Frischer Saft zu Hause: Die beliebtesten Slow Juicer im Vergleich
Von kompakt bis familientauglich: Wir haben Slow Juicer mit kiloweise Obst, Sellerie und sogar Gräsern getestet. Für viel Saft mit wenig Aufwand.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
- Alle Slow Juicer im Test
- Slow Juicer: Mehr Saft, mehr Vitamine
- Hurom H400 – der Stylische
- Bosch VitaExtract – der Vielseitige
- Gastroback Slow Juicer Advanced Vital – klein, aber oho
- Sage The Big Squeeze Slow Juicer – der Zuschau-Automat
- Kenwood PureJuice Slow Juicer – solide und gut
- Nutrilovers Green-Press Max – perfekt für Gräser
- Philips Slow Juicer HR1889/70 – überschaubar
- Unser Fazit
- Alles Wichtige zum Slow Juicer
Willst du mehr als immer nur Orangensaft zum Frühstück? Mit rund 7 Litern pro Kopf jährlich bleibt "O-Saft“ der Lieblingssaft der Deutschen. Doch auch Apfelsaft und Säfte aus anderen Früchten, Gräsern und Kräutern sind beliebt. Frisch gepresst schmecken sie am besten. Kein Wunder, dass Slow Juicer und Entsafter boomen.
Wir haben die beliebtesten Modelle gründlich getestet. Darunter sind preiswerte Slow Juicer für den kleinen Geldbeutel, stilvolle für Ästhet:innen, große für Vieltrinkende sowie horizontale Modelle, die selbst zähe Zutaten wie Sellerie entsaften und Nüsse zerkleinern können.
Zwei Geräte haben uns besonders beeindruckt. Wir küren den H400 von Hurom zum Sieger – leise, zuverlässig und stilvoll. Doch ein günstiger Slow Juicer kann problemlos mit den teuren Modellen mithalten – hier sind die Testergebnisse im Überblick.
Übrigens: Mehr darüber, wie wir testen, erfährst du in unseren Testrichtlinien.
Alle Slow Juicer im Test
Slow Juicer: Mehr Saft, mehr Vitamine
Slow Juicer, auch Kaltentsafter genannt, zerquetschen und pressen Obst und Gemüse durch langsame Drehung statt mit Zentrifugalkraft wie klassische Entsafter.
Diese schonende Methode extrahiert behutsam einen dickflüssigeren, konzentrierteren Saft. Slow Juicer pressen mehr Saft aus der gleichen Menge an Obst und Gemüse, es landet weniger im Müll – besonders bei weichen Früchten und Blattgemüse.
Hurom H400 – der Stylische
Janin Katharina Hasteden hat getestet und schreibt:
Marktführer Hurom hat mit dem H400 einen Slow Juicer entwickelt, der auf ganzer Linie überzeugt: Ansprechendes Design trifft auf eine bislang einzigartige Technik und auch in Sachen Saftausbeute macht dieser Slow Juicer das Rennen. Ich jedenfalls bin Fan und vergebe nicht ohne Grund die volle Punktzahl.
Ganze 1,5 Kilo fasst der Einfülltrichter, in den Früchte, Knollen und Co. ohne vorheriges Zerkleinern wandern dürfen.
Der neueste Slow Juicer von Hurom holt zuverlässig das Maximum an Saft aus jeder Zutat – und das mit maximal 90 Umdrehungen pro Minute. Getestet habe ich neben hartem und weichem Obst und Gemüse auch faserige Zutaten wie Sellerie sowie Knollen und Kräuter. Alle Ergebnisse dazu findest du im Einzeltest des Hurom H400.
Der 150-Watt-starke H400 „zieht“ sich alle Zutaten vollautomatisch selbst, ohne dass ich danebenstehen oder nachfüllen/stopfen muss. Das spart viel Zeit bei der Vorbereitung und auch beim Entsaften.
Anders als die anderen Slow Juicer im Test kommt der H400 ganz ohne Edelstahlsieb aus. Stattdessen übernimmt eine zweiteilige Multischraube das Filtern, was sich vor allem bei der Reinigung positiv auswirkt: Das lästige und langwierige Schrubben der feinporigen Siebe entfällt komplett.
