Kürbis aushöhlen - so geht's richtig
Ob für gruselige Fratzen zu Halloween oder eine stimmungsvoll beleuchtete Kürbislaterne – vor dem Schnitzen steht das Kürbis aushöhlen. Wir erklären, welche Schritte dafür nötig sind und geben praktische Tipps.
Zum Aushöhlen und Schnitzen eigenen sich große Kürbissorten wie der Riesenkürbis am besten. Ihr Fruchtfleisch lässt sich leichter lösen und ihre Schale ist einfacher zu bearbeiten, als die der kleinen Sorten. Achten Sie darauf, dass der Kürbis reif ist. Das erkennen Sie daran, dass die Schale hart ist und der Kürbis beim Draufklopfen hohl klingt. Ferner sollte das Gemüse keinen Risse oder Delle aufweisen.
Kürbis aushöhlen – so geht’s Schritt für Schritt
- Beginnen Sie, indem Sie mit einem großen, scharfen Messer einen Deckel aus dem Kürbis schneiden. Setzen Sie den Schnitt von oben schräg in Richtung Mitte an. So entsteht eine größere Auflagefläche und der Deckel kann nach dem Aushöhlen nicht nach innen fallen. Den Stiel nicht abschneiden, er dient später beim Wechseln der Kerzen als praktischer Griff.
- Entfernen Sie nun zunächst mit einem großen Löffel oder Eisportionierer die Kerne und Fasern aus dem Kürbisinneren. Anschließend so viel Fruchtfleisch herausschaben, dass ein ca. 2 cm dicker Rand stehen bleibt.
- Nach dem Aushöhlen ist der Kürbis fürs Schnitzen vorbereitet. Dafür zunächst die gewünschten Muster oder Gruselgesichter freihändig oder per Schablone mit einem wasserlöslichen Stift aufmalen und anschließend mit einem scharfen Küchenmesser oder Cutter vorsichtig herausschneiden.
Bloß nichts wegwerfen!
Beim Kürbis aushöhlen muss nichts verschwendet werden. Bereiten Sie aus dem anfallenden Fruchtfleisch einfach eine herbstliche Kürbissuppe zu oder backen Sie einen saftig-süßen Kürbiskuchen. Die Kürbiskerne können Sie ganz einfach im Backofen trocknen und als Knabberei, Suppen- oder Salattopping weiterverwerten.