Wassersprudler-Test & -Vergleich – das sind die besten Modelle

Sie sind eine beliebte Alternative zum Kisten schleppen: Wassersprudler. Was die Geräte unterscheidet und Tipps vor dem Kauf.

Wassersprudler - Modelle im Vergleich
Wassersprudler sind eine tolle Möglichkeit, umweltfreundlich und günstig Sprudelwasser zu trinken Foto: iStock
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Jede*r, der aufzuglos in einer höheren Etage als der ersten wohnt, kennt das Problem: Wasserkisten schleppen. Gefühlt hat man nach drei Etagen Kistenschleppen mindestens genauso viel Wasser ausgeschwitzt wie hochgetragen. Es ist ein Dilemma! Zumal die Leitungswasserqualität in Deutschland hervorragend ist. Doch nicht jede*r trinkt gern stilles Leitungswasser.

Wie toll wäre es doch, wenn man beides hätte: Sprudelwasser im dritten Stock ohne Aufzug und ohne Schlepperei. Wassersprudler sind hier eine wunderbare Lösung dieses Problems. Sie versetzen unser herrlich-frisches Leitungswasser auf Knopfdruck mit Kohlensäure – ganz ohne Muskelkater und Kurzatmigkeit. Die Auswahl an Wassersprudlern ist riesig. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen, Farben, Formen, mit verschiedenem Zubehör und und und.

Wir in der Lecker-Redaktion sind Sprudel-Fans. Viele Kolleg*innen setzen schon seit Jahren auf Wassersprudler und haben Erfahrung mit verschiedenen Modellen. Deshalb haben wir unsere liebsten Wassersprudler getestet und bewertet. Dabei haben wir in unserem Vergleich Wert auf folgende Kriterien gelegt:

  • Preis
  • Verarbeitung/ Design
  • Sprudeleffekt
  • Handhabung
  • Zubehör

Wassersprudler kaufen: Unsere Lieblings-Geräte im Test und Vergleich

Für einen hochwertigen Wassersprudler muss man nicht zwangsweise tief in die Tasche greifen – hilfreich ist es, die Bewertungen anderer Kunden zu lesen. Bei vielen Angeboten werden Glasflaschen und Filter gleich mitgeliefert, sodass man kein Zubehör mehr kaufen muss.

Testsieger: Aarke Carbonator Pro im Wassersprudler Test

Der neueste Stern am Wassersprudler-Himmel ist der Carbonator Pro von Aarke. Mit dem Gerät ist es fast wie Liebe auf den ersten Blick – denn der Wassersprudler sieht mit seinem einzigartigen Design richtig toll aus. Aber uns interessiert natürlich auch, was der Sprudler eigentlich kann. Im Wassersprudler Test konnte das Gerät nicht zuletzt dank der einhändigen, einfachen Bedienung überzeugen. Auch, dass die Glasflaschen spülmaschinengeeignet sind, gefällt uns sehr gut. Der einzigartige Push-to-Lock-Mechanismus ermöglicht eine ganz einfache Bedienung und sorgt gleichzeitig dafür, dass nichts daneben geht. Der Aarke-Sprudler kommt im Set mit CO2-Zylinder und Glasflasche bei dir zu Hause an. 

Das Modell zusammengefasst: 

  • tolles Design, hochwertige Qualität

  • mit Glasflasche und Zylinder

  • verschiedene Farben erhältlich

  • gesprudeltes Wasser im Handumdrehen

SodaStream Crystal 3.0

Der Wassersprudler Crystal 3.0 vom Marktführer Sodastream ist der absolute Bestseller auf Amazon. Höchste Qualität garantiert zudem die Auszeichung “Sehr gut” bei Öko-Test. Schön anzusehen ist der weltweit meistverkaufte Wassersprudler mit seinem eleganten Design aus gebürstetem Edelstahl und einem edlen schwarzen Gehäuse obendrein. Die beiden mitgelieferten Karaffen aus Glas ermöglichen einen besonderen Trinkgenuss.

