht. Zudem unterstreicht der Essig den Geschmack des Brotes, ohne dass man ihn explizit herausschmeckt.
Zutaten
1 Würfel (42 g)frische Hefe
1 TL Zucker
350 g Dinkel-Vollkornmehl
150 g Roggenschrot
2 TL (leicht gehäuft) Salz
2 EL Apfelessig
Zubereitung
Für den Vorteig Hefe und Zucker in 100 ml lauwarmem Wasser auflösen. Mehl, Schrot und Salz in einer Schüssel mischen. In die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe-Zucker-Mischung in die Mulde geben und vorsichtig mit etwas Mehl vom Rand verrühren. Dann alles mit Mehl bedecken und ca. 15 Minuten gehen lassen.
400 ml Wasser und Essig zum Vorteig für das Vollkornbrot geben. Alles mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig (der Teig für das Vollkornbrot sehr weich) verkneten.
Den Brotteig in eine gefettete, mit Schrot ausgestreute Kastenform mit ca. 1 1/2 Liter Inhalt füllen und in der Form weitere 25 Minuten gehen lassen. Das Vollkornbrot im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: s. Hersteller) 30-40 Minuten backen. Das Brot aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und aus der Form stürzen. Das Vollkornbrot auf einem Kuchengitter 2-3 Stunden auskühlen lassen.
Nährwerte
- 112 kcal
- 5 g Eiweiß
- 1 g Fett
- 21 g Kohlenhydrate
Pimp dein Vollkornbrot
Wer mag, kann zusätzlich 100 g Sonnenblumenkerne unter den Brotteig kneten. Die verleihen dem Vollkornbrot mehr Struktur, wirken sättigend und liefern gesunde Inhaltsstoffe wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralien.
Die richtige Backform für Vollkornbrot
Vollkornbrot wird klassisch in ein einer Kastenform gebacken. Den Teig einfach einfüllen, nochmal gehen lassen und ab in den Ofen damit. Für besonderes leckeres Brot empfehlen wir diese Backformen:
Kerniges Vollkornbrot aus Getreideschrot
Für ein Vollkornbrot mit mehr Biss kannst du den Teig aus geschrotetem, also sehr grob gemahlenem Getreide, zubereiten. Für unser Rezept verwenden wir Roggen-, Dinkel- und Buchweizenschrot. Zum Rezept für körniges Vollkornbrot >>
Vollkornbrot ohne Mehl backen
Du möchtest dein Vollkornbrot ganz ohne Mehl zubereiten? Kein Problem, dann solltest du unser Rezept mit Haferflocken, Sonnenblumen- und Kürbiskernen, Chiasamen und Mandeln ausprobieren >>
Jedes ungeschälte Getreide mit Keimling ist ein Vollkorngetreide, ob zu Mehl gemahlen, in Form von Flocken oder als ganzes Korn. Das können Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Dinkel oder Hafer sein. Bei Vollkorngetreide werden nach der Ernte lediglich Grannen und Spelzen entfernt.
Getreide besteht aus den drei Komponenten Schale, Mehlkörper und Keimling. Für die Herstellung von Vollkornmehl werden alle drei Bestandteile vermahlen, für Weißmehl ausschließlich der Mehlkörper. Schale und Keimling des Getreidekorns werden bei der Verarbeitung entfernt. Dabei stecken in darin die wichtigen Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Vollkornprodukte sollten deshalb ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sein.
Hauptsache Vollkorn, ist die Antwort. Für Vollkornbrot kannst du dunkle Mehlsorten wie Dinkel-, Roggen-, oder Weizenvollkornmehl verwenden.
Bei der Zubereitung von Brotteig mit Vollkornmehl ist es wichtig, mehr Flüssigkeit hinzuzufügen, da dunkles Mehl mehr Wasser bindet und nach kurzer Ruhezeit noch quillt. Man rechnet etwa 10-20 Prozent mehr Flüssigkeit für einen Brotteig.
Extra-Tipp: Die Flüssigkeit beim Kneten nach und nach zugeben, um zu verhindern, dass der Teig am Ende zu feucht wird.