Sekt - beliebter Aperitif für jeden Anlass

Bei den allermeisten Festlichkeiten kannst du mit Sekt wenig falsch machen. Laut Statistischem Bundesamt trinkt kein Land der Welt mehr Sekt, als wir Deutschen. Wir erklären euch, wie Sekt hergestellt wird und warum du von Sekt-Cocktails besonders schnell einen Schwips bekommst.

Sekt
Sekt - der beliebte Klassiker Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
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Wie wird Sekt hergestellt?

Der Oberbegriff, unter den Sekt fällt, heißt Schaumwein. Im Unterschied zum schäumenden Schaumwein enthalten Perlweine, wie Prosecco, weniger Alkohol und weniger Kohlensäure. Der Ursprung von Sekt liegt im Wein. Genauer genommen werden zur Herstellung von Sekt mehrere unterschiedliche Grundweine zu einer sogenannten Cuvée gemischt. Es können bis zu 30 verschiedene Weine gemischt werden. Durch die Zugabe von Hefe und Zucker wird dann der zweite Gärungsprozess eingeleitet. Hierbei entstehen sowohl der Geschmack als auch die Kohlensäure des Sekts. Insgesamt dauert die Herstellung und Reifung mindestens 6 Monate.

Welche Sorten Sekt gibt es?

Sekt gibt es in sieben Geschmacksrichtungen. Dazu gehören naturherb, extra herb, herb, extra trocken, trocken, halbtrocken und mild. Gut zu Wissen: Sekt enthält viel mehr Zucker, als du vielleicht denkst! Bei den Sorten naturherb bis extra trocken sind es 6-20 Gramm Zucker pro Liter. Bei trockenem bis mildem Sekt sind auf einen Liter bis zu 50 Gramm Zucker enthalten. Der helle Schaumwein ensteht aus grünen Trauben, aber auch der Rosé-Sekt gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Rosé erhält seine leicht rötliche Farbe durch den Einsatz von hellfarbigen Rotweinen, die wie Weißwein hergestellt wurden.

Rosesekt
Rosé-Sekt wird immer beliebter, Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Wie viel Alkohol enthält Sekt?

Ein Schaumwein muss mindestens 9,5 Volumenprozent Alkoholanteil haben. Durch den hohen Kohlensäuregehalt gelangt der Alkohol sehr schnell in die Blutbahn. Das hat zur Folge, dass du die typischen Auswirkungen von Alkohol relativ schnell merkst, vor allem wenn du Sekt für zuckerhaltige Cocktails verwendest.

Wie entsteht alkoholfreier Sekt?

Der alkoholfreie Sekt wird aus entalkoholisiertem Wein entweder durch Zugabe von Kohlensäure oder durch Vergärung hergstellt. Der Alkoholanteil darf einen Wert von 0,5 Volumenprozent nicht überschreiten.

Was kann ich mit Sekt noch machen?

Für einen Aperitif wird klassischer Weise ein trockener Sekt genommen. Einerseits lässt er sich gut pur trinken zum anderen kann man ihn auch schnell mit Saft oder Sirup aufpeppen. Der prickelnde Tropfen wird aus einer sogenannten Sektflöte getrunken. Man kann ihn allerdings auch mit Eiswürfeln aus einem Weinglas trinken. In vielen Cocktails und Getränken wird Sekt als beliebter Filler eingesetzt, wir haben eine paar davon für euch zusammengestellt:

Außerdem kannst du Sekt auch in leckeren Desserts verwenden oder mit dem Schaumwein herzhafte Gerichte verfeinern:

Wie lagert man Sekt richtig?

Der fertige Sekt verlässt den Hersteller voll ausgereift und wird durch weitere Lagerung zuhause nicht unbedingt besser. Er ist nur begrenzt lagerfähig und sollte bis zum Verzehr kühl und dunkel gelagert werden. Eine verschlossene Schaumweinflasche hält sich auch bei optimaler Lagerung maximal 3 Jahre.