Das Modell zusammengefasst:

  • Karaffenbecher aus Edelstahl mit integriertem Halter

  • Zwei spülmaschinenfeste Glaskaraffen

  • 60 Liter Sprudelwasser pro CO2-Zylinder

  • Einfache Handhabung und sicherer Verschluss

  • Schnelles individuelles Aufsprudeln per Knopfdruck

  • Zahlreiches Zubehör für Wassersprudler und Flaschen

  • Sirup-Zusätze erhältlich

SodaStream Duo

Wer trotz Glasflaschen nicht auf die Leichtigkeit von PET-Flaschen verzichten möchte, ist mit dem Sodastream Duo gut beraten. Hier gibt es nämlich die passenden Kunststoff-Flaschen im Set dazu. Eine weitere Besonderheit ist der Quick-Conntect-Zylinder, der sich über einen speziellen Schließmechanismus noch einfacher einsetzen und wechseln lässt, so der Hersteller. Diese neuen CO2-Zylinder gibt es an allen bekannten Tauschstellen.

Das Modell zusammengefasst:

  • Karaffenbecher aus Edelstahl mit integriertem Halter
  • Zwei spülmaschinenfeste Glaskaraffen
  • Zwei passende PET-Flaschen
  • Quick-Connect CO2-Zylindersystem
  • 60 Liter Sprudelwasser pro CO2-Zylinder
  • Einfache Handhabung und sicherer Verschluss

Levivo Wassersprudler Set

Der Levivo Wassersprudler versetzt herkömmliches Leitungswasser im Handumdrehen mit Kohlensäure und verwandelt es in prickelnde Getränke. Das edelstahlummantelte Sprudelelement ermöglicht ein genaue Dosierung der Kohlensäure – je nach Geschmack. Durch einen Bajonettverschluss lassen sich die Flaschen absolut mühelos anbringen und entfernen. Den Wassersprudler von Levio gibt es in klassischem Weiß oder in modernem Helltürkis.

Das Modell zusammengefasst:

  • Moderner Trinkwassersprudler mit 2-Wege-Komfort-Drucksystem und Bajonettverschluss

  • Ca. 60 Liter Sprudelwasser pro Kohlensäurefüllung

  • Zwei PET-Flaschen im Set

  • Ein CO2-Zylinder aus Aluminium (nicht im Preis enthalten)

  • Sprudelwasser auf Knopfdruck

Brita Wassersprudler yource pro top

Den BRITA yource pro top Wassersprudler kannst du direkt an die Wasserleitung anschließen und somit unbegrenzt frisches Tafelwasser in verschiedenen Temperaturen genießen. Auch die Fachjury der Initiative LifeCare zeigte sich begeistert von Design, Funktionalität sowie Innovation des Geräts und zeichnete es mit dem KüchenInnovationspreis des Jahres 2018 aus. Die unvergleichliche Qualität und der Komfort haben zwar einen stolzen Preis, allerdings bekommst du hier eine ganz andere Liga von Wassersprudler als bei der Konkurrenz.

Das Modell zusammengefasst:

  • Wahl zwischen stillem Wasser oder Sprudelwasser in den Temperaturen 4, 6, 8 oder 10 °C per Knopfdruck
  • Individuell einstellbarer Sprudelgrad
  • Bei Bestellung über Amazon läuft der Vorgang komplett direkt über BRITA
  • Auch für Kaffee, Tee oder zum Kochen geeignet
  • Filter muss bei einer vierköpfigen Familie nur einmal pro Jahr gewechselt werden

Aarke Carbonator 3 Wassersprudler

Der Aarke Carbonator 3 Wassersprudlersorgt nicht nur für kohlensäurehaltiges Wasser, sondern ist auch ein wahrer Hingucker in der Küche. Die edlen Edelstahl-Gehäuse des Sprudlers in Sand, Kupfer, Gold, Silber oder Matt-Schwarz erinnern fast an eine Zapfanlage oder eine Espresso-Maschine aus einem Café in der Toskana. Hier wird die Kohlensäure durch das Betätigen eines Hebels zugeführt. Der Wassersprudler des schwedischen Herstellers überzeugte auch die Stiftung Warentest und wurde 2019 Testsieger.

