Matcha-Tee - der hochwertige Wachmacher aus Japan

Matcha-Tee gehört zu den edelsten Grüntee-Sorten der Welt. Das feine, grüne Pulver enthält die besten Zutaten des Teeblattes und besonders viel Koffein. In Japan wird der Wachmacher seit Jahrhunderten getrunken, in Deutschland ist er momentan das Trendgetränk schlechthin.

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Matcha-Tee bedeutet auf japanisch "gemahlener Tee" Foto: Fotolia © Grafvision
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Matcha-Tee - Herkunft:

Der beste Matcha-Tee stammt aus Japan. Das feine, grüne Pulver wird seit mehr als 800 Jahren hergestellt und in der traditionellen Teezeremonie verwendet. Die Zubereitungsart kommt ursprünglich aus der chinesischen Medizin: Heilpflanzen wurden vor dem Konsum getrocknet und gemahlen. Buddhistische Mönche waren die ersten, die Matcha als Getränk entdeckten. Ein Teeritual entstand, das über China bis nach Japan gelangte und dort bis heute gepflegt wird. Im Reich der Mitte ist Matcha aus der Teekultur verschwunden.

Matcha-Tee - Herstellung:

Matcha-Tee gehört zu den sogenannten Schattentees. Für die Herstellung werden die Blätter der Tencha-Teepflanze verwendet und vier Wochen vor der Ernte mit Netzen oder Bambusmatten abgedeckt. Durch das verringerte Sonnenlicht produzieren die Blätter mehr Chlorophyll und entwickeln ihre grüne Farbe sowie den herben Geschmack. Nach der Ernte werden sie per Hand gepflückt und gedämpft, wodurch alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Vor dem Mahlen werden die Blätter von Adern und Stiele getrennt - nur die wertvollsten Bestandteile werden zu Pulver weiter verarbeitet. Um rund 30 Gramm zu produzieren, benötigen die Granitmühlen circa eine Stunde.

Matcha-Tee - Zubereitung:

Die Zubereitung von Matcha-Tee unterscheidet sich von anderen Grüntee-Sorten. Man braucht Fingerspitzengefühl und das passende Equipment: Mit einem Bambuslöffel, dem Chashaku, werden ein bis zwei Gramm des feinen Pulvers in eine Tasse gegeben, mit heißem Wasser bei 80 Grad übergossen und mit einem Bambusbesen, dem Chasen, schaumig geschlagen. Eine ausführliche Beschreibung findet sich hier. Neben der klassischen Tee-Variante wird Matcha unter anderem auch mit Milch als Matcha Latte getrunken oder für Eis, Kuchen und Smoothies verwendet.

Matcha-Tee - Aufbewahrung:

Matcha-Tee sollte möglichst wenig mit Licht und Wärme in Berührung kommen. Grundsätzlich wird empfohlen, das Pulver luftdicht im Kühlschrank aufzubewahren, um so alle wertvollen Inhaltsstoffe zu bewahren. Nach Öffnung der Verpackung behält der Tee etwa drei bis vier Wochen seine Frische. Er sollte daher schnell verzehrt werden. Im Handel finden sich viele kleine Packungsgrößen von 20 bis 40 Gramm.

Matcha-Tee - Ernährung:

Matcha-Tee gilt als Wachmacher, weil er viel mehr Koffein als andere grüne Tees enthält. Sportler setzen auf das Pulver, weil es dank seiner Aminosäuren und Catechine den Muskelaufbau fördert. Zudem liefert das kalorienarme Getränk unter anderem Kalzium, Eisen und die Vitamine A, B und E. Die Inhaltsstoffe sind damit ähnlich wie bei der Teesorte Sencha, nur enthält Matcha-Tee weniger bittere Gerbstoffe.