Die Saftausbeute ist beim Hurom so gut wie bei keinem Vergleichsmodell. Die Montage erfolgt ebenfalls in Rekordgeschwindigkeit. Auch wenn der H400 das teuerste Gerät ist, das ich getestet habe: Er ist jeden Euro wert.
du Wert auf ansprechendes Design legst
du wenig Zeit mit Putzen verbringen willst
Kauf den Hurom H400 nicht, wenn …
du kleine Mengen Saft machen willst
du nicht viel investieren möchtest oder kannst
Bosch VitaExtract – der Vielseitige
Janin Katharina Hasteden hat getestet und schreibt:
Bosch liefert mit seinem seit Jahren beliebten VitaExtract Slow Juicer ein solides Einsteigermodell, das mit einigen cleveren Zusatzfunktionen nicht nur Kinder überzeugt: Dank der drei mitgelieferten Filter – einer für Säfte, einer für Smoothies und einer für Sorbet – gelingen mit dem 150-Watt-starken Slow Juicer auch gesunde Eiskreationen auf Knopfdruck.
Dank seiner schmalen Abmessungen passt der VitaExtract in (fast) jede Nische. Perfekt für die überschaubare Großstadtküche! Auch der Zusammenbau ist so intuitiv, dass ich die Anleitung nur überflogen habe.
Gleiches gilt für die Bedienung. Alle zerkleinerten Zutaten werden über den Einfüllschacht zum Entsaften in das Gerät gegeben. Heraus kommt feiner Saft (und über den Tresterauslass alles, was nicht im Glas landen soll).
Ich habe nicht nur Klassiker wie Orangen und Äpfel getestet, sondern auch faserige Zutaten wie Sellerie. Egal, was ich in den Einfüllschacht gesteckt habe: Der VitaExtract presst mit 55 Umdrehungen aus allen Zutaten viel Saft heraus. Praktisch finde ich auch, dass sich das Fruchtfleisch mit der MixControl-Funktion individuell dosieren lässt. So landet nur das im Glas, was gewünscht ist.
Kurz haben sich die Selleriefasern um die Pressschraube gewickelt – plötzlicher Stillstand. War aber kein Problem, denn mit der Reversierfunktion ist der „Stau“ schnell beseitigt.
Der VitaExtract überzeugt mich nicht nur durch seinen vergleichsweise günstigen Anschaffungspreis, sondern auch durch die vielfachen Einsatzmöglichkeiten.
Lediglich die Reinigung fand ich persönlich etwas umständlich. Zwar sind laut Bosch alle Teile (außer der Motoreinheit) spülmaschinengeeignet. Aber die feinporigen Siebe und die Safttrommel werden in der Maschine nicht sauber. So bleibt das Schrubben mit der mitgelieferten Bürste unumgänglich.
du zum ersten Mal einen Slow Juicer kaufst
du Saft für die ganze Familie machst
Kauf den Bosch VitaExtract nicht, wenn ...
du Kräuter oder Gräser entsaften willst
Gastroback Slow Juicer Advanced Vital – klein, aber oho
Janin Katharina Hasteden hat getestet und schreibt:
Gut, günstig und schön leise: Gastroback hat mit dem Advanced Vital einen Slow Juicer im Portfolio, der überzeugende Ergebnisse liefert, ohne ein allzu großes Loch in den Geldbeutel zu reißen.
Doch nicht nur der Preis ist überschaubar, auch die Maße sind kompakt: Dank seines schlanken Designs macht der Advanced Vital selbst in kleinen Küchen eine gute Figur und nimmt im Küchenschrank kaum Platz weg.
Handlich bedeutet aber keinesfalls Einbußen bei der Saftausbeute. Die kann sich beim Slow Juicer von Gastroback durchaus sehen lassen: In meinen Tests holt der 150-Watt-starke Entsafter bei 70 Umdrehungen pro Minute aus allen Früchten das Maximum an Saft heraus. Der Trester ist stets trocken, der Saft schön samtig.
Außerdem – und das ist ein weiterer Pluspunkt – hat mich überzeugt, dass der Gastroback-Entsafter extrem leise ist.
Allerdings neigt der Advanced Vital vor allem bei der Verarbeitung von faserigen oder sehr weichen Zutaten zum Verstopfen. In diesen Fällen hat sich die Rückwärtsfunktion als praktisch erwiesen: Damit konnte ich jeden Stau problemlos lösen.
Durch mein exzessives Entsaften ist der Slow Juicer einmal ziemlich heiß geworden. Bei Überhitzung schaltet sich das Gerät aber sofort ab. Eine sinnvolle Sicherheitsfunktion. Allerdings nur, wenn man nicht – wie ich – mitten im Entsaften steckt.