Das Modell zusammengefasst:

  • Schlankes und zeitloses Design

  • Robuste Kohlensäurezufuhr über Hebelsystem

  • Ca. 60 Liter Sprudelwasser pro Kohlensäurefüllung

  • Handelsübliche Kohlensäurekartuschen kompatibel

  • Keine Glasflaschen erhältlich

SodaStream Terra

Mit dem Vorteilspack des Sodastream Terra bekommst du nicht nur einen Wassersprudler, sondern gleich auch eine CO2-Kartusche und 3 PET-Flaschen mit einem Fassungsvermögen von 1 Liter. Die Handhabung ist ganz easy: Wasser einfüllen, Flasche anklicken, Kohlensäure per Knopfdruck zuführen, Flasche abnehmen, fertig.

Das Modell zusammengefasst:

  • Hochwertige Optik und Design

  • Einfaches Handling

  • Bis zu 60 Liter Sprudelwasser mit einer CO2-Kartusche

  • Individuelle Kohlensäurestärke per Knopfdruck regulierbar

  • Top Preis-Leistungs-Verhältnis

Philips ADD4902BK/10 GoZero Wassersprudler

Der Philips ADD4902BK/10 GoZero Wassersprudler macht nicht nur optisch was her. Das schmale und cleane Design in schwarz oder weiß mit gebürsteter Edelstahloberfläche fügt sich in viele Küchen ganz still und zurückhaltend ein. Die Funktionsweise ist genauso so einfach wie bei den vorher beschriebenen Modellen. Das Wasser wird hier eher sanft aufgesprudelt.

Das Modell zusammengefasst:

  • Eine 1 Liter PET-Flasche und ein CO2-Zylinder inklusive

  • Individuelle Kohlensäurezufuhr

  • Aufsprudeln per Knopfdruck

  • Handelsübliche CO2-Zylinder für 60 Liter Sprudelwasser kompatibel

Monten Soda Wassersprudler

Der Sprudelwasser Maschine von Monten hat zunächst einmal ein wirklich schlankes und platzsparendes Design, das sich in fast jede Küche einfügen lässt. Gleichzeitig schwingt bei diesem Modell auch ein Hauch Extravaganz mit. Der Sprudler erinnert optisch etwas an eine Schwengelpumpe, die man in ihrer grusseisernen Form von alten Brunnen kennt. Er ist mit den herkömmlichen CO2-Zylindern kompatibel und sprudelt Leitungswasser mechanisch per Knopfdruck auf. Kund*innen schätzen laut der Bewertungen die hochwertige Verarbeitung, die einfache Handhabung und das einzigartige Design.

Das Modell zusammengefasst:

  • Eine 1 Liter PET-Flasche inklusive

  • Lieferung ohne CO2-Kartusche

  • Hersteller kommt aus Deutschland

  • Glasflaschen sind laut Hersteller in der Entwicklung

bubliq Getränkesprudler

Mit dem bubliq Wassersprudler holt man sich einen hochwertigen Sprudler in skandinavischem Design ins Haus. Das besondere ist, dass man beliebige Getränke kohlensäurehaltig machen kann. Aus Weißwein wird Schaumwein und aus Tee zuckerarme Limonade. Im Lieferumfang ist auf Wunsch sowohl eine edle 1-Liter-PET-Flasche als auch ein CO2-Zylinder enthalten. Es gibt ihn in verschiedenen Farbvarianten – uns gefällt er im cleanen Beige besonders gut. Er funktioniert ebenso einfach wie auch andere Modelle und macht einen stabilen Eindruck.

