Türkisches Fladenbrot
Fladenbrot passt perfekt zu Dips, Gegrilltem, Suppen und Currys. Dabei ist es einfach in der Zubereitung und gelingt in nur wenigen Schritten. Mit unserem Rezept wird Fladenbrot so lecker wie vom türkischen Supermarkt.
Fladenbrot - Grundrezept für 2 Brote
Zutaten
700 g Mehl
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
350 ml lauwarmes Wasser
50 g weiche Butter
1 Ei
2 EL Sonnenblumenöl
2 TL Salz
1 Eigelb
2 EL Milch
1 Prise Salz
2 EL Sesam (schwarz und weiß)
Zubereitung
Für den Hefeteig Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken. Hefe und Zucker in 350 ml lauwarmem Wasser auflösen. Hefe langsam in die Mulde zum Mehl gießen und mit einem Teil davon verrühren. Vorteig 15 Minuten gehen lassen.
Butter, 1 Ei, Sonnenblumenöl und 2 TL Salz zum Vorteig geben, alles erst mit einem Handrührgerät, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Schüssel abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.
Teig kurz durchkneten und in zwei Hälften teilen. Teighälften jeweils erst zu Kugeln und dann zu zwei runden Fladenbroten (Ø 25 cm) formen. Fladen auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen, abdecken und weitere 60 Minuten gehen lassen.
Mit einem Messer das typische Rautenmuster in den Teig ritzen. Eigelb mit Milch und 1 Prise Salz verquirlen und auf die Fladenbrote streichen. Mit Sesam bestreuen.
Eine ofenfeste Schale mit 250 ml Wasser auf den Boden des vorgeheizten Backofens (E-Herd: 220 °C/Umluft: 200 °C) stellen. Dadurch erhöht sich die Luftfeuchtigkeit im Ofen, die Brote gehen beim Backen besser auf und bekommen eine knusprige Kruste. Backbleche in den Ofen schieben. Nach 5 Minuten die Temperatur um 20 °C senken. Fladenbrote nach 15-20 Minuten herausnehmen und auf einem Gitterrost abkühlen lassen.
Nährwerte
Pro Stück
- 1666 kcal
- 50 g Eiweiß
- 44 g Fett
- 264 g Kohlenhydrate
Fladenbrot ohne Hefe backen
Fladenbrot gelingt auch ganz ohne Hefe, der Teig ist allerdings kompakter und nicht so fluffig.
So geht's: 350 g Mehl mit 1 TL Backpulver und 1 Prise Salz vermischen. 350 g Joghurt unterkneten, bis der Teig glatt ist. Wie im Grundrezept verarbeiten, nur ganz ohne Gehzeit. So kannst du auch spontan leckeres Fladenbrot genießen.
Praktische Tipps für Fladenbrot
Luftdicht verpackt bleibt Fladenbrot 2-3 Tage lang frisch und weich. Lass es vor dem Einpacken auskühlen, damit sich keine Feuchtigkeit bildet. Größere Reste kannst du auch problemlos einfrieren (s. Tipps unten).
Frisch gebacken schmeckt Fladenbrot am besten. Reste bewahrst du am besten in einer verschließbaren Plastiktüte oder einer Frischhaltedose auf, damit sie nicht trocken werden. Zum Servieren kannst du es ganz einfach aufbacken - so wirds wie frisch aus dem Ofen (s. Tipp unten).
Vor dem Servieren das Fladenbrot mit etwas Wasser befeuchten und bei 180 °C für ca. 8-10 Minuten im Ofen aufbacken.
Ist das Fladenbrot ausgetrocknet kannst du es unter fließendem Wasser komplett nass machen, eng in Alufolie einwickeln und bei 150 °C im Backofen für 15 Minuten aufbacken, bis es wieder schön weich ist.
Tipp: Aus trockenem Fladenbrot kannst du auch prima Croutons selber machen oder Semmelbrösel herstellen.
Fladenbrot lässt sich auch einfrieren. Dafür das Brot in einen großen Gefrierbeutel legen, gut verschließen und für maximal 3-4 Monate im Tiefkühlfach lagern.
Fladenbrot - Allrounder zu Dips, Gemüse und Co.
Genieße ein frisch gebackenes Fladenbrot pur oder tunke es in köstliche Soßen und Dips wie Hummus, Muhamarra oder Tzatziki - besonders beim Grillen im Sommer ein echter Genuss. Fladenbrot ist außerdem wie dafür gemacht, es mit verschiedensten Köstlichkeiten zu füllen: zum Beispiel mit Fleisch, geschmortem oder gegrilltem Gemüse und Feta. Auch zu Suppen und Currys sowie zu frischen Salaten ist Fladenbrot ein toller Begleiter.