Aus 6 Zutaten

Quarkbällchen nach Omas Rezept

Quarkbällchen Rezept
Luftigen Quarkbällchen schmecken lauwarm besonders lecker Foto: ShowHeroes
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Saftiger Teig und drumherum eine süße Zuckerkruste - so müssen Quarkbällchen sein! Mit unserem Rezept von Oma schmeckt die Leckerei mindestens so gut wie beim Bäcker.

Wenn du luftige Quarkbällchen selber machen möchtest, sparst du nicht nur Geld: Frisch ausgebacken und lauwarm schmecken die Krapfen mit Quark im Teig auch am allerbesten - und das nicht nur zu Karneval! Aber Vorsicht, beim Genuss der kleinen Kugeln besteht hochgradige Suchtgefahr. Also schau am besten schnell nach, ob du die 6 einfachen Zutaten (Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Magerquark und Eier) im Vorrat findest und dann geht's ans Teig Anrühren und Ausbacken.

Vor dem Frittieren haben viele Respekt. Doch schrecke nicht davor zurück, denn wenn du bedacht arbeitest und auf die richtige Temperatur achtest, dann klappt es bestimmt. Im Rezept geben wir dir die wichtigsten Tipps an die Hand. Alternativ verraten wir dir unten, wie du Quarkbällchen fettärmer ohne Frittieren im Backofen oder der Heißluftfritteuse zubereiten kannst.

  • Zubereitungszeit:
    40 Min.
  • Niveau:
    einfach

Zutaten

Stück

250 g Mehl

1 Pck. Backpulver

125 g Zucker

2 Pck. Vanillezucker

250 g Magerquark

3 Eier (Gr. M)

Frittierfett

Zucker zum Wälzen

Zubereitung

1

Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben und gut miteinander vermengen. Zucker und Vanillezucker untermischen.

2

In einer zweiten Schüssel Quark und Eier miteinander verrühren. Quarkmasse zu den trockenen Zutaten geben und mit den Schneebesen des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verrühren.

3

Ca. 1 l Frittierfett in einem Topf auf 170 °C erhitzen. Zur Überprüfung der Temperatur kannst du ein Küchenthermometer verwenden oder einen Holzstab ins Fett geben. Wenn kleine Bläschen nach oben steigen ist das Fett heiß und damit bereit für die Quarkballen.

4

Teig in einen Spritzbeutel ohne oder mit großer runder Tülle füllen. Pro Quarkbällchen über dem heißen Fett vorsichtig einen Teigstrang von 3 cm herausdrücken und mit einem Küchenmesser abtrennen. Alternativ mit Hilfe von 2 Teelöffeln Teig portionsweise vorsichtig ins Fett gleiten lassen.

Die Quarkbällchen ca. 3-5 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Nicht zu viele auf einmal ausbacken, da sie im Fett noch aufgehen.

Quarkbällchen ins Fett geben
Mit Hilfe des Spritzbeutels gelingen die Quarkbällchen besonders formschön Foto: ShowHeroes
5

Bällchen mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Den übrigen Teig ebenso verarbeiten. Quarkbällchen noch heiß in Zucker wälzen und am besten lauwarm servieren.

Nährwerte

Pro Portion

  • 104 kcal
  • 4 g Eiweiß
  • 2 g Fett
  • 17 g Kohlenhydrate

Hilfreiche Utensilien für die Zubereitung von Quarkbällchen:

Quarkbällchen ohne Frittieren: So gelingt die Zubereitung im Ofen und der Heißluftfritteuse

Möchtest du deine Quarkbällchen ganz ohne Frittieren zubereiten? Für fettärmere Varianten aus dem Ofen oder der Heißluftfritteuse sollte der Teig mit etwas mehr Mehl zubereitet werden, sodass ein leicht klebriger Teig entsteht, der sich mit mehlierten Händen zu kleinen Bällchen formen lässt. Die gebackenen Quarkballen pinselst du noch warm mit flüssiger Butter ein und wälzt sie in Zucker. Sie schmecken lauwarm köstlich, werden abgekühlt aber recht schnell trocken.

Zubereitung im Backofen: Die geformten Quarkbällchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze 180 °C/Umluft 160 °C) ca. 15-20 Minuten goldbraun backen.

Zubereitung in der Heißluftfritteuse: Teigbällchen mit ausreichend Abstand in den Korb legen und bei 180 °C für 10-12 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit wenden.

Video zum Rezept

Video Platzhalter
Video: ShowHeroes

Um die Quarkbällchen zu frittieren, sind geschmacksneutrale, hoch erhitzbare Pflanzenöle wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl, Kokos- oder Palmfett am besten geeignet. Die ideale Temperatur, um Quarkballen zu frittieren, beträgt ca. 170 °C.

Frisch ausgebacken schmecken Quarkbällchen besonders lecker. Am nächsten Tag sind sie nicht mehr so weich und saftig, aber durchaus noch 3-5 Tage genießbar.

Die abgekühlten Quarkkrapfen lagert man vorzugsweise in einer Papiertüte oder in einer Schüssel über die ein Küchentuch gelegt wird - also nicht luftdicht. So ist die Wahrscheinlichkeit am geringsten, dass sie an den nächsten Tag nicht zäh und pappig werden.

Die abgekühlten Quarkbällchen friert man am besten portionsweise in Gefrierbeuteln ein - so halten sie sich mindestens 4 Monate. Zum Verzehr 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur auftauen und nach Belieben im Ofen bei 80 °C kurz aufbacken. Beachte, dass frisch gemachte Quarkkrapfen am köstlichsten schmecken.