Das Modell zusammengefasst:

  • Eine 1 Liter PET-Flasche inklusive

  • Lieferung inklusive CO2-Kartusche möglich

  • Kompatibel mit den üblichen CO2-Zylindern

  • Befüllung mit Kohlensäure erfolgt durch Injektion mit Air-Charge-Technologie

Mysoda Woody Wassersprudler

Im Gegensatz zu den anderen hier vorgestellten Wassersprudlern besteht der Mysoda Woody aus erneuerbarem Holzkomposit. Der Wassersprudler kommt in fünf Farben: Grau, Hellgrün, Schwarz, Weiß und einem Bonbon-Rosa, das so herrlich retro ist. Die mitgelieferte 0,6-Liter-Flasche ist aus BPA-freiem Plastik und wird über einen praktischen Schnellverschluss mit dem Wassersprudler verbunden. Schnell und einfach.

Das Modell zusammengefasst:

  • Eine 0,6 Liter Glasflasche inklusive

  • Per Knopfdruck steuerbare CO2-Zufuhr

  • Kohlensäuregrad regulierbar

  • Mit Sicherheitstür

SodaStream E-Duo

Der Sodastream E-Duo ist ein elektrischer Wassersprudler. Er benötigt also einen Stromanschluss. Über die drei Tasten am oberen Ende des edlen matt-schwarzen Gehäuses mit Elementen aus gebürstetem Edelstahl kann man die Intensität der Kohlensäure einstellen. Dieser Wassersprudler erkennt jedoch nicht, ob eine 1-Liter-Flasche oder eine 0,5-Liter-Flasche angeschlossen ist, daher sollte bei kleinen Wassermengen für viel Sprudel maximal die mittlere Kohlensäurestufe gewählt werden.

Das Modell zusammengefasst:

  • Glasflasche und 2 x 1 Liter spülmaschinenfeste Kunststoff-Flasche und ein CO2-Zylinder inklusive

  • Überschüssiger Druck wird vor Entnahme automatisch abgelassen

  • Flaschenaufnahme per Einklick-Mechanismus

  • Höhe: 44cm

Wessper AquaFrizz

Der Aquafizz von Wessper ist ebenfalls ein manueller Wassersprudler, der per Knopfdruck Kohlensäure zum Leitungswasser hinzufügt. Das Modell aus glänzendem schwarzen Kunststoff macht einen soliden Eindruck. Ohne viel Extravaganz und Schnickschnack sind im Lieferumfang zwei PET-Flaschen und eine CO2-Kartusche inklusive.

Das Modell zusammengefasst:

  • 2 PET-Flaschen im Lieferumfang enthalten
  • CO2-Zylinder inklusive
  • Per Knopfdruck steuerbare CO2-Zufuhr
  • Kohlensäuregrad regulierbar

Was kostet ein Liter Sprudelwasser mit einem Wassersprudler?

Die Kohlensäure kostet pro Liter Wasser rund 10 Cent. Ein Liter Leitungswasser kostet in der Regel 2 Cent. Damit kommen wir auf Kosten von rund 12 Cent pro Liter Sprudelwasser mit einem Wassersprudler – wer es spritziger mag, muss eher mit 14 bis 20 Cent rechnen. Wenn man noch einen Sirup benutzt, um sich eine Limonade aufzusprudeln, kommt man auf in etwa zusätzlich 50 Cent. Ein Liter Limo kostet mit einem Wassersprudler also rund 65 bis 70 Cent.

Neue CO2-Kartuschen kosten ca. 30 Euro für 60 Liter Sprudelwasser. In der Regel tauscht man den inkludierten Zylinder aber an der Kasse von Supermärkten oder Drogerien gegen einen neuen aus. Der Austausch kostet dann nur knapp 6 Euro.

Zum Vergleich: Je nach Marke kostet ein Liter kohlensäurehaltiges Wasser im Supermarkt zwischen 13 und 90 Cent.

Wassersprudler - Modelle im Vergleich
Wassersprudler bieten viele Vorteile, Foto: iStock

Wie umweltfreundlich sind Wassersprudler?

Wer sein Leitungswasser mit einem Wassersprudler mit Kohlensäure versetzt, handelt umweltfreundlich. Denn die teils langen Transportwege, die Wasserkisten aus dem Supermarkt hinter sich haben, entfallen dadurch schon einmal. Und obwohl einige Sprudler mit PET-Flaschen funktionieren, haben auch diese eine deutlich bessere Umweltbilanz als beispielsweise die Einweg-Flaschen aus dem Handel.

