Produkttest

Ninja Woodfire Elektrogrill & Smoker im Test

Da ist eh schon ein Stecker dran – und damit grillt der Ninja Woodfire nicht nur: Wir heißluftfrittieren, backen und räuchern sogar in der Mini-Outdoor-Küche.

Ninja Woodfire Outdoor Grill & Smoker mit Deckel
Überbackenes vom Grill? Der Deckel ist beim Ninja nicht nur Abdeckung, sondern birgt Funktion. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
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Der Ninja Woodfire hat keinen Rost, sondern verteilt die Wärme gleichmäßig über eine beschichtete Platte. Im Gegensatz zu anderen Elektrogrills heizt er auch nicht nur von unten. Dank Stromanbindung sorgt ein zusätzliches Heizelement für Oberhitze. Der Zuluftventilator und die integrierte Smoke-Box sind ebenfalls elektrisch betrieben.

Zuerst: Beim Grillen kann ich den Ninja offen lassen, um mein Grillgut im Auge zu behalten. Es geht aber auch mit Deckel ‒ der mehr ist als die Abdeckung eines Kugelgrills: Er birgt Funktion.

Der Ninja Woodfire ist also nicht bloß ein Elektrogrill mit einfachem Deckel. In meinem Test habe ich daher über einen Zeitraum von mehreren Wochen Rezepte mit Gnocchi und anderen Kartoffelprodukten, Blumenkohl und Rote Beete zubereitet, Omelette gebraten, heißluftfrittiert und Forelle geräuchert. Ich habe also nicht nur klassisches Grillgut wie Würstchen und Spieße auf die Grillplatte gelegt sowie größere Stücke Fleisch.

In unseren Testrichtlinien findest du, nach welchen Kriterien wir testen.

Genial: Heizspirale im Deckel

Bei geschlossenem Deckel wird zum einen das zusätzliche Heizelement aktiviert, das dein Grillgut von allen Seiten bräunt und knusprig werden lässt, große Fleischstücke perfekt gart, aber auch backen und dörren kann. Zum anderen zirkuliert der Ventilator während des Grillens die Luft, ein Anbrennen ist nicht zuletzt durch die Keramikbeschichtung der Platte nahezu ausgeschlossen.

Ninja Woodfire Heizelement im Deckel
Die Heizspule liegt hinter dem Ventilator, wird bei geschlossenem Deckel erhitzt und schaltet sich nach einigen Sekunden ab, wenn ich den Deckel öffne. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Die ungewöhnliche Glockenform des Deckels ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch funktional: Wie bei einem klassischen Smoker gibt es eine Garkammer, eine Feuerbox und eine kurze Version eines Schornsteins, um den Dampf abzulassen. Eine kleine Menge Holzpellets in der Smoker-Box sorgt in kurzer Zeit für ein intensives Raucharoma.

Ninja Woodfire Smoke-Box aus und an
Patentiertes Design: Schon eine kleine Menge Holzpellets erzeugen das Raucharoma, für das ich sonst mehrer Holzscheite brauche. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Schließlich haben die Pommes frites und Chicken Wings durch den zusätzlichen Frittierkorb einen gewissen Abstand zur darunter liegenden Platte und werden von allen Seiten mit Luft versorgt, so dass ich im Ninja auch mit Heißluft frittieren kann. Das Design hat die Firma SharkNinja zum Patent angemeldet, sie entwirft und entwickelt die Geräte in Massachusetts selbst.

Grillen & Braten mit dem Ninja Woodfire

Um die Grillplatte des Ninja Woodfire einzusetzen, lege ich sie auf das Heizelement und drücke vorsichtig nach unten, bis sie einrastet. Den Drehschalter an der Vorderseite stelle ich auf Medium Grillen ‒ bei 190 Grad für 20 Minuten. Diese Zeit braucht die Kohle in meinem Holzkohlegrill auch ‒ allein zum Durchglühen, bevor es überhaupt losgehen kann.

Der Outdoor-Grill hingegen ist im Test nach ca. 7 Minuten Vorheizen heiß. Das ist besonders praktisch für das schnelle Grillen unter der Woche, wenn ‒ wie bei uns ‒ nach der Arbeit der große Hunger kommt. Alle Programme beginnen mit einer Vorheizphase. Das verhindert, dass das Grillgut an der Platte kleben bleibt.

