Karnevals-Klassiker: Rheinische Krapfen
Karneval ohne Krapfen ist undenkbar. Zumindest im Rheinland, wo man das süße Gebäck traditionell mit Rosinen im Teig und in Zucker gewälzt anbietet. Das klassische Karnevalsrezept für rheinische Krapfen!
Zutaten
Salz
125 g Butter
350 g Mehl
5 Eier (Gr. M)
200 g Rosinen
ca. 1 l Sonnenblumenöl oder ca. 1 kg Fett zum Frittieren
100 g Zucker
Zubereitung
450 ml Wasser, 1 Prise Salz und Butter in einem Topf aufkochen. Mehl auf einmal zugeben, damit sich keine Klumpen bilden.
Mit einem Kochlöffel so lange rühren, bis sich der Teig als Kloß vom Topfboden löst und sich eine weiße Schicht am Topfboden bildet. So geht das Gebäck beim Backen gut auf.
Teig in eine Schüssel umfüllen, 1 Ei unterrühren, bis der Teig glatt ist. Dann die übrigen Eier einzeln unterrühren. Zum Schluss Rosinen unterrühren.
Fett in einem breiten Topf auf 170 °C bis 180 °C erhitzen. Ist das Fett zu heiß, werden die Krapfen schnell dunkel und haben nicht genug Zeit aufzugehen. Am besten ein Fettthermometer (gibt es im Fachhandel) benutzen.
Teig mit einem Esslöffel aufnehmen und mit einem zweiten Löffel direkt ins Fett abstreifen, um Fettspritzer zu vermeiden. Portionsweise (6–8 Krapfen pro Portion) im heißen Öl ca. 6 Minuten frittieren. Zwischendurch einmal wenden.
Krapfen mit einer Schaumkelle herausnehmen und kurz auf einem Kuchengitter abtropfen lassen. Zucker in einen tiefen Teller geben und Krapfen noch heiß darin wälzen.
Nährwerte
Pro Stück
- 519 kcal
- 3 g Eiweiß
- 48 g Fett
- 21 g Kohlenhydrate
Fruchtig-saftige Krapfen mit Apfel
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Was sind Rheinische Krapfen?
Rheinische Krapfen, auch als "Mutzen" oder "Mutzenmandeln" bekannt, sind ein traditionelles Gebäck aus dem Rheinland, das besonders in der Karnevalszeit beliebt ist. Die leckeren, süßen Teigkugeln sind außen schön knusprig und innen wunderbar fluffig. Nach traditionellem Rezept werden sie mit Rosinen zubereitet.
Welches Öl nehme ich zum Frittieren der Krapfen?
Zum Frittieren der Krapfen eignet sich ein Öl mit einem hohen Rauchpunkt und neutralem Geschmack. Am besten sind raffiniertes Sonnenblumenöl oder Rapsöl. Wichtig: Das Öl sollte auf ca. 170–175 °C erhitzt werden – ist es zu heiß, werden die Krapfen außen zu dunkel und bleiben innen roh, ist es zu kalt, saugen sie sich mit Fett voll.
Was ist der Unterschied zwischen Krapfen und Berliner?
Der Unterschied zwischen Krapfen und Berliner liegt hauptsächlich in der Region, in der sie zubereitet werden, und in der Füllung. Während der Berliner vor allem in Norddeutschland zu finden ist, wird der Krapfen traditionell im Süden und Westen Deutschlands gebacken. Beide Varianten bestehen aus einem luftigen Hefeteig, der in heißem Fett ausgebacken wird. Im Vergleich zur klassisch rheinischen Version mit Rosinen werden Berliner mit einer Füllung aus Marmelade oder Puddingcreme versehen.