Auch wenn man die Herstellung des Geräts und die regelmäßige Nutzung von CO2-Zylindern berücksichtig, bleibt das Gerät umweltfreundlicher als Supermarkt-Wasser. Allerdings erst dann, wenn man das Gerät mindestens 5 Jahre regelmäßig für mindestens 1 Liter Wasser am Tag nutzt, so das Ergebnis einer Untersuchung des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfachs SVGW. Ein toller nachhaltiger Helfer in der Küche.

Glaskaraffen oder PET-Flaschen: Was ist besser?

Ob eine Glasflasche oder PET-Flasche besser beim Wassersprudler ist, liegt vor allem daran, was du lieber magst. Glasflaschen und PET-Flasche eines Wassersprudlers sind wiederverwendbare Behälter – in Sachen Ökobilanz innerhalb des privaten Haushalts nehmen sich die beiden Varianten nicht viel. Zudem haben mehrere Untersuchungen herausgefunden, dass keine Schadstoffe in den Sprudlern und Flaschen – sowohl aus Glas als auch aus Plastik – enthalten sind. Glasflaschen sind jedoch deutlich schwerer als PET-Flaschen und somit nicht unbedingt die leichteste Variante für unterwegs. Den Plastikflaschen sagt man allerdings nach, dass sie den Geschmack des Sprudelwassers negativ beeinflussen können.

In der Tat liest man in den Bewertungen diverser Flaschen für Wassersprudler, dass die PET-Modelle den Geschmack der Sirups trotz gründlicher Reinigung länger speichern als die Glasmodelle. Das bedeutet, dass das frische Sprudelwasser mitunter nach der Orangen-Limonade des Vortags schmecken. Vielleicht ist ein Wechsel zwischen PET- und Glasflasche beim Wassersprudler eine gute Möglichkeit, die Leichtigkeit des Plastiks und die Geschmacks-Reinheit des Glases für dich zu kombinieren.

Welcher ist der beste Wassersprudler?

Wir in der Lecker-Redaktion haben den Sodastream Crystal 2.0 im Wassersprudler Test zu unserem liebsten Modell gekürt. Dieser Wassersprudler ist unser Preis-Leistungs-Sieger und ist auch über die langzeitige Nutzung ein solider und treuer Begleiter in der Wasseraufbereitung. Zudem bietet der Marktführer und unser Testsieger eine ganze Reihe an Zubehör und kleine Accessoires, die man gut in den Alltag und beim Sport integrieren kann.

Wassersprudler im Test: Der Sodastream Crystal
Wassersprudler im Test: Der Sodastream Crystal Foto: Lecker.de

Aber, und das muss gesagt werden, in unserem Vergleich 2022 zeigte sich auch, dass alle Wassersprudler genau das machen, was sie sollen: Aus Leitungswasser frisches Sprudelwasser machen. Die Unterschiede sind in den meisten Fällen eher designtechnischer Natur, optische Geschmackssache und natürlich auch eine Frage des Budgets. Die Technik hinter den Modellen in unserem Vergleich ist, bis auf bei dem elektronischen Modell, dieselbe und somit eigentlich immer solide.

Wassersprudler im Test: Der Sodastream Crystal
Wassersprudler im Test: Der Sodastream Crystal geöffnet Foto: Lecker.de

Auf Platz im Wassersprudler Test zwei landet der schicke Aarke Carbonator Pro, der nicht nur im Design, sondern auch in der Leistung vollends punkten kann.

Besonders gut hat uns in der Bedienung gefallen, dass das Gerät einhändig benutzt werden kann. Die Glasflaschen dürfen zudem nach der Verwendung problemlos in der Spülmaschine gereinigt werden. So sind sie auch beim Sport und unterwegs die optimale Alternative zu den PET-Flaschen anderer Hersteller, die per Handreinigung gesäubert werden. Aufgrund des höheren Preises landet dieses Gerät nach dem SodaStream Crystal auf dem zweiten Platz. 