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Ninja Woodfire Drehregler
Per Knopfdruck: Über den Drehregler wähle ich das passende Programm, anschließend lassen sich Temperatur und Dauer einstellen. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
Querschnitt des Ninja Woodfire Deckels
Der Deckel des Ninja Woodfire macht mit Oberhitze, Ventilator und Räucherbox die Extra-Funktionen möglich. Foto: ® SharkNinja Germany GmbH
Grillen und airfryen mit dem Ninja Woodfire
Den Frittierkorb gibt es auch in der Hälfte der Größe, so kann ich gleichzeitig grillen und Pommes machen. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
Omelette aus dem Ninja Woodfire
Ich mache in einer kleinen Pfanne ein Omelett mit Käse und Tomaten: Das Ergebnis nach 15 Minuten ist schön aufgegangen, hält zusammen und ersetzt damit das Original aus der Pfanne würdig. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
Ninja Woodfire Elektrogrill, Smoker & Airfryer
Alles unter einem Deckel: Baguette aufbacken, Omelette braten und Würstchen grillen. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
Makrelen auf dem Ninja Woodfire
Ohne Schwanzflosse passen marinierte Makrelen ganz auf die Ninja Grillplatte. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
Ninja Woodfire Plancha Platte mit Spigelei
Hier rutscht nichts durch: Gewürfelte Zwiebel und Paprikastreifen braten auf der einen Seite der glatten Plancha-Platte an, während das Spiegelei direkt darauf geschlagen wird. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
Ninja Woodfire Plancha glatte Platte
Auf der glatten Plancha-Platte lassen sich schnelle Pfannengerichte mit frischem Gemüse und Rindfleischstreifen leicht zubereiten. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
Crispy Gnocchi aus dem Ninja Woodfire
Mit heißluftfrittieren kann ich untypische Gerichte im Garten wie gefüllte Gnocchi mit roter Bete und Dill zubereiten. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann
Ninja Woodfire mit Lachsforelle und Thermometer
Ein Thermometer gibt es am Ninja Woodfire nicht, die Kerntemperatur wird von den Programmen und der voreingestellten Dauer erreicht. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Für meinen Test kommen frische Thüringer Rostbratwürste auf den Grill, für mehr Geschmack, aber auch, weil die Haut dünner ist und ich die Antihaftbeschichtung testen will. Das Programm läuft automatisch ab und zeigt mit Signalton und auf dem Display an, wann ich die Würstchen auf den Rost legen kann.

Dieses überwachte Grillen finde ich sehr angenehm, denn es nimmt mir die Sorge, dass etwas anbrennt und ich kann nebenbei noch einen Salat zubereiten, denn der Ninja holt mich ab, sobald es etwas zu tun gibt. Das ist in den verbleibenden 12 Minuten nur einmal nach der Hälfte der Zeit, in der ich die Thüringer einmal drehe.

Das Ergebnis: Rundum braun und knusprig. Nicht nur zwei Seiten oder Streifen - ganz. Mit der Zeitschaltuhr kann ich außerdem je nach Geschmack von braun bis knusprig variieren - Das hilft mir, wenn ich Familienbesuch habe, denn meine Mama mag ihre Wurst am liebsten "fast verkohlt", wie sie sagt.

Ninja Woodfire Elektrogrill mit Thüringer Rostbratwürstchen
Von leicht gebräunt, bis dunkel knusprig: Mit dem Timer kann ich das Grill-Programm je nach Vorliebe verlängern. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Das Bratprogramm ist ebenso einfach zu bedienen und zuverlässig: Bei mittlerer Hitze entwickelt sich die Hitze schnell, innerhalb von 7 Minuten. Vor allem in Kombination mit der Plancha-Platte entfalten die Grill- und Bratprogramme ihr volles Potenzial. Die glatte Oberfläche ist eine Kochplatte, auf der ich Smash-Burger flach drücken und kleingeschnittenes Gemüse scharf anbraten kann.