Davon abgesehen ist der Advanced Vital ein gelungenes Einstiegsgerät für alle, die nicht viel Platz und ein überschaubares Budget haben.
du Student:in bist
du Saft-Newbie bist
Kauf den Gastroback Slow Juicer Advanced Vital nicht, wenn …
du Sellerie und ähnliches entsaften willst
du für mehr als zwei Personen Saft presst
Sage The Big Squeeze Slow Juicer – der Zuschau-Automat
Emily Beckmann hat getestet und schreibt:
Der Sage The Big Squeeze Slow Juicer arbeitet sehr leise und produziert feinen Saft. Das Gerät ist schwer und wirkt hochwertig verarbeitet. Der Schalter ist vorne platziert und die Behälter sind geschwungen gestaltet. Sieht gut aus und passt in viele Küchen.
Im Test passen große Äpfel geviertelt in den breiten, praktischen Einwurf. Wie bei einer Orangensaftmaschine im Supermarkt kann ich die komplette Reise des Obstes anschauen, weil der Entsafter durchsichtig ist. Aus einem banalen Vorgang wird dadurch eine unterhaltsame Saft-Show.
Die gute bis sehr gute Saftausbeute aus den Elstar-Äpfeln läuft zunächst in den Behälter um den Filter. Erst als ich die zusätzliche Silikon-Klappe öffne, landet die Flüssigkeit im Saftbehälter. Der bietet bis zu zwei Litern Saft auf einmal Platz.
Zur Reinigung lasse ich das Gerät nach dem Entsaften 30 Sekunden weiterlaufen und spüle dann mit einem Liter Wasser nach. Das geht schnell und einfach.
Insgesamt ist der Sage-Slow-Juicer ein hochpreisiges Gerät, das durch seine Qualität und Leistung überzeugt.
du viel Saft machen willst
du dabei zuschauen willst
Kauf den Sage The Big Squeeze Slow Juicer nicht, wenn …
du den Entsafter nach jedem Mal verstauen musst
du nur kleine Mengen Saft brauchst
Kenwood PureJuice Slow Juicer – solide und gut
Janin Katharina Hasteden hat getestet und schreibt:
Mit dem PureJuice hat Kenwood gleich drei fast gleichnamige Entsafter im Programm: PureJuice One als kleinstes Gerät, PureJuice als Klassiker und PureJuice XL für die Zubereitung größerer Zutaten.
Ich habe das mittlere Gerät getestet, das mit einer Höhe von 41 cm auch unter niedrigen Hängeschränken Platz findet. Perfekt für kleine Küchen ohne viel Stauraum! Wer das Gerät nach Gebrauch wieder im Schrank verstauen möchte, hat knapp 5,9 Kilo zu verstauen, was für einen Slow Juicer noch relativ leicht ist.
Trotz seiner kompakten Größe erledigt der PureJuice seinen Job. Mit 60 Umdrehungen pro Minute entsaftet er zuverlässig alle Zutaten auf Knopfdruck. Allerdings ist der Einfüllschacht relativ klein. Alle Zutaten müssen vorher zerkleinert werden.
Ich habe harte Äpfel, weiche Orangen und faserigen Sellerie in das 150-Watt-starke Gerät gepackt. Sie rutschen nicht so selbstständig in den Entsafter wie bei manchen Konkurrenzgeräten. Deshalb ist der Stopfer unverzichtbar. Mit ihm leite ich alle Zutaten ins Innere – und lasse den PureJuice in Ruhe arbeiten.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Saftausbeute ist gut, der Saft lecker mit recht vielen Fruchtfleischfasern – trotz des integrierten Siebkorbs. Wer sich daran stört: Kenwood liefert ein praktisches Clip-Sieb mit, das für stückchenfreien Saft beim Einschenken einfach auf den Krug gesteckt wird.
Ähnlich wie bei anderen Sieb-Geräten zieht sich die Reinigung auch beim PureJuice ein wenig in die Länge. Sieb und Aufsatz sind baugleich mit Gastroback. Mit der beiliegenden Reinigungsbürste lassen sich die feinen Poren des Edelstahlsiebs jedoch problemlos reinigen.
