Wasabi - japanischer Scharfmacher
Wasabi lässt Gourmets weltweit die Tränen in die Augen schießen. Die höllisch scharfe Wurzel aus Japan ist eine klassische Beilage zu Sushi, macht sich aber auch gut im Salatdressing oder Kartoffelpüree!
Wasabi - Herkunft:
Wasabi wird auch als Japanischer Meerrettich oder Wassermeerrettich bezeichnet. Die Pflanze gehört wie der bei uns heimische Meerrettich zur Familie der Kreuzblütengewächse. Sie stammt aus Japan, wird aber auch in anderen Teilen der Welt angebaut. Die Wurzel ist von intensiv grüner Farbe und deutlich schärfer als Meerrettich.
Wasabi - Einkauf/Saison:
Generell gilt: Je frischer die Wurzel, desto intensiver die Schärfe. Frischer Wasabi ist hierzulande aber eher selten zu bekommen, er kommt vor allem als Paste und Pulver in den Handel. Echter Wasabi ist recht teuer, weshalb der Wasabi-Gehalt in diesen Produkten oft gering ist. Achten Sie auf die Zutatenliste!
Wasabi - Verwendung:
Klassischerweise wird Wasabi zu Sushi serviert. Sie können aber auch Suppe damit verfeinern oder eine Messerspitze unter das Salatdressing rühren. Tipp: Wasabi-Paste verleiht einfachem Kartoffelpüree einen tollen Schärfe-Kick. Dafür Kartoffeln ca. 20 Minuten kochen, abgießen und mit etwas Milch fein zerstampfen. Kartoffelpüree mit Salz und Wasabi abschmecken. 1-2 TL Wasabi-Paste auf 1 kg Kartoffeln sind genug!
Wasabi - Aufbewahrung:
Die ätherischen Öle im Wasabi verflüchtigen sich an der Luft schnell - aus diesem Grund brennt Wasabi übrigens nicht wie Chili auf der Zunge, sondern im Rachen und in der Nase! Rühren Sie daher Wasabipulver immer möglichst frisch an und bewahren Sie das Pulver in einem gut schließenden Behälter auf. Bitte auch Tuben oder Dosen mit Wasabipaste stets fest zudrehen und im Kühlschrank lagern.
Wasabi - Ernährung:
Die Wurzel enthält Senföle, die für die Schärfe sorgen und hemmend auf Viren und Bakterien wirken. Wasabi regt außerdem die Verdauung und den Stoffwechsel an.