Wie gesund ist Wasser trinken aus dem Wassersprudler?

Das Trinken von Wasser aus einem Wassersprudler ist prinzipiell gesundheitlich unbedenklich. Das Leitungswasser in Deutschland hat eine hervorragende Trinkwasserqualität und beinhaltet häufig sogar mehr Mineralien als abgefülltes Sprudelwasser im Handel. Für gesunde Menschen, die gerne Sprudelwasser trinken, ist ein Wassersprudler eine gute und leichtere Alternative zum gekauften aus dem Supermarkt.

Aber: Der Wassersprudler und die dazugehörigen Flaschen müssen natürlich regelmäßig gereinigt werden. Besonders die Rillen an den Schraubverschlüssen der Flaschendeckel sind anfällig für Bakterien und Schimmel, wenn man sie nicht ausreichend reinigt. Mit den in aller Regel spülmaschinenfesten Flaschen ist das aber eigentlich kein Problem.

Wie funktioniert ein Wassersprudler?

Ein Wassersprudler versetzt Leitungswasser mit prickelnder Kohlensäure. Das passiert, indem über eine Leitung CO2, auch Kohlendioxid genannt, aus einem Gaszylinder in das Wasser zugeführt wird. Das geschieht meist per Knopfdruck und benötigt in der Regel keinen Strom.

Die Gaskartusche, die eigentlich bei allen Modellen am hinteren Bereich des Geräts angebracht ist, steht unter hohem Druck. Das Betätigen des Knopfes öffnet das Ventil des CO2-Zylinders. Über eine Leitung wird das abgelassene Gas dann in den druckbestätigen Behälter des Wassersprudlers geleitet. Da Kohlendioxid wasserlöslich ist, reagiert es zusammen mit Wasser zum Teil zur gewünschten Kohlensäure.

Tipp: Wenn du es besonders sprudelig magst, dann benutze nur kaltes Wasser mit deinem Wassersprudler. Kaltes Wasser kann die Kohlensäure nämlich besser aufnehmen und das gibt einen extra-prickelnden Trinkgenuss.

Ist Kohlensäure gesund?

Mit Kohlensäure versetze Getränke schaden der Gesundheit nicht. Kohlensäure selbst macht weder dick, noch greift sie nachweislich die Zahnsubstanz an, wie es immer mal wieder heißt. Das, was dick macht und die Zähne angreifen kann, ist der Zucker in einigen Limonaden und Getränken, aber nicht die Kohlensäure an sich.

Hast du allerdings Probleme mit dem Magen oder häufiger Verdauungsbeschwerden, lohnt es sich, hin und wieder auf kohlensäurehaltige Getränke zu verzichten. Denn die Kohlensäure bläht, man muss häufig aufstoßen und hat ab und zu ein Völlegefühl im Oberbauch. Auch hier ist die Kohlensäure gesundheitlich nicht schädlich, aber angenehmer macht sie derartige Beschwerden auch nicht.

Wie oft muss der Kohlensäure-Zylinder eines Wassersprudlers ausgetauscht werden?

Wie oft der Kohlensäure-Zylinder deines Wassersprudlers gewechselt werden muss, hängt davon ab, wie sprudelig du dein Wasser magst. In der Regel reicht ein herkömmlicher Zylinder laut Herstellerangaben für rund 60 Liter Sprudelwasser. Magst du dein Wasser aber sehr sprudelnd, können es weniger, magst du es nur sanft sprudelnd vielleicht sogar etwas mehr sein.

Gehen wir einmal von 60 Litern Sprudelwasser aus. Ernährungsexpert*innen zufolge hat ein Erwachsener einen Flüssigkeitsbedarf von 2 bis 3 Litern am Tag. Vielleicht ist hier und da ein Käffchen oder die Milch in Cornflakes dabei, sodass wir mit rund 2 Litern Wasser am Tag rechnen können. Die 60 Liter Sprudelwasser bei 2 Liter pro Tag reichen also 30 Tage und somit knapp einen Monat pro Person. Bei Regelmäßiger Nutzung deines Wassersprudlers kannst du also mit rund einer CO2-Kartusche im Monat pro Erwachsenem rechnen.

