Veganer Käsekuchen
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So lecker gelingt veganer Käsekuchen ohne Eier, Butter und Quark und schmeckt dabei einfach himmlisch!
Zutaten
320 g Mehl
320 g vegane Margarine
280 g Zucker
2 Prise(n) Salz
3-4 EL Wasser
650 EL Soja-Joghurt Sojajoghurt
1 ½ Pck. Puddingpulver
1 Zitrone (der Saft davon)
200 ml Kichererbsenwasser
1 ½ TL Backpulver
Zubereitung
Für den Mürbeteig Mehl, 160 g Margarine, 80 g Zucker, 1 Prise Salz und 3-4 EL kaltes Wasser erst mit den Knethaken des Handrührgerätes und dann mit den Händen rasch zu einem glatten Teig kneten. Teig in Folie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen.
200 g Zucker und 160 g Margarine mit dem Schneebesen des Handmixers schaumig schlagen. Soja-Joghurt zugeben, Vanillepuddingpulver nach und nach unterrühren. Zitronensaft und 1 Prise Salz zugeben und ca. 1 Minute weiterrühren. Kichererbsen abgießen und dabei 200 ml Kichererbsenwasser auffangen (Kichererbsen anderweitig verwenden). Kichererbsenwasser in einem hohen Gefäß mit dem Schneebesen des Handrührgerätes ca. 5 Minuten steif schlagen, Backpulver zugeben und ca. 2 Minuten weiterrühren. Den Kichererbsenschnee unter die Joghurt-Masse heben und kalt stellen.
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis (ca. 30 cm Ø) ausrollen. In eine gefettete Springform (26 cm Ø) geben, Rand leicht andrücken und Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Teig mit Backpapier auslegen. Trockenerbsen darauf geben. Boden im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 °C/Umluft: 160 °C) ca. 10 Minuten backen. Backpapier und Trockenerbsen entfernen. Joghurtmasse in die Form geben und nochmals bei gleicher Temperatur ca. 70 Minuten backen. Den Ofen ausschalten, die Ofentür einen Spalt breit öffnen und den Kuchen abkühlen lassen.
Der vegane Käsekuchen muss komplett ausgekühlt sein, erst dann die Springform lösen und anschneiden.
Nährwerte
Pro Stück
- 410 kcal
- 5 g Eiweiß
- 23 g Fett
- 44 g Kohlenhydrate
Mein Tipp: Echtes Vanillemark für ein feines Aroma
Um das Aroma des Käsekuchens zu verfeinern, ergänze ich die Füllung mit echtem Vanillemark. Hierfür schneide ich eine Vanilleschote der Länge nach auf, kratze das Mark mit einem Messer heraus und rühre es einfach in die Masse ein. Das verleiht dem Käsekuchen ein wunderbar feines Vanillearoma. Die ausgekratzte Schote kannst du für selbstgemachten Vanillezucker oder zum Aromatisieren von Flüssigkeiten wie Liköre verwenden.
Must-Haves: Handrührgerät und Springform
Mit einem Handrührgerät gelingt dir der Teig im Handumdrehen – es sorgt für eine glatte, gleichmäßige Masse. Die Springform ist ideal, um den veganen Käsekuchen direkt nach dem Backen auszukühlen. So bleibt er in Form und lässt sich nach dem Abkühlen problemlos herauslösen.
Wann ist der vegane Käsekuchen fertig?
Nach der Backzeit wird dir der Käsekuchen noch sehr flüssig vorkommen. Keine Sorge, das ist ganz normal! Erst beim Abkühlen wird er schnittfest. Vertraue deshalb auf die angegebene Temperatur (E-Herd: 180 °C/Umluft: 160 °C), backe den veganen Käsekuchen ca. 70 Minuten und lasse ihn mindestens 2 Stunden abkühlen. Die Oberfläche sollte goldbraun sein. Falls sie beim Backen zu dunkel wird, kannst du die Springform mit Alufolie abdecken.
Wie ersetze ich Eischnee vegan?
Im klassischen Käsekuchen sorgt Eischnee für eine lockere Füllung, die vegane Alternative ist Kichererbsenwasser, das sogenannte Aquafaba. Das Abtropfwasser lässt sich wie im Rezept beschrieben mit dem Handrührgerät wunderbar aufschlagen und unter die Käsekuchenmasse heben.
Aquafaba ist eine echte Geheimwaffe beim veganen Backen! Die übrigbleibenden Kichererbsen kannst du zum Beispiel in unserem Kichererbsen-Stew, als Hummus oder als Ofenkichererbsen-Snack verarbeiten.
Wie kann ich den veganen Käsekuchen variieren?
Fast schon ein Klassiker ist der Käsekuchen mit Mandarinenfilets. Hierfür gießt du einfach 2 Dosen Mandarinenfilets ab und legst die Filets vor dem Backen kreisförmig auf die "Käsemasse". Auch Himbeeren schmecken wunderbar im Käsekuchen. Diese kannst du entweder, wie im Rezept für Himbeer-Käsekuchen mitbacken, oder als Topping auf dem fertigen Kuchen servieren. Dafür einfach frische oder aufgetaute TK-Himbeeren zum Teil mit einer Gabel zerstoßen und nach Belieben zuckern.
Wenn du Kühlschrankkuchen liebst, dann haben wir einen tollen Tipp für dich: Ganz ohne backen gelingt der vegane Cheesecake mit knusprigen Tortenboden und eine wunderbaren Creme auf Basis von Seidentofu und fruchtigem Erdbeerguss. Diesen kannst du außerhalb der Saison mit aufgetauten TK-Früchten zubereiten kannst.
Wie lange ist veganer Käsekuchen haltbar?
Veganer Käsekuchen bleibt im Kühlschrank etwa 3-4 Tage frisch. Achte darauf, ihn gut abzudecken, damit er seinen Geschmack behält. Eingefroren bleibt er sogar bis zu 3 Monate haltbar. Lass ihn zunächst vollständig abkühlen. Schneide ihn dann in Stücke und wickle jedes Stück gut in Frischhaltefolie ein. Danach packst du die Stücke in einen luftdichten Gefrierbeutel oder eine Dose, um Gefrierbrand zu vermeiden. Beim Auftauen einfach über Nacht im Kühlschrank lassen – so bleibt die Textur schön.