Der PureJuice sieht gut aus und verspricht auch viel, aber ich bin ehrlich: Für den Preis hätte ich mehr erwartet.
du einen kompakten Entsafter suchst
du mit und ohne Fruchtfleisch variieren willst
Kauf den Kenwood PureJuice Slow Juicer nicht, wenn…
du bei dem Preis hohe Erwartungen hast
du keine Zeit zum Putzen hast
Nutrilovers Green-Press Max – perfekt für Gräser
Janin Katharina Hasteden hat getestet und schreibt:
Nutrilovers ist der jüngste Hersteller der von mir getesteten Slow Juicer. Dennoch kann sich der GreenPress Max mit den Geräten der reiferen Konkurrenz messen und ist ein echter Profi im Segment der horizontalen Slow Juicer.
Gerade bei Zutaten, die als schwer zu entsaften gelten – Kräuter und Sellerie zum Beispiel – holt der GreenPress Max alles aus den Fasern heraus.
Dank des extrem einfachen Aufbaus ist er vor allem im Vergleich zu den vertikalen Slow Juicern leicht und schnell zu reinigen.
Allerdings ist das Gerät während des Entsaftens laut und die Saftausbeute nicht so hoch.
du den Entsafter wieder verstauen willst
du harte Sachen entsaften willst
Kauf den Nutrilovers Green-Press Max nicht, wenn…
du keinen Krach magst
du große Mengen Saft willst
Philips Slow Juicer HR1889/70 – überschaubar
Emily Beckmann hat getestet und schreibt:
Der Philips Slow Juicer HR1889/70 aus der Viva-Reihe ist ein horizontales Modell mit einem sehr einfachen und intuitiven Aufbau.
Beim Betrieb ist der Juicer recht leise, allerdings dauert der Auspressvorgang länger. Die Saftausbeute ist eher gering. Kein Wunder, dass die Behälter für Saft und Trester so klein sind.
Das Gerät besteht größtenteils aus Plastik und hat den kleinsten Einwurf von allen Testgeräten. Ich muss daher den Apfel in sehr schmale Spalten schneiden. Zweieinhalb Äpfel ergeben ein Glas. Sellerie verstopft das Gerät.
Ein Vorteil ist, dass die Reinigung schnell und einfach geht. Die Einzelteile sind leicht auseinanderzunehmen, das Sieb ist aus Metall. Aber die Teile sind nicht spülmaschinengeeignet.
du Zeit beim Aufbau sparen willst
du langsames Entsaften meditativ findest
Kauf den Philips Slow Juicer HR1889/70 nicht, wenn …
du viel Saft machen willst
du wenig Geduld hast
Unser Fazit
Ob günstiger Einsteiger-Entsafter oder hochwertiges Profi-Gerät – in unserem Test finden alle ihren passenden Slow Juicer.
Wer höchste Ansprüche hat und auf Qualität setzt, wird mit dem Testsieger Hurom H400 oder dem Sage The Big Squeeze glücklich.
Für den Einstieg ins Entsaften empfehlen wir den Bosch VitaExtract. Bei wenig Platz und zum Verstauen sind der Kenwood und der Nutrilovers die richtige Wahl.
Unser Preis-Leistungs-Sieger von Gastroback Advanced Vital ist ein echter Küchenhelfer für preisbewusste Käufer:innen.
Also los, frisch gepresste Vitamine nach Hause holen!
Alles Wichtige zum Slow Juicer
Unterschiede zwischen Entsafter und Slow Juicer
Die Pressmethode der Slow Juicer minimiert Hitze und Oxidation und dauert mit durchschnittlich drei Minuten für ein Glas Saft auch nicht so lange. Es bleiben mehr Vitamine, Enzyme und der natürliche Geschmack des Saftes erhalten. Das führt zu einer höheren Ausbeute und weniger Abfall. Der Saft behält zudem eine intensivere Farbe als bei Zentrifugalgeräten.
Klassische Entsafter erzeugen durch schnelle Rotation mehr Wärme. Die hohe Geschwindigkeit und der größere Sauerstoffkontakt verstärken die Oxidation. Diese Faktoren können hitzeempfindliche Nährstoffe zerstören und die Saftfarbe verblassen lassen.
Slow Juicer – die Vorteile im Überblick
Höhere Saftqualität und Nährstoffdichte
Bessere Verarbeitung von Blattgemüse und weichen Früchten
Geringerer Geräuschpegel
Weniger Schaum und Oxidation
Zusätzliche Funktionen, wie Nussmilch oder Babynahrung
Umweltfreundlicher, da mehr der Frucht im Saft landet, weniger im Abfall
Horizontaler oder vertikaler Slow Juicer – welcher ist besser?
