Hühnerbrühe kochen

An kalten Tagen ist Hühnerbrühe kochen einfach eine gute Idee – sie hilft gegen kalte Füße, Erkältungen und schmeckt einfach gut! Das Grundrezept zum Selbermachen erklären wir dir hier Schritt für Schritt.

Hühnerbrühe kochen
Ein ganzes Suppenhuhn bringt beim Hühnerbrühe kochen ordentlich Geschmack
Auf Pinterest merken

Doch nicht nur bei Erkältungen ist die Hühnerbrühe angesagt. Viele Rezepte setzen auf den feinen, aber kräftigen Geschmack, sei es als Grundlage von Hühnersuppen, für die Soße beim Hühnerfrikassee oder als Ergänzung in anderen Gerichten unterschiedlichster Art. Von nun an kannst du das Instant-Pulver getrost im Schrank lassen, denn frische Hühnerbrühe ist leicht gemacht und kitzelt den Geschmack auf natürliche Weise heraus – das wusste auch Oma schon!

Hühnerbrühe kochen - Zutaten für ca. 6 Personen:

Hühnerbrühe kochen - Schritt 1:

Sellerie schaelen
Für eine klare Hühnerbrühe wird der Knollensellerie geschält und in Würfel geschnitten

Petersilienwurzel und Möhren waschen, nur schälen, wenn die Schale Flecken aufweist und in dicke Scheiben schneiden. Porree putzen, waschen und in Stücke schneiden. Sellerie schälen und in 2 cm große Würfel schneiden. Thymian und Petersilie waschen und trocken schütteln. Zwiebeln waschen und halbieren. 

Hühnerbrühe kochen – Schritt 2:

Mit Wasser auffüllen
Die Brühe unbedingt mit kaltem Wasser aufgießen 

Eine Zwiebel in einem großen Topf ohne Fett auf den Schnittseiten ca. 3 Minuten rösten, herausnehmen. Öl in dem Topf erhitzen. Suppengrün darin andünsten. Kräuter, Zwiebeln, Pfefferkörner, Nelken und Lorbeerblätter zugeben und Huhn daraufsetzen. Mit ca. 3 Liter kaltem Wasser (so dass das Huhn bedeckt ist) aufgießen, mit Salz würzen und aufkochen.

Hühnerbrühe kochen – Schritt 3:

Brühe abschäumen
Damit die Brühe nicht trüb wird, sollte das, an der Oberfläche geronnene Eiweiß, abgeschäumt werden

Bei schwacher Hitze die Hühnerbrühe ca. 1 1/2 Stunden leicht köcheln. Dabei gelegentlich den entstehenden Schaum mit einer Schaumkelle abschäumen.

Hühnerbrühe kochen - Schritt 4:

Hühnerbrühe passieren
Beim Passieren werden die flüssigen Bestandteile der Hühnerbrühe von den groben getrennt

Huhn mit einer Fleischgabel herausnehmen und abkühlen lassen. Brühe durch ein Sieb, am besten mit eingelegtem Mull- oder Passiertuch, in einen anderen Topf gießen. Die passierte Hühnerbrühe mit Salz und Zucker würzig abschmecken.

So wird aus Hühnerbrühe Hühnerfond

Hühnerfond
In Twist-Off-Gläsern eingekocht ist Hühnerfond lange haltbar

Ein Fond ist die besonders würzige Basis von Soßen und Suppen. Das Rezept für einen Hühnerfond ist ganz einfach. Dafür wird die selbst gekochte Brühe auf dem Herd um etwa 30 Prozent einreduziert. Ein Fond ist noch kräftiger im Geschmack als eine Brühe. Heiß in saubere Twist-Off-Gläser gefüllt ist er mindestens 3 Monate haltbar.

Und wohin mit dem Fleisch?

Typischerweise wird aus Hühnerbrühe eine Hühnersuppe gekocht, bei der das Fleisch des Suppenhuhns als Einlage verwendet wird. Aber das Fleisch lässt sich auch prima anderweitig verarbeiten. Wie wäre es mit einem leckeren Hühnerfrikasse, einem Risotto mit knusprigem Hühnchen-Topping oder Ravioli und Wraps mit Hühnchenfüllung?

Warum ist Hühnerbrühe bei Erkältungen so gesund?

Entzündungsprozesse im Körper verursachen häufig Erkältungen. Hühnerbrühe kann diese Prozesse deutlich mindern. Zusätzlich enthält die Suppe den Eiweißstoff Cystein, der für die Schleimhäute abschwellend wirkt.

Hühnerbrühe enthält außerdem viel Zink. Dieses ist für unsere Gesundheit unverzichtbar. Zink ist gut für das Immunsystem und stärkt die Abwehrkräfte.

Wie gefällt dir unsere Kochschule zu Hühnerbrühe kochen? Wir freuen uns auf dein Feedback unter unseren Galerien und Rezepten oder bei LECKER auf Facebook.

Immer auf dem Laufenden sein:
Abonniere dir hier den kostenlosen Newsletter von LECKER.de >>

Video-Tipp

Video Platzhalter
Video: Show Heroes