Keramikplatte statt Rost

Der Ninja unterscheidet sich auch beim Heizelement von anderen Elektrogrills: Er hat keinen klassischen Grillrost, sondern eine durchgehende Platte von 28x38 cm, die mit Keramik beschichtet ist, damit nichts haften bleibt. Schöne knusprige Grillmarkierungen bekomme ich dank der Rillen dennoch. Die Weiterentwicklung vom Rost zur Platte hat für mich im täglichen Gebrauch drei klare Vorteile:

  1. Wärmeleitung/-verteilung:

    Mit einer Leistung von 2200 Watt gehört der Ninja nicht zu den Hochleistungsgeräten, die teilweise bis zu 500°C versprechen. Dennoch verteilt sich die Wärme, die beim Erhitzen der Spirale entsteht, gleichmäßig über die gesamte Platte, die aus keramikbeschichtetem Metall besteht.

  2. Lückenlos: Logisch – Wo keine Lücken sind, kann auch nichts durchrutschen. Die räumliche Trennung von Heizschleife und Grillgut schützt, was auf die Platte kommt, ob Hähnchenspieß oder Auberginenröllchen, nichts landet auf der Elektrik, verbrennt oder fängt gar Feuer.

Ninja Woodfire Platte mit Gemüse und Würstchen
Kein Hindurchfallen oder -tropfen: Die Platte hält sowohl Krakauer und Thüringer als auch kleineres Gemüse, wie Pilze und Paprika. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

3. Reinigung: Die Platte hat einen kleinen Auslass, der das meiste Fett vom Grillen direkt in eine Schale darunter leitet. Was sich in den Rillen sammelt, lässt sich leicht mit warmem Wasser und Spülmittel reinigen, da ich die Platte nach dem Abkühlen herausnehmen und vom elektrischen Heizelement trennen kann.

Ninja Woodfire von hinten mit Auffangschale
Fett und Flüssigkeit von der Platte läuft am Heizelement vorbei in eine kleine Schublade darunter, die sich von hinten heraus nehmen lässt. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Ninja Woodfire als Heißluftfritteuse

Spätestens jetzt wird klar, dass der Ninja Woodfire viele Module einer Outdoor-Küche mitbringt, aber nur etwa ein Zehntel davon kostet. Die Mini-Grillstation kann alles, nur nicht spülen. In meinem Video zeige ich dir im Schnelldurchlauf, welche Gerichte ich bisher mit dem Ninja Woodfire gekocht habe:

Video Platzhalter
Video: LECKER.de/Emily Beckmann

Ich schalte einen Gang hoch auf Heißluft frittieren: Zur Thüringer Bratwurst, die ich vorher gegrillt habe, soll es ganz klassisch Pommes frites geben ‒ wie an der Imbissbude.

Dazu schneide ich festkochende Kartoffeln in Spalten und lege sie für eine halbe Stunde in kaltes Wasser. Anschließend trockne ich sie und mariniere sie mit etwas Olivenöl und Gewürzen nach unserem Rezept für Kartoffelspalten aus dem Ofen. Statt in den Backofen gebe ich sie in den mitgelieferten Frittierkorb, in den bis zu 1 kg Wedges oder Wings passen.

Ninja Woodfire Elektrogrill und Heißluftfritteuse
Der Umluftventilator im Deckel zirkuliert während des Heißluftfrittierens die Luft, dadurch wird bis zu 1 Kilo Wedges gleichmäßig knusprig. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Die Heizspirale im Deckel erhitzt die Luft, die vom Ventilator von oben auf das Essen geblasen wird. Heiße Luft kommt durch eine kleine Lücke auch von unten an die Zutaten: Die Füßchen am Einsatz rasten in den Rillen ein um nicht zu verrutschen und sorgen für den nötigen Abstand.

Nach der Hälfte der Zeit fordert mich der Ninja mit einem Signalton zum Schwenken auf. Dadurch werden alle Pommes von außen kross, bleiben innen fluffig und sind nicht zu fettig.

Wedges aus dem Ninja Woodfire
Für kleine Portionen oder bis zu 1 Kilo einsetzbar: Der Frittierkorb des Ninja Woodfire. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Zum Vergleich: Beim Grillen über Holzkohle wickle ich Kartoffeln einzeln in Alufolie ein und lege sie in die Glut. Bei anderen Gemüsesorten funktioniert das nicht. Beim Frittieren mit Heißluft habe ich vor allem bei den Beilagen mehr Spielraum, auch andere Kartoffelprodukte wie fertige TK-Pommes, Schupnudeln und Crispy Gnocchi teste ich.