Welche Vorteile bietet ein Wassersprudler?

Im Prinzip kann man die Vorteile eines Wassersprudlers in 4 Kategorien einteilen: Geldersparnis, gute Umweltbilanz, weniger Kraftaufwand und mehr Platz:

  1. Du sparst langfristig Geld

Das bequem aus dem Sprudler gezapfte Wasser kostet dich pro Liter nur etwa 12 Cent. Damit kann nicht einmal günstiges Discounterwasser konkurrieren. Für qualitativ vergleichbares Tafelwasser würdest du das Vier- bis Fünffache bezahlen. Natürlich muss sich der Kaufpreis erstmal amortisieren – aber langfristig kann das Gerät eine sparsame Anschaffung sein.

  1. Wassersprudler sind gut für die Umwelt

Wassersprudler sind umweltfreundlich. Die aufwendigen Aufbereitungs- und Abfüllprozesse sowie den Transport von Wasser aus dem Supermarkt führt zu einer enormen CO2-Emission. Mit einem Wassersprudler senkst du deinen durchschnittlichen Ausstoß deutlich. Selbst unter Berücksichtigung der Herstellung des Wassersprudlers und des Verbrauchs von CO2-Kartuschen ist die Gesamt-Bilanz noch immer deutlich besser als bei Sprudelwasser aus dem Supermarkt – solange der Sprudler über mindestens 5 Jahre regelmäßig genutzt wird.

  1. Du musst keine Wasserkästen mehr schleppen

Mit einem Wassersprudler wirst du nie wieder schwere Kästen tragen müssen. Du musst dich nur noch alle paar Wochen um neue Kohlensäurekartuschen kümmern und ansonsten nur aufs Knöpfchen drücken.

  1. Du sparst Platz

Wasserkästen sind nicht nur schwer, sondern auch sperrig. Mit einem Wassersprudler sparst du sowohl zu Hause als auch im Auto eine Menge Platz, den du für andere Dinge nutzen kannst.

Welche Nachteile gibt es?

So richtig nachteilig ist an einem Wassersrudler eigentlich nichts. Wenn wir aber wirklich kritisch sind, können wir diese zwei potenziellen Nachteile identifizieren:

  1. Technik

Wie bei allen technischen Geräten gilt: Man muss in der Regel selbst Hand anlegen. Und hin und wieder Teile nachkaufen. Verschlüsse oder Dichtungen können kaputtgehen, außerdem müssen auch Wassersprudler regelmäßig gereinigt werden. Das fällt bei gekauftem Wasser natürlich weg.

  1. Geschmack

Es gibt Haushalte, in denen das Leitungswasser einfach nicht gut oder leicht abgestanden schmeckt, trotz eigentlich guter Qualität. Daran kann auch ein guter Wassersprudler wenig ändern.

Wie reinige ich meinen Wassersprudler?

Beim Wassersprudler müssen im Prinzip 2 Komponenten regelmäßig und umfassend gereinigt werden: die Flaschen und die Sprudler-Düse. Auch das Gehäuse braucht hin und wieder eine Reinigung. Diese ist aber super easy und mit etwas Spüli und klarem Wasser schnell gemacht.

1. Die Flaschen reinigen

Die Reinigung der Flaschen beim Wassersprudler ist besonders wichtig, denn alles, was in den Flaschen ist, gelangt in der Regel in unseren Körper. Bestenfalls hast du eine Geschirrspülmaschine und die Flaschen lassen sich einfach darin reinigen. Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, dann musst du die Flaschen manuell, also von Hand, reinigen. Das geht am besten, indem du die Flasche mit warmem Wasser und einem Tropfen Spülmittel befüllst. Dann schüttelst du die verschlossene Flasche kräftig durch und lässt die Mischung für einige Minuten wirken.

