Wacholderbeere
Wacholder hat gelblich-grüne Blüten und wächst an erbsengroßen Beerenzapfen, auch "Scheinbeeren" genannt. Erst im zweiten Jahr reift die Wacholderbeere und bekommt dann eine blau-schwarze Farbe. Die Wacholderbeere enthalten drei Samen.
Herkunft
Wacholder war in Ägypten bekannt und wurde unter anderem für Mundwasser verwendet. In nachchristlicher Zeit dachte man, dass die Wacholderbeere das Böse vertreiben könnte, da Christus an ein Kreuz aus Wacholder genagelt wurde. Bei uns kommt die Wacholderbeere vorwiegend in Wäldern vor.
Saison
Die Wacholderbeere kann man ganzjährig kaufen.
Geschmack
Die Wacholderbeere schmeckt süß-aromatisch und leicht bitter.
Verwendung
Aus der frischen Wacholderbeere kann man Saft kochen, der dann mit Zucker zu einem festen Mus eingedickt wird. Die Wacholderbeere wird in der Schnapsherstellung (Wacholder, Genever, Gin) und als Gewürz in der Küche (besonders für Wildgerichte) verwendet.
Aufbewahrung
Die Wacholderbeere sollte dunkel und kühl in gut verschließbaren Behältern gelagert werden. So ist sie bis zu drei Jahre haltbar.
Nährwert/Wirkstoffe
Hauptsächlich besitzt die Wacholderbeere ätherische Öle, etwa bis zu zwei Prozent. Diese helfen bei Nieren-Infektionen. Außerdem enthält die Wacholderbeere viel bioaktives Vitamin C.
Medizinische Wirkung
Wacholdertee hat eine appetitanregende, harntreibende und blutreinigende Wirkung. Außerdem hilft er bei Magen- und Darmbeschwerden.