Ninja Woodfire Elektrogrill Heißluftfritteuse Blumenkohl
Blumenkohl heißluftfrittiere ich als vegane Alternative zu Chicken Wings. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Natürlich lassen sich nicht nur Kartoffeln heißluftfrittieren – auch empfindliches Gemüse eignet sich hervorragend für die Zubereitung im Airfryer. Durch das Frittieren mit Heißluft wird es gegart, ohne Flüssigkeit aufzunehmen. Dadurch konzentriert sich der Geschmack und die Außenseite wird schön knusprig. Auf diese Weise gelingt mir im Test Ofengemüse wie Blumenkohl, Rote Beete, Poree und Lauchzwiebeln.

Elektrogrill als Smoker

Zunächst scheint es mir unmöglich, den typischen BBQ-Geschmack in einer halben bis einer Stunde zu erreichen, denn genau das ist das "Woodfire-Versprechen". Bisher habe ich einen Holzkohle-Räucherofen im Garten benutzt. Beim Verbrennen der Kohle entsteht viel und zunächst beißender Rauch. Erst wenn die Kohle weißglühend ist, kommt das eigentliche Räuchergut in die Garkammer. Der Vorgang ob mit Fisch oder Fleisch dauert mehrere Stunden.

Zum Testen eignet sich am besten Räucherfisch, ganz nach Hamburger Art. Ich fülle eine frische Lachsforelle mit Petersilie und Fenchel aus dem Garten und wähle zum Smoken die mitgelieferten Kirschholzpellets. Der Ninja Woodfire verwendet das Holz nicht als Brennstoff, das erst brennen und dann weiter glimmen muss. Ich fülle stattdessen mit einer kleinen mitgelieferten Schaufel ca. 45 g der Pellets in den Einschub an der Seite des Grills. Per Knopfdruck schalte ich das Heizelement oben in der Räucherbox an, die Pellets werden erhitzt.

Ninja Woodfire Smoker
Räuchern kann ich nicht nur Fisch: Auch große Fleischstücke, ganze Hähnchen, Tofu am Stück und Mozzarella bekommen mit einer Rauchnote einen neuen Dreh. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Nach nur 25 Minuten ist der Fisch gar und schmeckt intensiv nach Kirschholzrauch, ohne dass ich ständig Holz nachlegen, die Temperatur kontrollieren oder mich danach umziehen muss.

Ninja Woodfire Forelle aus dem Smoker
Die Haut lässt sich leicht von den Fischfilets trennen, sie sind perfekt gegart. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Die Forelle ist intensiv orange geworden, wie ich es beim herkömmlichen Räuchern gewohnt bin und lässt sich leicht mit der Gabel zerteilen. Ich wünschte, ich könnte den Geruch beschreiben, sogar den Nachbarn aus dem Garten nebenan lief das Wasser im Mund zusammen.

Zu bedenken ist, dass die Holzpellets beim Drücken des Knopfes angezündet werden und länger als das Programm läuft heiß bleiben und weiter rauchen! Vor dem Umstellen oder Verstauen daher unbedingt darauf achten, dass kein Feuer mehr in der Feuerbox ist.

Ninja Elektrogrill als Backofen

Beim Frühstück stelle ich das Backprogramm des Ninja Woodfire auf die Probe: Das Steinofenbaguette ist in ca. 8 Minuten goldbraun gebacken, ich serviere es direkt aus dem Frittierkorb. Das beschichtete Metall kühlt nach dem Backen schnell ab und ich kann es auch als Brotkorb verwenden.

Ninja Woodfire als Backofen
Ein ganzes Baguette passt der Länge nach nicht unter die Haube. In zwei Hälften wird es goldbraun gebacken. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Aber auch ein frisches Hefezupfbrot gelingt nach unserem Grundrezept für Hefeteig: Der Korb wird hierbei zur Backform. Mit Backpapier ausgelegt, lege ich den rohen Teig in einzelnen Kugeln hinein und lasse ihn zunächst an einer warmen Stelle mit einem Geschirrtuch abgedeckt gehen.

Wieder piepst der Ninja, wenn er bereit für die Nahrungsaufnahme ist. Mit einem Zahnstocher prüfe ich nach 15 Minuten, ob das Brot gar ist und serviere es mit Dips und Würstchen.