Anstatt mit Spülmittel kannst du die Flaschen auch mit speziellen Reinigungstabs oder Zitronensäure reinigen und entkalken. Da die Tabs von sich aus schon sprudeln, solltest du die Flasche hier natürlich nicht schütteln und auch nicht verschließen. Denn sonst kann sich ein Überdruck bilden und wenn du dann die Flasche öffnest, gibt es eine ordentliche Sauerei in der Küche.

Reinigungstabs und Zitronensäure gibt’s hier:

Anschließend kannst du deine Flasche noch einmal mit einer Flaschenbürste richtig sauber bürsten. PET-Flaschen für Wassersprudler haben übrigens ein Verfallsdatum von 3 oder 4 Jahren, das beachtet werden soll. Danach sollten sie ausgetauscht werden. Andernfalls kann das Material porös werden und die Flasche einen komischen Geschmack annehmen. Vergiss nicht, auch das Gewinde im Deckel gründlich zu säubern. Das funktioniert am besten mit einem spüli-getränkten Schwamm und viel warmem Wasser.

Hier findest du Flaschenbürsten für Wassersprudler-Flaschen:

Anschließend sollten die Flaschen kopfüber und geöffnet austrockenen können. Dafür gibt es sogar spezielle Ständer und Abtropfvorrichtungen.

Zwei Modelle findest du hier:

Wenn du die Flaschen für deinen Wassersprudler gerade nicht benutzt, sollten die Flaschen immer ohne Deckel gelagert werden. So sind die Flaschen immer trocken und es kommt nicht zu beispielsweise Schimmelbildung.

2. Die Sprudler-Düse reinigen

Neben den Flaschen gilt es auch, die Sprudler-Düse regelmäßig zu reinigen. Diese muss vor Bakterien und Kalkablagerungen geschützt werden. Das klappt am besten, wenn du eine Wassersprudler-Flasche bis zur Linie mit warmem Wasser auffüllst, etwas Zitronensäure hineingibst, die Flasche anschließt und einmal kurz die per Knopfdruck Düse aktivierst. Danach kannst du die Düse mit klarem Wasser einmal abwaschen und anschließend abtrocknen.

Welches Zubehör gibt es?

Für Wassersprudler, vor allem für die Geräte des Marktführers Sodastream, gibt es zahlreiches Zubehör, das einem den Alltag versüßen oder erleichtern kann. Für unterwegs oder zum Joggen sind kleine 0,5 Liter Flaschen als Zubehör ziemlich nützlich. Diese kleinen Fläschchen für einen halben Liter Wasser haben eine Lasche am Deckel, damit man sie leicht transportieren kann. Die gibt es verschiedenen Farben. So hat jedes Familienmitglied seine eigene Flasche, für zu Hause, in der Schule oder unterwegs.

Wem ein halber Liter nicht reicht, der kann auch die große Sodastream-Glasflasche nach draußen mitnehmen. Damit sie gut geschützt wird, gibt es spezielle Schutzhüllen für unterwegs. Die Neopren-Hüllen sorgen dafür, dass die Flüssigkeit vor allzu starken Temperaturschwankungen und die Glaskaraffen vor Kratzern und Stößen geschützt wird. Die Hüllen gibt es verschiedenen Farben und Designs.

Wem auf Dauer einfaches Sprudelwasser zu schnöde ist, kann auch auf eine ganze Reihe an Sirupen oder Zusätze zurückgreifen. Mit einem Sirup lässt sich aus Sprudelwasser schnell eine köstliche Limo oder Wasser mit Geschmack zaubern. Mit anderen Zusätzen lassen sich beispielsweise mehr Mineralien ins Leitungswasser einbringen.

Fazit zum Wassersprudler Vergleich

Vieles spricht für einen Wassersprudler – welcher der Beste für dich ist, hängt ganz von deinen Ansprüchen ab. Der Sodastream Crystal ist in Sachen Preis-Leistung schier konkurrenzlos, wer das nötige Kleingeld hat, greift selbstverständlich eher zu den Luxusvarianten von Aarke oder BRITA und erwirbt ein hochwertiges Küchengerät, welches sich perfekt in die Einbauküche einfügt.

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