Christstollen - nach Omas Rezept
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Christstollen für die Weihnachtszeit selber machen - das hat Tradition! Damit das saftige Weihnachtsgebäck ab jetzt immer gelingt, zeigen wir dir hier das klassische Rezept von Oma zum Nachbacken.
Zutaten
75 g Orangeat
75 g Zitronat
100 g gehackte Mandeln ohne Haut
200 g Rosinen
4 EL Rum
500 g + etwas Mehl
30 g frische Hefe
100 ml Milch
1 Pck. Vanillezucker
1 Bio-Zitrone
je ½ TL Kardamom, Muskat, Piment, Ingwer
1 TL Zimt
65 g Zucker
200 g Butter
1 Ei (Gr. M)
Salz
100 g Butter
150-200 g Puderzucker
Zubereitung
Für den Hefeteig Orangeat und Zitronat hacken. Mandeln, Orangeat, Zitronat, Rosinen, Rum und 4 EL Wasser mischen und ca. 1 Stunde (oder über Nacht) durchziehen lassen.
Mehl in eine große Schüssel füllen, mit den Fingern in der Mitte eine kleine Kuhle formen, Hefe hinein bröseln. Milch lauwarm erhitzen. 1-2 EL der lauwarmen Milch und etwas Vanillezucker über die Hefe geben und vorsichtig vermischen. Vorteig mit etwas Mehl bestäuben und an einem warmen Ort 15–20 Minuten gehen lassen.
Zitrone heiß waschen, trocken reiben und Schale dünn abreiben. Zitronenschale, Gewürze, Zucker, 200 g Butter, Ei und 1 Prise Salz zum Vorteig geben. Alles kurz miteinander vermischen, dann mit den Knethaken des Handmixers oder in der Küchenmaschine auf höchster Stufe mind. 5 Minuten durchkneten. Dabei nach und nach die Milch zugießen und gründlich unterkneten.
Rum-Nuss-Mischung zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen unterkneten. Hefeteig zugedeckt ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Christstollen-Teig mit den Händen durchkneten und zu einem ovalen Laib formen. Mit dem Nudelholz etwas ausrollen und der Länge nach mittig mit bemehltem Handrücken eine leichte Mulde in den Teig drücken. Eine Seite vom ausgerollten Teig der Länge nach zu 3/4 über die andere Seite schlagen und etwas nach innen einrollen.
Stollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Zugedeckt weitere ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Stollen im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/Umluft: 175 °C) auf der 2. Schiene von unten 10–15 Minuten backen. Hitze reduzieren (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C) und 35–45 Minuten zu Ende backen.
Zum Einstreichen restliche Butter in einem Topf schmelzen. Stollen aus dem Ofen nehmen, herausstehende verbrannte Rosinen entfernen. Sofort mit geschmolzener Butter bestreichen, 2–3 EL Puderzucker darüber sieben und vollständig auskühlen lassen.
Christstollen dick mit restlichem Puderzucker bestäuben. Anschließend luftdicht in ein Leinentuch oder Alufolie wickeln und vor dem Anschneiden mind. 2 Wochen durchziehen lassen.
Nährwerte
Pro Stück
- 7083 kcal
- 106 g Eiweiß
- 321 g Fett
- 909 g Kohlenhydrate
Mit Stollenhaube zur perfekten Form
Das Formen des Christstollens gelingt besonders einfach mit einer Stollenhaube. Du drückst einfach den Teig in die Form und stürzt ihn so aufs Backblech, dass die Haube oben liegt. So sind deinem Stollen die hübschen Wölbungen sicher!
Super klappt das Backen und Formen von Christstollen beispielsweise in der antihaftbeschichteten Stollenhaube von Dr. Oetker. Die ist von ihrer Größe genau auf unser Rezept mit 500 g Mehl ausgelegt. Mehr praktische Stollenbackformen haben wir hier gesammelt.
Wie lange vorher muss man Christstollen backen?
Damit der Christstollen genügend Zeit zum Durchziehen hat, beginnst du mit dem Backen am besten schon vor der Adventszeit. Denn erst wenn das Weihnachtsgebäck vor dem Anschneiden mindestens zwei Wochen ruht, können sich die Aromen der Früchte und Gewürze optimal entfalten! Wichtig ist, dass du den Stollen in dieser Zeit kühl, dunkel und trocken lagerst.
Wie lange ist Christstollen haltbar?
Luftdicht in Alufolie oder ein Leinentuch gewickelt ist Christstollen über die gesamte Advents- und Weihnachtszeit bis zu 4 Wochen lang haltbar. Ideal ist ein Platz im Keller oder das Fensterbrett im kühlsten Raum der Wohnung. Für noch längere Haltbarkeit kannst du Christstollen auch einfrieren. Dafür schneidest du den Stollen am besten in Stücke und wickelst diese einzeln zuerst in Alufolie und gibst sie dann in einen Gefrierbeutel.