Warum ist Selleriesaft so gesund?

Selleriesaft liegt momentan voll im Trend: Staudensellerie ist nicht mehr nur in Suppentöpfen wiederzufinden, sondern auch als Fitmacher in Form von frischem Saft! Wir erklären, warum der Power-Drink so gesund ist und geben Tipps zur richtigen Zubereitung.

Selleriesaft
Frisch gepresster Selleriesaft steckt voller Vitamine und Antioxidantien Foto: katrinshine / Adobe Stock Photo
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Spätestens seit dem Trend von Grünen Smoothies wissen wir, dass Blattgemüse voller Vitamine und Nährstoffe steckt, die gut für unseren Körper und unsere Abwehrkräfte sind. Auch Staudensellerie ist ein wahres Power-Gemüse, das dem Blattgemüse in Nichts nachsteht.

Selleriesaft aus Stangensellerie

Stangensellerie, auch Stauden- oder Bleichsellerie gennant, ist ein richtiger Allrounder unter den Gemüsesorten. Laut Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) versorgt er den Körper mit wertvollen Mineralstoffen wie Natrium, Kalium, Magnesium und Kalzium sowie reichlich Vitaminen und ätherischen Ölen. Er zählt außerdem dank seines hohen Wassergehalts von 90 Prozent zu einer der kalorienärmsten Gemüsesorten.

Was bewirkt Selleriesaft?

In gepresster und roher Form wirkt Sellerie laut ayurvedischer Ernnährungslehre vor allem entschlackend und beruhigend auf Darm und Verdauung. Er ist zudem geeignet für Entschlackungskuren und Basenfasten und wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gegen Bluthochdruck eingesetzt.

Da man den Sellerie samt Fasern entsaftet, bleiben wertvolle Mineralien enthalten. Insbesondere so genannte Klastersalze, die in höherer Konzentration eine entzündungshemmende und antibakterielle und heilende Wirkung haben sollen. Dies soll insbesondere für Leute mit Akne oder chronischen Erkrankungen, wie Rheuma, unterstützend sein. 

Wie und wann sollte man Selleriesaft trinken?

Selleriesaft wirkt am besten wenn früh morgens ein Glas pur davon trinkst. Für die anfängliche Gewöhnungsphase kannst du den Saft auch zusammen mit Gurke, Spinat oder anderem Gemüse oder Obst kombinieren. Die süßliche Note von roter Bete passt zum Beispiel sehr gut zu dem würzig und leicht bitteren Selleriegeschmack.

Wie macht man Selleriesaft?

Am besten bereitet man den Selleriesaft immer frisch zu, denn nur dann hat er die beste Wirkung. Du kannst den Saft aber auch morgens frisch zubereiten, in eine saubere Flasche abfüllen und dann den Tag über trinken.

Am einfachsten lässt sich Selleriesaft mit dem Entsafter zubereiten. Dafür Bio-Sellerie gründlich waschen, das Endstück abschneiden und – je nach Geschmack - samt Blattgrün entsaften. Unser Tipp: In den Blättern steckt ordentlich Aroma und Bitterstoff. Wer sich erst einmal an den Geschmack gewöhnen möchte, sollte das Blattgrün gewissenhaft dosieren!

Statt mit einem Entsafter kann das Gemüse auch wunderbar in einem Hochleistungsmixer oder Pürierer zubereitet werden. Da hier aber nicht der konzentrierte Saft herauskommt, sollte er noch durch einen Nussbeutel gepresst werden. Diese Variante ist zwar etwas zeitintensiver, das Endergebnis jedoch gleich.

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