Für die perfekte Kruste: Gärkorb zum Brot backen
Mit einem Gärkorb wird dein Brot außen knusprig und innen saftig. Erfahre hier, welche Arten von Gärkörbchen es gibt und mit welchem dein Brot perfekt wird.
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Ein Gärkorb gibt dem Brotteig während des Ruhens seine Form. Außerdem fördert er den Gärprozess, indem er Feuchtigkeit vom Teig ableitet und die Wärme besser verteilt. Dadurch bleibt die Struktur des Teiges stabil und er kann besser aufgehen.
Gärkörbchen werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Am gängigsten sind Gärkörbe aus Holzschliff und aus Peddigrohr. Manche sind mit einem Leinentuch überzogen.
Für eine aromatische Kruste: Gärkörbchen aus Holzschliff
Ein Gärkorb aus Holzschliff nimmt die Feuchtigkeit besonders gut auf. Das sorgt für eine besonders aromatische Kruste. Außerdem speichert er die Wärme optimal, was zu einer besseren Teiggärung führt.
Das runde Gärkörbchen von Bäckerei Spiegelhauer ist für runde Brote von 750 Gramm bis 1,5 Kilogramm geeignet. Der Gärkorb wird in Deutschland aus FSC-zertifziertem Holz gefertigt und ist dadurch besonders nachhaltig.
Für besonders schöne Brote sorgen gemusterte Gärkörbe aus Holzschliff. Das Muster überträgt sich auf das Brot, wodurch es nicht nur eine herrlich knusprige, sondern auch dekorative Kruste bekommt.
Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Was könnte da besser passen, als das Gärkörbchen mit Herzmuster von Holzbackofen-Welt?
Wer es lieber rustikal mag, bevorzugt vielleicht das Gärkörbchen mit Mühlen-Motiv von Holzschliff.
Gärkörbchen aus Peddigrohr: Für das typische Rillenmuster
Peddigrohr wird aus dem Inneren der Triebe von Rattanpalmen gewonnen. Gärkörbchen aus Peddigrohr verleihen deinem Brot die typische Rillenstruktur, die besonders schön aussieht.
Zwar ist die Wärmedämmung im Vergleich zu den Gärkörben aus Holzschliff etwas schlechter. Dafür versorgt das atmungsaktive Rattangeflecht den Teig während der Gärung optimal mit Sauerstoff und verleiht der Kurste köstliche Röstaromen, die ins Brot ziehen.
Das Loslösen des Teiglings aus der Form kann durch die Innenstruktur manchmal etwas schwierig sein. Hier hilft ein Überzug aus Leinen, der einfach über das Gärkörbchen gestülpt wird.
Der Vorteil: Vor dem Brot backen muss der Gärkorb nicht mehr mit Mehl eingestäubt werden. Die Reinigung nach dem Backen ist ebenfalls sehr unkompliziert.
Du willst nicht nur köstliches Brot backen, sondern kulinarische Kunstwerke kreieren? Mit dem Gärkörbchen-Set von Nostoson mit beiliegendem Teigschneider wird dein Brot nicht nur zum Gaumen-, sondern auch zum Augenschmaus.
Dein selbst gebackenes Brot soll lange frisch bleiben. Der Gärkorb von Praknu enthält neben einer Bürste und einer Leineneinlage auch einen praktischen Brotbeutel.
Die Alternative: Gärkörbchen aus Silikon
Neben Gärkörben aus Naturmaterialien gibt es auch Modelle aus Silikon. Diese verfügen zwar nicht über die den Gärungsprozess fördernden Eigenschaften wie Holzschliff oder Peddingrohr. Da sie hitzebeständig sind, können Silikon-Gärkörbchen auch als Brotbackform verwendet werden.
Die Silikon-Gärkörbchen von TFORT sind besonder leicht zu reinigen. Das kann Schimmel vorbeugen und macht die Backformen besonders langlebig.
Gärkörbe in verschiedenen Formen
Gärkörbchen verleihen dem Brot seine Form. Egal, ob rund, eckig, oval oder herzförmig: Backe dein Brot in der Form, die dir gefällt!
Wer sagt, dass Brot immer rund sein muss? Aus dem quadratischen Gärkorb von Birkmann wird das Brot außen knusprig und innen saftig.
Mit dem Gärkörbchen von Backefix verleihst du Baguette, Ciabatta & Co. seine typische längliche Form. Damit nichts anklebt, kannst du das beiliegende Leinentuch einlegen.
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Alles zum Thema Gärkorb beim Brot backen
Wie benutzt man einen Gärkorb?
Bereite den Brotteig nach Rezept vor. Dann wird der Gärkorb mit Mehl oder Speisestärke bestäubt. Du kannst den Boden nach Belieben mit Kernen und Samen bestreuen. Lege dann den leicht bemehlten Teigling in den Gärkorb. Decke das Gärkörbchen mit einem feuchten Tuch oder einem Gärkorbbezug ab und stelle es an einem warmen Ort ab, damit der Teig gären kann.
Tipp: Zugluft aber auch zu hohe Temperaturen können den Gärprozess stören. Nach der Ruhezeit den Teig auf ein Backblech oder einen Brotbackstein stürzen und in den Backofen schieben.
Wichtig: Gärkorb nicht im Ofen verwenden - hierfür eine Brotbackform nutzen!
Was kann man tun, wenn der Teig am Gärkorb klebt?
Wenn der Teig am Gärkorb klebt, kann das verschiedene Gründe haben:
Wenn sich der Teig schlecht vom Gärkorb lösen lässt, war der Brotteig möglicherweise zu flüssig. Verwende beim nächsten Mal mehr Mehl oder ein Mehl mit höherer Type. Roggenmehl bindet am meisten Feuchtigkeit.
Möglicherweise lag der Teigling zu lange im Gärkorb. Bei einer sogenannten Übergare zieht das Mehl die Feuchtigkeit aus dem Teig, wodurch dieser am Gärkörbchen kleben bleiben kann. Achte darauf, den Teig nicht zu lange gehen zu lassen.
Vielleicht war das Gärkörbchen nicht ausreichend bemehlt. Achte darauf, den Korb beim Bemehlen schräg zu halten und zu drehen, damit der gesamte Korb bestäubt ist. Tipp: Nach dem Bemehlen das Gärkörbchen nicht mehr erschüttern, sonst fällt das Mehl herunter.
Wie reinigt man einen Gärkorb?
Gärkörbe aus Holzschliff oder Peddigrohr müssen nach der Benutzung vollständig trocknen. Dafür stellt man sie am besten an einen belüfteten Ort oder nutzt die Restwärme des Ofen nach dem Brotbacken. Wenn die Teigreste im Gärkorb getrocknet sind, kannst du sie mit einer Bürste entfernen. Alle 4 bis 8 Wochen solltest du das Gärkörbchen bei 120-140°C für ca. 30-45 Minuten im Backofen entkeimen.