Bei Slow Juicern kannst du wählen zwischen Modellen, bei denen die Presswalze horizontal oder vertikal ausgerichtet ist. Welche Vor- und Nachteile die Varianten bieten, liest du hier.
Horizontale Slow Juicer haben eine längliche Form, wobei die Schneckenpresse horizontal verläuft. Dadurch brauchen sie mehr Platz auf der Arbeitsfläche. Dafür sind die Slow Juicer in der Regel leichter zu reinigen und zu warten.
Oft sind die Geräte effizienter bei der Verarbeitung von faserigem Grünzeug, Kräutern und sogar Sprossen. Die horizontale Bauweise ermöglicht eine gründlichere Zerkleinerung und Pressung, was zu einer höheren Saftausbeute führen kann.
Auf der anderen Seite muss man bei ihnen oft manuell nachschieben – gerade bei härteren Zutaten.
Dafür bieten horizontale Slow Juicer praktische Zusatzfunktionen, zum Beispiel für die Herstellung von Nussbutter, Babynahrung, Sorbets oder sogar zum Kaffeemahlen. Genau diese Vielseitigkeit macht die Multifunktionsgeräte aber auch teurer.
Vertikale Slow Juicer haben die Schneckenpresse senkrecht angeordnet. Das macht sie kompakter. Die aufrechte Bauweise kann aber den Abwasch etwas erschweren.
In der Regel sind die vertikalen Slow Juicer besser für Früchte und weiches Gemüse geeignet. Ihre Konstruktion unterstützt die Schwerkraft bei der Saftextraktion, was den Prozess beschleunigen kann.
Sie erfordern weniger manuelles Eingreifen, da die Schwerkraft hilft, die Zutaten durch die Presse zu bewegen. Allerdings können sie bei sehr faserigem Material wie Sellerie Schwierigkeiten haben und verstopfen.
Auch für den häufigen Gebrauch und für größere Mengen eignen sich die vertikalen Kaltentsafter prima, da sie leichter zu befüllen sind und schneller arbeiten.
Meist sind sie preisgünstiger zu haben, dafür aber in ihrer Wartung etwas anspruchsvoller.
Welche Zutaten dürfen in den Slow Juicer?
Weiches Obst wie Erdbeeren, Orangen, Trauben und Melonen
Blattgemüse und Kräuter wie Spinat, Grünkohl, Mangold, Petersilie oder Minze
Hartes (Wurzel-)Gemüse wie Karotten, Rote Bete und Sellerie
Äpfel und Birnen
Exotische und tropische Früchte wie Ananas, Mango und Papaya
Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits, Zitronen und Limetten
Nüsse und Samen (bei Slow-Juicer-Modellen für pflanzliche Milchalternativen)
Welche Zutaten dürfen nicht in den Slow Juicer?
Große Kerne bzw. Steine (Pfirsich, Pflaume oder Kirsche)
Gefrorenes Obst und Gemüse (mit Ausnahmen, wie dem VitaExtract Slow Juicer von Bosch
Trockenfrüchte
Fettige Lebensmittel wie Nüsse oder Avocados
Bananen
Sehr harte oder faserige Zutaten wie Zuckerrohr oder große Mengen Ingwer
Trauben, Kiwis, Feigen oder Beeren mit kleinen Kernen (Samen oder Nüsschen können den Filter verstopfen)
Wie lange sind frisch gepresste Säfte haltbar?
Säfte aus einem Slow Juicer können luftdicht verschlossen in der Regel 24 bis 48 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Was ist der beste Apfel für Entsafter und Slow Juicer?
Jeder Apfel eignet sich: Braeburn und Elstar für eine gute Balance zwischen süß und säuerlich, Gala ist süß und mild und Granny Smith ergibt einen frischeren, weniger süßen Saft.
Was kann ich mit dem Trester machen?
Von wegen Abfall: Aus dem Trester von Gemüse lassen sich zum Beispiel Kartoffel-Zucchini-Puffer zubereiten. Die Fruchtrückstände machen auch den Teig von Brot oder Kuchen saftig. Außerdem ist alter Trester, vor allem vom Apfel, bester Dünger!
Wie pflege ich meinen Slow Juicer?
Reinige deinen Slow Juicer am besten immer direkt nach dem Gebrauch. Je länger die Obst- und Gemüsereste antrocknen, desto schwieriger bekommst du sie wieder weg.