Zahlen & Fakten

Alles Wichtige auf einen Blick, der Elektrische Grill, Smoker und Airfryer Ninja Woodfire bietet Platz für acht Burger oder 4 Kilogramm Rinderbrust.

Modell

Ninja Woodfire Elektrogrill, Smoker & Heißluftfritteuse OG701DE

Leistung

2400 W

Maße (H x B x T)

34 x 46 x 46 cm

Grillfläche

28 x 38 cm

Garantie

2 Jahre

Kabellänge

2 Meter

Spülmaschinenfest

Nein

Heizelement

keramikbeschichtete Platte

  • Wem der Platz für 8 Burger nicht ausreicht, für den gibt es den Woodfire auch im XL-Format, der mit 45 x 31 cm auf 10 Burger aufstockt, auf Griffe verzichtet, aber mit 2 Fleischthermometern zum Kerntemperatur messen und App kommt.

  • Das Gerät kommt inklusive großem Frittierkorb, der über die komplette Platte geht, Fettauffangschale und Grillabdeckung. Um gleichzeitig Speisen zubereiten zu können, habe ich mir zusätzlich den halben Frittierkorb und - weil ich sie aus der Restaurantküche kenne und für alles liebe - die Planchaplatte zugelegt. 

  • Für den Woodfire-Geschmack bietet Ninja Holzpellets aus verschiedenen Hölzern und damit verschiedene Aromen: Ich habe für den Fisch die mildere Allzweckmischung benutzt, für Fleisch oder Tofu würde ich die kräftige Mischung empfehlen. So ein 900 g Beutel reicht für 20 x räuchern.

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  • Auch das Drumherum hat mich hier positiv überrascht: Aufkleber am Gerät selbst und eine Anleitung mit Grilltabelle und Bildern machen den Einstieg leicht. Dass alles in Papier verpackt ist, war für mich ein Pluspunkt.

  • Die Keramik-Antihaftbeschichtung des Grills ist leicht abwaschbar, aber nicht spülmaschinenfest. Die Innenseite des Deckels läuft vor allem durch das Smoken an, die leichte Verfärbung des Metalls ist normale Patina.

Mein Fazit

Der Ninja Woodfire ist eine Outdoor-Küche, die mehr als nur Grillen nach draußen bringt und mich begeistert. Mit dem genialen Zusatz des zusätzlichen Heizelements im Deckel ist er neben Elektrogrill, Heißluftfritteuse, Smoker und Backofen.

Ein Kumpel von mir, der seit Jahren Koch in einer Restaurantküche ist, hat sich kürzlich die Ninja Foodi Heißluftfritteuse mit Grillfunktion gekauft und meinte: „Da hätte ich mir auch direkt den kaufen können.“

Die Garmethode mit einer durchgehenden Platte anstelle eines Rostes finde ich persönlich noch appetitlicher und einfacher zu handhaben. Die Gerichte, die mit dem Gerät zubereitet werden können, kommen aus allen Landesküchen und machen Lust auf mehr - bei mir im Garten wird auf jeden Fall noch einiges ausprobiert!

Am besten findet er einen festen Platz oder kommt auf einen Grillwagen - denn ein Leichtgewicht ist er mit seiner keramikbeschichteten Platte und dem Metallgehäuse definitiv nicht! Dafür erscheint mir die Verarbeitung aber tatsächlich wetterfest genug, um ihn nicht nur bei strahlendem Sonnenschein draußen zu benutzen, und mit der mitgelieferten Abdeckung kann ich ihn auch über Nacht draußen stehen lassen.

Ninja Woodfire Elektrogrills Abdeckung
Die Abdeckung wird mitgeliefert, dadurch kann ich sicher sein, dass der Ninja geschützt ist. Foto: LECKER.de/Emily Beckmann

Ich empfehle den Ninja vor allem für Zwei- bis Vierpersonenhaushalte, die unter der Woche schnell etwas frisch Gegrilltes mögen. Als Smoker eignet er sich zum Räuchern von Fisch, Fleisch oder pflanzlichen Eiweißen wie Tofu bis zu vier Kilogramm, der alte Holzkohle-Räucherofen ist bei mir seitdem der Ninja da ist im Schuppen geblieben.