Gewürznelken - so duftet es nur zu Weihnachten
Der Duft von Gewürznelken ist untrennbar mit der Adventszeit verbunden: Sie gehören in Lebkuchen, Spekulatius, Glühwein und klassischen Rotkohl. Doch seien Sie beim Würzen sparsam, denn die kleinen Knospen schmecken sehr intensiv.
Gewürznelken – Herkunft:
Gewürznelken sind die getrockneten Blüteknospen des Gewürznelkenbaums. Ursprünglich stammt die Pflanze von der indonesischen Inselgruppe der Molukken, die auch als Gewürzinseln bekannt sind. Zu den Hauptanbaugebieten zählen heute Indonesien, die Philippinen und Madagaskar. Die Knospen werden vor der Blüte von Hand gepflückt und dann getrocknet. Der Name Nelke leitet sich vom niederdeutschen Wort für Nägelchen ab, da die Form der Knospe an einen Nagel erinnert. Die Gewürznelke hat trotz des Namens übrigens nichts mit der Blume zu tun. Letztere wurde wegen des ähnlichen Dufts nach dem Gewürz benannt.
Gewürznelken - Einkauf/Saison:
Die Qualität von Gewürznelken lässt sich einfach bestimmen: Wenn Sie den Stiel mit dem Fingernagel eindrücken, sollte etwas Öl austreten, dann ist die Nelke noch frisch. Im Supermarkt finden Sie Gewürznelken das ganze Jahr über im Ganzen oder gemahlen als Pulver.
Gewürznelken - Verwendung:
Aus der Weihnachtsbäckerei sind Nelken kaum wegzudenken, denn sie sind fester Bestandteil des Lebkuchengewürzes. Aber auch Glühwein, Pflaumenmus oder klassischer Rotkohl bekommen dank Nelken ihr typisches Aroma. Tipp: Verwenden Sie Nelken lieber sparsam, denn das Aroma ist sehr intensiv.
Gewürznelken - Aufbewahrung:
Schützen Sie Nelken vor dem Austrocknen: In einem dunklen, luftdicht verschlossenen Behälter und an einem kühlen Ort behalten sie länger ihr Aroma.
Gewürznelken - Ernährung:
Gewürznelken sind reich an ätherischen Ölen, vor allem am Wirkstoff Eugenol. Er regt die Verdauung an und hemmt das Wachstum von Bakterien. Außerdem wirkt Eugenol schmerzstillend. Nelkenöl wird daher traditionell gern zur Linderung von Zahnschmerzen oder Entzündungen in Mund und Rachen angewendet.